Ein Iraner mit rechtsextremer Gesinnung, der Türken und Albaner ermordet? Ein russischer Spekulant, der Fußballer jagt? Ein Ausländerhasser mit ausländischer Herkunft? Taliban als Flüchtlinge, die auf jeden Fall bleiben dürfen, während ihre Opfer abgeschoben werden? Das neue Deutschland hat all das zu bieten. Und sogar noch mehr.
Was in Hollywood als Drehbuch abgelehnt würde, läuft hierzulande auf allen Sendern. In der aktuellen Folge ist es ein Bundeswehr-Offizier namens Franco (mutmaßlich aber nicht verwandt mit dem spanischen Faschisten!), der im Nebenberuf als anerkannter Asylbewerber anschafft. Der Oberleutnant mal nicht als Gentleman, sondern als Syrer, der kein Wort Arabisch spricht. Dem es aber allem Anschein leicht gelingt, durch ein schriftliches Verfahren zu schlüpfen und einen Asylstatus zu erhalten. Vielleicht hat er sich als 15-jähriger unbegleiteter Flüchtling ausgegeben. Vielleicht wohnte er später bei sich selbst und betreute sich zur Freude eines deutschen Willkommensamtes liebevoll.
Aber es reichte ihm offensichtlich nicht. Vielmehr hegte der Mann einen besonders perfiden Plan: Anderthalb Jahre nach seiner miesen Einschleicherei als Schutzsuchender gelang es ihm, mit seinen falschen Flüchtlingsfingerabdrücken aus dem heimischen Offenbach oder dem Stationierungort in Frankreich nach Österreich zu reisen und eine echte Waffe auf einem Klo auf dem Wiener Flughafen zu verstecken: Womöglich hatte der Mann diese Tat für den neuen Flughafen in Berlin geplant, verlor aber dann doch die Geduld. Die Fahnder rätseln noch. Jedenfalls beließ er die Waffe über Monate im in Terrorkreisen als besonders sicher geltenden Versteck - einem "Putzschacht" (Spiegel). Ehe er zurückkam, um die Pistole wieder an sich zu nehmen. So und nicht anders geht das nun mal in den Filmen von Uwe Boll.
Denn sein eigentlicher Plan harrte noch der Umsetzung: Franco A. wollte unter Mitwissershcfat eines "24-jährigen Studenten" (dpa) einen Terroranschlag begehen. Und die Spuren mit seinen falschen Syrer-Abdrücken so lenken, dass der Verdacht auf vermeintlich zum Terror tendierende Muslime zurückfallen sollte.
Die Welt ist aus den Fugen und die Fugen sind wie immer von polyphoner Mehrstimmigkeit. Wie nach Vorschrift der Musiktheorie erklingt dieselbe Melodie abwechselnd auf dem Grundton und der Quinte. Kaum noch Terror von Islamisten, während der Bundestag mit dem Bagger an den Grundrechten schleift. Überall aber Russen, Spekulanten, Iraner, Freiberger Böllerbomber, eidbrüchige Bundeswehrverräter.
Die für Fugen kennzeichnende besondere Anordnung von Imitationen eines musikalischen Themas wird hier in verschiedenen Szenarien zeitlich versetzt wiederholt: Mal ist der Perser der Nazi, mal der Soldat ein Syrer, mal kennen alle den Attentäter, aber er bekommt dennoch freie Hand. Mal wird er von Freiwilligen festgenommen, entkommt aber dann, sobald er in die Hände der Profis gelangt ist. Der IS bekennt sich. Aber man glaubt ihm schon lange nicht mehr.
Deutschland am Rande der Zurechnungsfähigkeit. Ein Offizier auf verdeckter Mission, durch ein paar Brocken Französisch getarnt als Kriegsflüchtiger – und er wird anerkannt. Das gibt Hoffnung für viele andere da draußen, eigentlich für alle, die neu anfangen wollen: Du kannst strahlend weiß sein, aber dennoch aus dem Sudan. Du kannst kein Wort Suaheli verstehen, aber dennoch bleiben dürfen. Du kannst aus Albanien stammen und gehst doch als Tadschike durch. Du bist Sachse, wirst aber als Ägypter verfolgt.
Holla, noch ein Uwe Boll-Fan !
AntwortenLöschenEndlich hat sich der heldenhafte linksfaschistische Kampf gegen das froschgroße Rächzz-Monster ausgezahlt!!!
AntwortenLöschenUnsere politisch korrekt schwarmintelligenten Sicherheitsgrazien konnten endlich einen Sündenbock-Siechfried ermütteln, der zwischenzeitlich auch ohne Musel-Sprachkenntnisse zum Schleudertrauma-Teilzeitsyrer mutierte, von unseren grenzenlosen Amtsschimmelstubenhockern hirnlos-herzig Asyl und das dazu gehörige Geld geschenkt bekam und aus Undank für all diese Integrations-Segnungen dann aber einen Terroranschlag geplant haben soll, den er unseren neuen friedliebenden Talibanfreunden unterjubeln wollte.
Ganz ganz phöse, dieser Rassist mit Offizierspatent. Vermutlich aus der Feldmarschall-Rommel-Kaserne, denn alte Kameradschaft, die wird gepflegt im Muddiland der Postnazi-Rüstungsindustrie. Da waren nach 45 aber auch die demokratischen West-Allierten nicht wählerisch bei ihren neuen Verbündeten, als es gegen die UdSSR ging.
Das Assad-Sarin stammt übrigens auch aus deutscher Quelle, denn wir bauten dem die Anlagen zur Herstellung und lieferten dazu auch gleich die Grundstoffe für seinen Chemiewaffen-Baukasten. Ob der aber so dämlich ist, das heute noch anzuwenden, um wenige Zivilisten zu vergasen, das bezweifle ich. Da mischen nämlich etliche Typen mit, die viel radikaler, viel menschenverachtender sind, als Assad, zu dessen Glanzzeit dort keine 'Ungläubigen' massakriert wurden. Das mal nur am Rande der hitzigen Lügen-Debatte um Fakten und Fake-News.
Es wird dennoch höchste Zeit, dass die weltoffene Bundesregierung Kaufverhandlungen über ungenutzte Regionen im muselmanischen Wüstengürtel beginnt, denn irgendwohin muss man die letzten deutschen Multikultikritiker ja entsorgen, wenn man das neue tolle Merkelandistan ausruft. Vielleicht aber spart man sich diese Kosten einfach, indem man etlichen tausend IS-Halsabschneidern eine 'Greencard' gibt, um hier legal ihrem Schächter-Gewerbe nachgehen zu können.
Schließlich brauchen wir ja den Fachkräfteimport, wollen wir auf der globalen Theaterbühne auch morgen noch eine Hauptrolle spielen und sei es eine ziemlich kopflose.
Viele woll'n den Islam erleben, scharia scharia ho!
Das hört und liest sich eher wie ein zweiter Fall Werner Mauss. Nur alles noch dilettantischer als bei Werner Mauss.
AntwortenLöschenDas ganze stinkt doch doch schon wieder nach einer Geheimdienstaktion. Wahrschienlich sollte der BW-Offizier in die Szene eingeschleust weren, damit man wieder Infos abschnorcheln kann.
AntwortenLöschenPhantasie kann man dem deutschen Amtswallach nicht absprechen. Zuerst erkennen sie einen arabischunkundigen Deutschen mit geringen Französischkenntnissen als Asylanten aus Syrien an, dann nach der Enttarnung des Traumsyrers wissen sie sofort, noch bevor er auch nur ein Wort gesagt hat, daß er einen fremdenfeindlichen Anschlag im Sinne hatte. Diese Schnelligkeit der Erkenntnisgewinnung macht so leicht keine andere Behörde der Welt nach. Im Handumdrehen mutiert ein Deutscher zum Syrer und genauso schnell schafft er es, sich wieder zum Deutschen zu wandeln und dabei die Eigenschaft der Fremdenfeindlichkeit anzunehmen. Die Wandlungsprozesse beobachtet der Amtswallach ohne Überraschung, gegen Überraschungen ist er immun; nur wenn seine Kollegin ihm eine Leberkässemmel mitbringt ist er überrascht, denn er mag die Kollegin eigentlich nicht. Mutierte die Leberkässemmel vor seinen Augen in eine Frikadellensemmel wäre er wenig erstaunt, er hat schon soviel gesehen, meine Güte, wo käme man hin, wenn man auf alles acht gäbe. In seiner Phantasie hält er alles für möglich, auch daß aus einem Wallach wieder mal ein Schimmel wird. Was, wir haben einen Deutschen als Syrer anerkannt? Der soll mal bloß zufrieden sein, daß wir ihn nicht zum Hottentotten gemacht haben, wäre auch nicht aufgefallen. Was soll’s, wir sind doch irgendwie alle Brüder oder auch Schwestern, außer Frau Merkel, die ist geschlechtslos.
AntwortenLöschenDie faz schreibt ab!
AntwortenLöschenhttp://www.faz.net/aktuell/politik/kommentar-staatliches-versagen-14992188.html
Der "Denker" aus der Ostmark, der dem hiesigen Blogwart hold ist, glaubt ofenkundig an das Märchen für Erwachsene vom Hohlen Graus.
AntwortenLöschenSeine Ansicht zum Buch von Gerard Menuhin bedarf, wenn sie denn überhaupt vorhanden sein sollte, einiger Erklärung.
Je nun, die Achse Berlin - Vichy - Damaskus stand und steht.
AntwortenLöschenWarum soll also ein Deutscher als verbündeter Franzose nicht Syrier sein? Das geht heute alles; es erleichtert auch die Integration, die die Rechten immer wollen.