Diesmal kein Verschweigen, kein Schieben auf die lange Bank wie damals beim NSU, der unter aller Augen feige mordete, während Medien wie der "Spiegel" von "Döner-Morden" fabulierten. Eine schwarze Stunde der deutschen Leitmedien, die über Jahre andauerte.
Aber einen Lerneffekt hatte: Die Süddeutsche Zeitung, linksaußen im Konzert der Großen, nimmt den Anschlag Unbekannter auf den Bus des Fußballvereins Borussia Dortmund zum Anlass, zusätzlich zu den vorhandenen Spuren ins islamistische und ins linksextremistische Milieu eine eigene Tätertheorie zu präsentieren: Die "Dortmunder Verrohten" könnten es gewesen sein, kabelt ein Freddie Röckenhaus aus dem Krisenzentrum, denn die haben doch kürzlich erst Fans von RB Leipzig übel verprügelt.
Für die Süddeutsche, die keinerlei Indizien oder gar Beweise für ihre Tätertheorie anführt außer dem Gefühl, dass es ganz sicher recht gut klickt, wenn man die "500 gewaltbereiten Rechtsradikalen im Dortmunder Umfeld" (SZ) mit einem dreifachen Bombenanschlag auf den eigenen Vereinsbus in Zusammenhang bringt, könnte es gut sein, dass es so war. Einfach nur, weil sich die Redaktion das so ausgedacht hat. Hat der BVB nicht immer schon Probleme mit den eigenen Fans? Wäre es nicht möglich, dass "Dortmunds Fußball-Leidenschaft" (SZ) hier mal böse über den Topf gekocht ist? Zerfällt nicht die vermeintliche Fangemeinde ohnehin "in Gruppen und Stämme" wie das Europa der 27? Könnten da nicht auch "Schläger der Gruppe "0231 Riot" zu einer neuen Dimension der Gewalt gefunden haben?
Alles denkbar, also möglich. Alles möglich, also warum nicht? In Zeiten der Informationsüberforderung muss jeder Fakt auch als Alternative präsentiert werden dürfen. So lange Heiko Maas es noch nicht verboten hat, ist das sogar erlaubt. Und für die Verschwörungstheorie der Süddeutschen spricht ja der für islamistische Verhältnisse unüblich professionell ausgeführte Anschlag selbst. Dass der IS mal keinen todesbereiten Verwirrten nutzt, dass er nicht grobschlächtig zuschlägt und dass es ihm sogar gelingt, genau getimt ein bewegliches Ziel anzugreifen und zu treffen, ist ebenso außergewöhnlich wie der Umstand, dass der oder die Täter am Tatort Bekennerschreiben mit politischen Forderungen hinterlassen. Das ist nicht die Handschrift der üblichen Verdächtigen.
Doch daraus darauf zu schließen, dass "die Rechten, die in einer winzigen Minderheit beim Stadionvolk sind" (SZ), legitime Verdächtige im Terrorfall BVB sind, gleicht der Praxis aller anderen Verschwörungstheoretiker, aus der puren Abwesenheit von Indizien, Hinweisen und Beweisen zu schließen, dass gerade dieses Fehlen für eine Täterschaft derjenigen spreche, auf die nichts hinweist.
Postfaktischer Journalismus, eine Wahrheit, gezaubert aus der Westentasche.
Le Penseur liest zwischen den Zeilen
Noch ein Bekennerschreiben aufgetaucht
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Dortmund Ultras bereiten mit Spruchbändern den Boden für Gewalt
http://www.rp-online.de/sport/fussball/borussia-dortmund/borussia-dortmund-ultras-bereiten-den-boden-fuer-gewalt-aid-1.6587945
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Und noch eins. Prantls Kampfblatt hat recht. Es waren wohl doch die Nazis
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Dortmunder Neonazis legen sich mit BVB-Ultras an
http://www.ruhrknappen-bottrop.de/?p=news&id=26 B
klar , die Nazis. die Uwes , DNA am Tatort ?
AntwortenLöschenoder Gladio .
siehe 70er / 80er Jahre : roter Terror flächendeckend - überall in Westeuropa UND DANN GANZ PLÖTZLICH :
Wehrsport Hoffmann ( mit Gepardenweibchen , Flecktarntruppe und regelmäßiger Medienpräsenz ( "wir sind konspirativ , üben für den Widerstand etc pp ") - deshalb auch die Interviews mit dem BR , dann München 1980 ( Oktoberfest ) .
der sog. "rechte Terror " ist und bleibt eine Erfindung der brd/nato ( Gladio ) , jetzt schnallt das mal .
denn WENN es nur den roten ABER keinen rechten Terror gibt hat das System ein Problem
mischschen kontrol hier :
AntwortenLöschenturn ze fuck inn !
http://www.krautchan.net/
nur echt mit pepe und Sepp .
Mitgefühl und Solibekundungen sind erst dann echt, wenn Hoeneß standesgemäß trauert.
AntwortenLöschenhttps://www.welt.de/img/satire/mobile154954056/2061624707-ci23x11-w960/Atletico-Madrid-v-Bayern-Munich-UEFA-Champions-League-Semi-Final-First-Leg.jpg