Pathologisieren, kriminalisieren, marginalisieren: Im Kampf gegen Trump ist Hetze eine praktische Waffe. |
Seit Monaten schon steigen Hetze und Hass immer weiter an, grenzenlos scheint das Maß an Verachtung, das gewählten Politikern, demokratischen Institutionen, aber auch ausländischen Würdenträgern entgegenschlägt. Ganz vorn dabei sind nicht nur soziale Netzwerke, die ohne Moral, Unrechtsbewusstsein und guten Geschmack gegen alles pöbeln, was anders ist. Sondern auch ehemals renommierte Magazine, die sich darin gefallen, zur Verachtung von allem und jedem aufzurufen, was früher als Wert ansich galt.
Der "Spiegel", gefangen im Abwärtsstrudel stabil schrumpfender Auflagenzahlen, setzt nun aber mit einem Titelbild zum neuen US-Präsidenten Donald Trump neue Maßstäbe: Das Cover des aktuellen Heftes zeigt den US-Präsidenten als gesichtslosen Taliban, der der Freiheitsstatue gerade den Kopf abgeschnitten hat und den Schädel nun triumphierend schwenkt. Trump hat kein Gesicht, er ist entmenscht, kein Gegenstand einer kritischen Berichterstattung mehr, sondern eine Zielscheibe für symbolische Übergriffe, ein Hassobjekt, das als nächstes vielleicht unter Beifall entleibt werden darf..
Das Nachrichtenmagazin setzt damit ganz auf die Linie des künftigen Bundespräsidenten Walter Steinmeier im Umgang mit dem von Anfang an vehement bekämpften neuen Mann im Weißen Haus. "Hassprediger" hatte Steinmeier Trump genannt. Der "Spiegel" stellt ihn nun nicht nur als Hassprediger dar, sondern als gewalttätigen, die Freiheit mordenden "Irren" (Frankfurter Rundschau), der nur eben nicht "Allahu akbar", sondern "America first" schreit.
Kein Mensch, sondern ein Unmensch, kein politischer Gegner, sondern ein Feind, der bis zu seiner physischen Vernichtung - unter Gegnern von diesem und jenen gern "Stopp" genannt - pathologisiert, kriminalisiert und marginalisiert werden muss. Beachtlich: Weder Hitler noch Stalin, nicht Mao, Idi Amin, Gaddhafi, Castro oder Saddam Hussein, ja, nicht einmal Putin und Erdogan hat der "Spiegel" jemals auch nur annähernd so bluttrünstig, gewalttätig und enthemmt dargestellt.
Kein Zufall. Hier sitzt jeder Strich. Das blonde Haar. Das leere Gesicht. Der aufgerissene Mund. Das tropfende Blut. Das blutige Messer, das Trump in der Hand hält, nachdem er der Freiheit nicht nur die Fortpflanzungsorgane, sondern das Haupt abgeschlagen hat. Das verlangt nach Vergeltung durch die Gemeinde all derer, die noch für das Gute einstehen, verlangt nach Vergeltung durch noch mehr Hass, noch größere Schlagzeilen über noch größere Untaten, noch größere Warnungen durch noch sieghaftere Hoffnungsträger, noch schärfere Kanten mit noch weniger Differenzierungen.
Vor Jahren veröffentlichte der "Spiegel" ein Buch über Goebbels Methoden, mit "hemmungsloser, zynischer Propaganda" (Spiegel) einen Gegner moralisch zu diffamieren.
Sie haben es dort auch selbst gelesen.
Danish zur Gewaltspirale
Brinkbäumer ist ein kulturloses Arschloch, Intellekt auf Charlie Hebdo Niveau. So what.
AntwortenLöschenSpringer hat was gegen Augstein Erben.
AntwortenLöschenhttps://www.welt.de/politik/ausland/article161803798/Dieses-Spiegel-Cover-entwertet-den-Journalismus.html
Dieses „Spiegel“-Cover entwertet den Journalismus
-----
Warum da jetzt noch zwei Seiten Text folgen, das habe ich allerdings nicht verstanden.
Immerhin hat es der Prantl in dieser Woche geschafft, mit tatkräftiger Unterstützung von Gerhard Schröder und der Bundesworthülsenfabrik, und dank einer sprachlich herausragenden Analyse das Wesen des Populimus in demokratisch und undemokratisch zu zerlegen. Eine Unterscheidung in der Form, wie man sie in der Medizin als gutartigen und bösartigen Krebs kennt.
AntwortenLöschenAlso der Martin "Purple" Schulz sei ein demokratischer Populist, behauptet Prantl. Der blässt sich zwar gewaltig auf (http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/sein-lieblingsspruch-ihr-seid-alle-entlassen-eu-parlamentspraesident-schulz-unser-groesster-wichtigtuer-in-bruessel_aid_937381.html), tut am Ende aber doch niemandem weh.
Hier noch der Link auf Prantl: http://www.sueddeutsche.de/politik/spd-schulz-hat-was-merkel-fehlt-1.3354443
AntwortenLöschen"Die Anmerkung hat gesagt...
AntwortenLöschenBrinkbäumer ist ein kulturloses Arschloch, Intellekt auf Charlie Hebdo Niveau. So what."
Der Unterschied: Charlie Hebdo haben nur so getan als ob. Der Brinkbäumer ist tatsächlich so.
Mehr Hass war nie .....
AntwortenLöschenVon WEM ?
WARUM ?
Man beachte auch die schwarz-weiß-rote Farbwahl, und das schwarze Rechteck im Gesicht hat mittlerweile auch mehr Symbolwert als den eines offenen Mundes. Nur mit der Frisur haben sie gepatzt, die hat nicht ganz die "Stahlhelm des Bösen"-Form.
AntwortenLöschenDas ist die beste Karikatur über Joachim Gauck, die ich je gesehen habe.
AntwortenLöschen@volker
AntwortenLöschenymmd
Brinkmäumer ist nicht nur ein kulturloses Arschloch, sondern auch noch ein Dieb.
AntwortenLöschenEr hat alles nur geklaut.
http://meedia.de/2017/02/04/trump-titel-so-spaltet-das-kontroverse-spiegel-cover-das-netz/
Dieses Bild stellt nicht Trump dar. Trump ist Rechtshänder, er könnte niemals mit der Linken Hand einen Kopf abschneiden, außer vielleicht bei einem Rückgratlosen. Wäre es Trump, müßten Kopf und Messer vertauscht sein. Außerdem hält die Figur das Messer unnatürlich mit verdrehtem Arm, die Finger müßten den Messergriff von hinten umfassen. Fazit: Die Spiegeleier haben im Unterricht beim IS entweder nicht aufgepaßt oder er hat sie geistig überfordert. Ich tippe auf zweites.
AntwortenLöschenWenn man den Spiegel online liest, ist es noch schlimmer. Klickt man den Titel in der Mail an, die zugesandt wird, wenn sie erscheint, erscheint das Titelnlatt als Animation, in der das Blut richtig tropft.
AntwortenLöschenBrinkbäumer heute im Presseclub. Thema "Angriff auf Europa". Nein, nicht die Machetenschwinger und LKW-Fans sind Thema, auch nicht mehr der böse Russe, sondern natürlich der "Gottseibeiuns" der Neustzeit, Mr. Trump.
AntwortenLöschenDie Dramaturgie wählte -wie zuletzt üblich- die Besetzung vier gegen einen; statt Kissler darf diesmal Weimer ein bisschen Widerspruch leisten und halbes Feigenblatt für ein "ausgewogenes" Meinungsbild spielen. Bei 5 Leuten mit Washingtoner/New Yorker "Prägung" sehr glaubhaft, oder?
Die transatlantisch gewendete TAZ ist gleich mit 2 Ex-"Damen" vertreten. Abermals ein schlagender Beweis für den 68er-Marsch durch die Institutionen.
Mal sehen, ob "PC-nachgefragt" bei Phoenix wieder nur westdeutsche SPD-Omas ins Studio schaltet oder ob auch mal mehr als ein subversiver Nachfrager durchkommt.
Sie sollten nicht von "sozialen Netzwerken" schreiben, denn was Sie da meinen ist eher "asozial". Nennen Sie doch einfach die Namen dieser Firmen: Twitter, Facebook.
AntwortenLöschen-kdm
Medien und Presse fahren einen extremen Polarisierungskus. Der Spiegeltitel zeigt an, dass inzwischen die letzten Hüllen fallen und es um das Ganze geht. Empfehlenswert auf Youtube: noicon . Er beobachtet seit Jahren die Zeichensprache der Medienspieler und hat eine erstaunliche Sicherheit in der Interpretation dieser Zeichenprache entwickelt.
AntwortenLöschen