Das Satiremagazin "Der Spiegel" ist dafür bekannt, bei seinem Kampf für eine bessere Welt auch für den guten Bräuchen des Journalismus und dem Geschmack seiner Leser nicht Halt zu machen. Jetzt hat es Bundeskanzlerin Angela Merkel (62, CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz (61) erwischt!
Auf dem Cover der deutschsprachigen Ausgabe, das verraten geleakte Entwürfe, soll nach dem angekündigten Wahlsieg von Schulz im Herbst ein Motiv stehen, auf dem der neue starke Mann der SPD die Kanzlerin enthauptet. Schulz steht mit einem blutigen Messer in der rechten Hand triumphierend in der Bildmitte, in der anderen hält er an den Haarspitzen den abgeschnittenen Kopf seiner Konkurrentin bei der Wahl. Überschrieben ist das Cover mit "Der Drachentöter".
Hintergrund: Seitdem klar ist, dass Martin Schulz für die SPD ins Bundeskanzleramt einziehen wird, gab es für seine Partei einen Aufschwung. Das erste Mal seit 2006 lag die SPD in dieser Woche in einer Umfrage vor der CDU, Schulz dominiert die Schlagzeilen nach Belieben, politische Beobachter geben Merkel trotz einer populistischen Kampagne, in der sie derzeit versucht, Forderungen der AfD und der rechtsextremistischen Pegida-Bewegung umzusetzen, kaum noch eine Chance auf eine vierte Amtszeit.
Zieht sich Merkel zurück?
Dass der „Spiegel” seine Titel so langfristig plant, erstaunt Beobachter. Der renommierte Medienwissenschaftlers Hans Achtelbuscher vom An-Institut für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung in Halle weißt hingegen darauf hin, dass angesichts der aktuellen Meinungsumfragen nicht mehr ausgeschlossen ist, dass Merkel das Rennen um das Kanzleramt vorzeitig aufgibt. "Sie hat uns beim Atomausstieg überrascht und bei Grenzöffnung", sagt der Experte, "es könnte sein, das ihr wieder so ein Coup gelingt."
Der "Spiegel" hätte in diesem Fall die Möglichkeit, schnell zu reagieren.
Das für seine provokanten Darstellungen bekannte Satiremagazin war vor seinem aufsehenerregenden Titelbild mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump als Jihadi Job, der gerade die Freiheit ermordet hat, vom Konkurrenten "Stern" und der "Zeit" im Wettkampf um das große Rücktrittsinterview des SPD-Chefs Sigmar Gabriel gescheitert. Mit der Karikatur des US-Staatsoberhauptes als dschihadistischem Schlächter war es dem Magazin aber gelungen, nachzuweisen, dass es immer noch die erste Adresse für seriösen Meinungsjournalismus im Lande ist.
Drastische Methoden zur Meinungsbildung
Das Motiv, das der „Spiegel“ als Vorlage benutzt, erinnert in beiden Fällen an die Schlacht-Methode der Terrormiliz ISIS in ihren Propaganda-Videos aus dem Nahen Osten: Enthauptung mit dem Messer, wobei der "Spiegel" beim Trump-Cover noch auf einen Schwindler hereingefallen war, der ihm Trump als Linkshänder gezeichnet hatte. Dieser Fehler ist beim Schulz-Cover korrigiert worden.
AntwortenLöschenSchulz auf den Spuren des IS
Über diese Karikatur kann ich nur den Kopf schütteln. Sind die Spiegelfechter schon dermaßen von allem Verstand verlassen, daß sie glauben, die mächtigste Frau der Welt ließe sich vom schmächtigsten Mann Würselens den Kopf abschneiden? Haben sie schon einmal etwas von dem Prinzip „Der Obere sticht den Unteren“ gehört? Wahrscheinlich ist diese einfache, in der Praxis tausendfach bestätigte Weisheit den im stickigen Spiegelhochhaus vor sich hin dämmernden Schreiberlingen noch nie zu Ohren gekommen. Und wer ist hier der Obere? Läsen diese Schlaffis ppq
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wäre ihnen aufgegangen, wer hier das Messer im Ernstfall führt. Schulz wurde von Merkel und Gabriel als Kanzlerkandidat eingesetzt, um mit völkischen Parolen zu den Rechtspopulisten abgewanderte Wähler zu ködern und zur Wahl der SPD zu verführen. Hat er seine Schuldigkeit getan, wird er wieder in die Politikerreserve versetzt. Bedarfsfalls kann er erneut aus der Reserve eine Gastrolle in der aktiven Politik spielen, aber nicht mehr. Die Spiegelkarikatur ist also ein fake news ex ante.
@ Sauer: Sicher des? Viele meinen, daß der Ex(?)-Schlucki darum placiert wurde, die Fortsetzung der Kanzlerschaft des Ferkels zu gewähren. So nach dem Motto des kleineren Übels. - Es ist übrigens Rille -
AntwortenLöschenHalbgott in Weiß
AntwortenLöschenOperation Koalitionsmehrheit sichern
Ziel der Aufstellung des Schulz ist es, mit volkstümlichen Sprüchen, Wähler von der AFD abzusaugen. Gelingt diese Operation, bekommen CDU und SPD zusammen die nötige Mehrheit, 4 Jahre weiterzumerkeln bzw. –murksen. Die Journaille hat von Merkel/Gabriel zudem die Aufgabe bekommen, Schulz zu einem politischen Kraftprotz hochzujubeln, damit beim Wahlvolk der Eindruck entsteht, es ginge bei der Bundestagswahl um einen Kampf zwischen zwei Giganten. Das Volk soll sich nur mit dem Ringen zwischen diesen beiden Riesen beschäftigen und Wahlalternativen als unwichtige Komparsen abtun. Dadurch sollen zusätzlich Unschlüssige von der AFD, oder auch von links und grün, abgezogen werden, wodurch die Chancen auf eine fette Koalitionsmehrheit weiter steigen würden. Obwohl dieser Plan von zwei trüben Tassen ausgeheckt wurde, ist er doch leicht zu durchschauen.
Das dargestellte Motiv ist ja nicht ganz unbekannt (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Perseus_Medusa_Cellini_Lanzi_Florence.jpg). Und wenn man jetzt die antiken (oder auch historischen) Fakten 1 und 1 zusammenrechnet, dann kann man auch zu dem Schluss kommen, Trump wird als Perseus dargestellte, der der Medusa "Freiheitsstatue" den Kopf abschlägt. Und in der antiken Mythologie war Perseus der Held.
AntwortenLöschenUnd wenn man weiss, wie die Geschichte dann weiterging (aus der enthaupteten Medusa entsprang Pegasus, das dann eine grosse Rolle im Kampf gegen die Amazonen und Chimären spielte), dann merkt man sehe schnell, dass der Verstand eines Spiegel-Redakteurs resp. Zeichners nicht von der Wand bis zur Tapete reicht.
"Schulz wurde von Merkel und Gabriel als Kanzlerkandidat eingesetzt, um mit völkischen Parolen zu den Rechtspopulisten abgewanderte Wähler zu ködern und zur Wahl der SPD zu verführen."
AntwortenLöschenDer Schulze, der uns jetzt als neuer BuKa verkauft werden soll, könnte nicht besser einem Werk von Heine, Tucholsky oder Fallada entsprungen sein. Und so blöd sind die Leute nicht mehr, dass sie einem politischen Gartenzwerg (O-Ton H. Broder) über mehr als acht Monate auf dem Leim gehen.
Ich gehe davon aus, dass die Tage von schulz schon vor den Iden des März gezählt sein werden. Und spätestens nach der NRW-Wahl wird sich die SPD auf die Suche nach einen neuen BuKa-Kandidaten machen müssen.