Das neoliberale Messer im Gewand: Die AfD ist nicht nur eine Nazi-Partei, sondern außerdem noch die Wiedergeburt der Westerwelle-FDP. |
Populistisch, rechts, rechtsextrem, die AfD war schon Vieles und nie etwas Gutes, aber nun wird sie noch mehr und noch viel schlimmer: Neoliberal!
"Neoliberal" nennen Spiegel, Tagesspiegel und Stuttgarter Zeitung die Partei vom rechten Rand, die bisher vergleichsweise sanft als "Nazitruppe", "rechtes Sammelbecken" oder amoralische Versammlung von populistischen Fremdenfeinden eingestuft wurde.
Es hat nicht gereicht. Je lauter die Stimmen, die vor Petrys, Gaulands und Höckes warnten, desto stabiler deren Umfragewerte. 71 Jahre nach Hitlers Tod scheinen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger eine Art Hornhaut gegen die allgegenwärtige Gefahr einer Wiedererrichtung des Dritten Reiches entwickelt zu haben. Sie reagieren einfach nicht mehr auf die einfachen Nazi-Reize, scheinen immun gegen drohende feindliche Übernahmen durch Kryptofaschisten und unempfindlich gegen die Aufforderung, zur Abwehr falscher Kennzeichen und Kleidermarken SPD, Grüne, CDU oder Linke zu wählen.
"Was tun?" (Lenin) Wie die miesen Hetzer, Hasser und Zweifler stoßen? Die Leitmedien haben ganz links, dort, wo die natürlichen Freßfeinde der AfD-Nazis zu Hause sind, eine neue, akute Semantik gefunden. Die AfD ist ab sofort nicht mehr Nazi, rechtsextrem oder fremdenfeindlich. Sondern neoliberal.
Das muss reichen. Das hat damals, als Guido Westerwelle noch der Hauptfeind einer Gesellschaft war, deren Mitglieder alle vom bedingungslosen Grundeinkommen lebten, auch gereicht. Die FDP wurde von der selbsternannten Partei der Leistungsträger zu einer Versammlung von schmuddeligen Zweiflern an der Möglichkeit, dass es allen besser geht, wenn Vater Staat sich um alles kümmert. Für den einfachen Arbeiter war das nichts, die FDP versank in der Bedeutungslosigkeit.
Machte dabei aber leider erst den Platz auf, den die AfD heute besetzt, wie nicht nur der "Spiegel", sondern auch die Fachpublikation "sozialismus.info herausgefunden hat. Die schärfte Waffe des Gutseins ist damit pünktlich vor der Bundestagswahl gegen den neuen neoliberalen Wolf in Stellung gebracht. Vom Neuen Deutschland über The European bis hin zum staatlichen MDR wuchern die Warnungen vor einem Wiederauferstehen des Neoliberalismus, wie er die USA unter Donald Trump zu regieren droht.
"Neoliberal" nennen Spiegel, Tagesspiegel und Stuttgarter Zeitung die Partei vom rechten Rand, die bisher vergleichsweise sanft als "Nazitruppe", "rechtes Sammelbecken" oder amoralische Versammlung von populistischen Fremdenfeinden eingestuft wurde.
Es hat nicht gereicht. Je lauter die Stimmen, die vor Petrys, Gaulands und Höckes warnten, desto stabiler deren Umfragewerte. 71 Jahre nach Hitlers Tod scheinen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger eine Art Hornhaut gegen die allgegenwärtige Gefahr einer Wiedererrichtung des Dritten Reiches entwickelt zu haben. Sie reagieren einfach nicht mehr auf die einfachen Nazi-Reize, scheinen immun gegen drohende feindliche Übernahmen durch Kryptofaschisten und unempfindlich gegen die Aufforderung, zur Abwehr falscher Kennzeichen und Kleidermarken SPD, Grüne, CDU oder Linke zu wählen.
"Was tun?" (Lenin) Wie die miesen Hetzer, Hasser und Zweifler stoßen? Die Leitmedien haben ganz links, dort, wo die natürlichen Freßfeinde der AfD-Nazis zu Hause sind, eine neue, akute Semantik gefunden. Die AfD ist ab sofort nicht mehr Nazi, rechtsextrem oder fremdenfeindlich. Sondern neoliberal.
Das muss reichen. Das hat damals, als Guido Westerwelle noch der Hauptfeind einer Gesellschaft war, deren Mitglieder alle vom bedingungslosen Grundeinkommen lebten, auch gereicht. Die FDP wurde von der selbsternannten Partei der Leistungsträger zu einer Versammlung von schmuddeligen Zweiflern an der Möglichkeit, dass es allen besser geht, wenn Vater Staat sich um alles kümmert. Für den einfachen Arbeiter war das nichts, die FDP versank in der Bedeutungslosigkeit.
Machte dabei aber leider erst den Platz auf, den die AfD heute besetzt, wie nicht nur der "Spiegel", sondern auch die Fachpublikation "sozialismus.info herausgefunden hat. Die schärfte Waffe des Gutseins ist damit pünktlich vor der Bundestagswahl gegen den neuen neoliberalen Wolf in Stellung gebracht. Vom Neuen Deutschland über The European bis hin zum staatlichen MDR wuchern die Warnungen vor einem Wiederauferstehen des Neoliberalismus, wie er die USA unter Donald Trump zu regieren droht.
Mit den Jungs und Mädels vom BgA Freiburg habe ich mich seit einem Vierteljahrhundert so ziemlich auseinandergelebt. Schon wegen der Bewertung gewisser Ereignisse der jüngeren Geschichte, vor allem, seitdem ich mir einen Internetanschluß zugelegt hatte.
AntwortenLöschenAber wo sie recht haben, haben sie: Neoliberalismus (weder neo noch liberal) -
www.avenz.de
Davon abgesehen, ist die "AfD" eine Gurkentruppe. Ich habe sie letzthin gewählt, in der Hoffnung, wenigstens doch einige Schweine durch andere vom Futtertrog verjagen zu können. Aber wenn die so weitermachen, eine Steilvorlage nach der anderen ("Ratten") zu verschmähen, möchte ich mich wohl bald in das Lager der Nichtwähler begeben.