Länger noch als damals beim Brexit sind sie, länger auch als nach den letzten Landtagswahlen in Deutschland. Gesichter, wie aus Lehm gemacht, mit zuckenden Nerven tief unter der Haut. Überrascht. Konsterniert. Ratlos. "Konterrevolution" nörgeln sie, und sich suchen nach Ursachen im Trotzdem und Obwohl. Donald Trump wird Präsident der Vereinigten Staaten. Noch warten sie, dass Günter Wallraff sich die Maske abzieht.
Es ist ein Alptraum. Ein alter weißer Mann mit hässlicher Frisur, totgesagt, niedergeschrieben von einem Heer Gutmeinender, obsiegt über eine Frau, die wie eine Korsettstange in einem System sitzt, das Jüngere ohne sie gar nicht kennen. "Konterrevolution", kreischt es, keine nur amerikanische, sondern eine weltweite! Brexit und AfD, Front National und Orban und nun auch die USA, erobert von einem Volkssturm, den niemand in den großen Medienhäusern hat kommen sehen. Selbstsuggestiv riefen sie mal um mal ihre Favoritin zur Siegerin aus. Und bemerkten nicht, dass ihre Propaganda das Gegenteil dessen erreichte, das sie erreichen sollte.
Nicht trotz, sondern weil wurde der Mann gewählt, den sie unterhalb der Schwelle der Schwelle von Anstand und Respekt abkanzelten. Mit Angstmache und Faschismusvorwürfen ließen sie nicht nur erkennen, dass sie keinerlei Vertrauen in die Stabilität der demokratischen Institutionen der USA haben. Sondern auch keines in die Mündigkeit der amerikanischen Wählerinnen und Wähler.
Eine tiefe Spaltung ist da, zwischen Bürgern und ihrem Empfinden, wie die Welt ist und wie sie sein sollte. Und der Auffassung der Eliten und ihrer Lautsprecher, was zu tun erforderlich sei. Wie beim Brexit oder beim Aufstieg der als "rechtspopulistisch" bekämpften neuen Parteien in Europa blitzt im Moment der Überraschung, blitzt in den langen Gesichtern der überfahrenen Alleserklärer, Demoskopen, Warner und Politiker ein Erschrecken vor dem Aufstand von unten auf, der sich gegen die etablierten Eliten, gegen deren Machtgeschacher und gegen die Vorgabe von Pflichtgefühlen von oben richtet. Hillara Clinton feierte ihren sichersten Sieg in Washington DC. Dort, wo die politische Klasse ihr Kreuzchen so machte, dass alles bleiben kann, wie es immer war.
Die Zurückgelassenen, die nicht einsehen wollen, dass schlecht sein soll, was sie glauben und denken, haben keine Stimme mehr außer der, die sie an Wahltagen wie diesen erheben können. Nur dort melden sie sich also, entgegen allen Umfragen vorab, gegen alle Warnungen, gegen angedrohte Strafen und trotz fantasievoll an die Wand gemalter Konsequenzen.
Eine Revolution, die in Deutschland zumindest im ersten Moment auf taube Ohren trifft. Fassungslos sehen die Regierenden einer Zukunft entgegen, in der sie mit einem Mann zurechtkommen müssen, vor dem sie gewarnt, den sie beschimpft, den sie zum Hassobjekt erklärt haben. Mit Hillary Clinton, die denselben Politikstil verkörpert wie Angela Merkel, war ein Weiterso ausgemacht. Donald Trump aber. Ursula von der Leyen wirkt vor der Kamera wie ein Reh, das auf der Straße vom Scheinwerferlicht eines Autos erwischt wird. Noch nicht tot. Aber zu Tode erschrocken.
Was wird nun aus dem Krieg mit Russland? Was wird aus der an keiner Realität orientierten Abgehobenheit, mit der in den Ländern des Westens eine zunehmend kleiner werdende Gruppe an der Spitze zunehmend kleiner werdender Parteien vor sich hinregiert, indem er beim Klima die Zukunft reguliert und beim Wohlstand schamlos aus eben jener Zukunft borgt, dass es nur so kracht. All die Merkels, Junckers, Schulz´, Özdemirs, Gabriels, Stein- und Altmeiers, gewohnt, in rauchfreien Hinterzimmern über das Schicksal von Völkern zu würfeln, stehen als bedröppelte Illusionisten da, denen man ansieht, dass sie tatsächlich sicher waren, dass es kommen würde wie immer. Und von denen nun jeder weiß, dass sie keinen Plan haben, nun, wo es nicht so gekommen ist.
Es ist ein Alptraum. Ein alter weißer Mann mit hässlicher Frisur, totgesagt, niedergeschrieben von einem Heer Gutmeinender, obsiegt über eine Frau, die wie eine Korsettstange in einem System sitzt, das Jüngere ohne sie gar nicht kennen. "Konterrevolution", kreischt es, keine nur amerikanische, sondern eine weltweite! Brexit und AfD, Front National und Orban und nun auch die USA, erobert von einem Volkssturm, den niemand in den großen Medienhäusern hat kommen sehen. Selbstsuggestiv riefen sie mal um mal ihre Favoritin zur Siegerin aus. Und bemerkten nicht, dass ihre Propaganda das Gegenteil dessen erreichte, das sie erreichen sollte.
Nicht trotz, sondern weil wurde der Mann gewählt, den sie unterhalb der Schwelle der Schwelle von Anstand und Respekt abkanzelten. Mit Angstmache und Faschismusvorwürfen ließen sie nicht nur erkennen, dass sie keinerlei Vertrauen in die Stabilität der demokratischen Institutionen der USA haben. Sondern auch keines in die Mündigkeit der amerikanischen Wählerinnen und Wähler.
Eine tiefe Spaltung ist da, zwischen Bürgern und ihrem Empfinden, wie die Welt ist und wie sie sein sollte. Und der Auffassung der Eliten und ihrer Lautsprecher, was zu tun erforderlich sei. Wie beim Brexit oder beim Aufstieg der als "rechtspopulistisch" bekämpften neuen Parteien in Europa blitzt im Moment der Überraschung, blitzt in den langen Gesichtern der überfahrenen Alleserklärer, Demoskopen, Warner und Politiker ein Erschrecken vor dem Aufstand von unten auf, der sich gegen die etablierten Eliten, gegen deren Machtgeschacher und gegen die Vorgabe von Pflichtgefühlen von oben richtet. Hillara Clinton feierte ihren sichersten Sieg in Washington DC. Dort, wo die politische Klasse ihr Kreuzchen so machte, dass alles bleiben kann, wie es immer war.
Die Zurückgelassenen, die nicht einsehen wollen, dass schlecht sein soll, was sie glauben und denken, haben keine Stimme mehr außer der, die sie an Wahltagen wie diesen erheben können. Nur dort melden sie sich also, entgegen allen Umfragen vorab, gegen alle Warnungen, gegen angedrohte Strafen und trotz fantasievoll an die Wand gemalter Konsequenzen.
Eine Revolution, die in Deutschland zumindest im ersten Moment auf taube Ohren trifft. Fassungslos sehen die Regierenden einer Zukunft entgegen, in der sie mit einem Mann zurechtkommen müssen, vor dem sie gewarnt, den sie beschimpft, den sie zum Hassobjekt erklärt haben. Mit Hillary Clinton, die denselben Politikstil verkörpert wie Angela Merkel, war ein Weiterso ausgemacht. Donald Trump aber. Ursula von der Leyen wirkt vor der Kamera wie ein Reh, das auf der Straße vom Scheinwerferlicht eines Autos erwischt wird. Noch nicht tot. Aber zu Tode erschrocken.
Was wird nun aus dem Krieg mit Russland? Was wird aus der an keiner Realität orientierten Abgehobenheit, mit der in den Ländern des Westens eine zunehmend kleiner werdende Gruppe an der Spitze zunehmend kleiner werdender Parteien vor sich hinregiert, indem er beim Klima die Zukunft reguliert und beim Wohlstand schamlos aus eben jener Zukunft borgt, dass es nur so kracht. All die Merkels, Junckers, Schulz´, Özdemirs, Gabriels, Stein- und Altmeiers, gewohnt, in rauchfreien Hinterzimmern über das Schicksal von Völkern zu würfeln, stehen als bedröppelte Illusionisten da, denen man ansieht, dass sie tatsächlich sicher waren, dass es kommen würde wie immer. Und von denen nun jeder weiß, dass sie keinen Plan haben, nun, wo es nicht so gekommen ist.
http://bilder.bild.de/fotos/wiekonnte-das-passieren-200174183-48676958/Bild/3.bild.jpg
AntwortenLöschenBild: Trump jetzt Präsident - wie konnte das passieren?
Weil die Deutschen doch nicht wahlberechtigt waren, entegegn der monateloangen Suggestion, sie seinen es und haben Clinton-Wahlpflicht?
Trump Präsident, Deutschland entsetzt, die Welt dreht sich weiter
AntwortenLöschenhttp://www.achgut.com/artikel/trump_praesident_deutschland_entsetzt_die_welt_dreht_sich_weiter
Ich möchte gerne mal (mit erteilter Genehmigung) zur hoffentlich allgemeinen Erbauung zwei Kommentare aus dem gmx-Forum wiedergeben:
AntwortenLöschenDie NWO-Apologeten können ihr Armageddon wieder einmal einpacken. Wir werden Gepolter hören und starke Worte, doch Vielfalt von Völkern, Kulturen und Wirtschaft, die weiße Minderheit, der Mittelstand, und am wichtigsten: Frieden statt "gerechter" oder "alternativloser" Kriege mit euphemisierten Bezeichnungen, haben wieder eine Chance!
*
Ich frage mich, wie unsere stets einheitlich den jeweiligen US-Präsidenten bejubelnde, unabhängige, freie, vielfältige Presse diesmal nach den vorangegangenen Schmähungen (die auf der anderen Seite "Hetze" genannt worden wären) den Bogen kriegen will.
erstmal wir gebockt. die leitmedien bestrafen den amerikaner ansich jetzt mit verachtung. steinmeier versichert unsere unumschränkte solidarität mit den gequälten demokraten dort. merkel wird wohl noch diese woche die grenzen für alle us-flüchtlinge öffnen
AntwortenLöschenCongratulations Mr. Trump / Here´s your briefing for this week! / ten-point plan
AntwortenLöschenend the US-occupation of Germany
close all US-military bases in the World
call back all US-soldiers from all over the World
confiscate the complete companies of the US-military complex
disempower the private Federal Reserve Bank
introduce a real US-State-Bank with gold-standard again
prohibit derivatives on US-Dollar-currency
prohibit the interest rate system on debts
imprison all criminals US-war/politicians
Beware of a headshot by the criminal financial MAFIA* and stay healthy
Thanks in advance and have a nice day!
* MAFIA = dominant insane miniorities (dims)
Congratulations Mr. Trump / Here´s your briefing for this week! / ten-point plan
https://aufgewachter.wordpress.com/2016/11/09/congratulations-mr-trump-heres-your-briefing-for-this-week-ten-point-plan/
Und ich habe es progniostiziert !!!
AntwortenLöschenDas Jahr der 3 Siege. Brexit, Hofer (naja, fast jedenfalls) und jetzt Trump! Es liegt Aufbruchsstimmung in der Luft!
AntwortenLöschenUnd das politisch-mediale System mit seiner Ideologie versagte auf der ganzen Linie. Die Experten, Meinungsforscher, Umfragespezialisten, die öffentlich zu Wort kommen/gelassen werden, haben nicht nur keine Ahnung, sondern sind vor allem verblendet. Neben dem ganzen Gutmenschengeseier wollte und konnte man sich nicht ins (usamerikanische) Volk hineinfühlen bzw. denken. Man unterstützte nicht nur den Kandidaten, für den der Zug politisch abgefahren war, sondern musste zu allem Überfluß auch noch den Konkurrenten monatelang mit Häme, Verleumdung und anderem Schlimmen überschütten.
Der 2. Gedanke heute früh war nach dem breiten Grinsen: die Redakteure, wie verkünden sie das Ungedachte dem Volk?! Die Nacht der langen Fressen!! Heute merkte man es besonders, wie überflüssig, wie verloren diese aktuelle Ideologie ist, und deren Apologeten. Aber nur kein Mitleid. Wenn alle, also der Rest von denen, verkündeten, dass Europa eben zusammenrücken muss (was für eine weitere sinnlose Phrase, wo die Gegenwart in der EU nach allem aussieht, nur nicht nach einem Zusammenwachsen der Beteiligten), dann lernen sie erneut nicht aus dem Geschehen, sondern ein Weiter so! Und kein Mensch in der Welt blickt *jetzt* auf Deutschland, als vermeintlicher Führer vom westlichen Überrest.
Eine neue Zeit ist angebrochen, ohne Energiewende, ohne TTIP, dafür mit zivilen Kernkraftwerken. Die Flüchtlingswellen werden verebben, der IS 2017 vernichtet. Deutschland/die EU können sich anschliessen. Aber dass dann bloß keiner von denen behauptet, sie wären schon immer dabei gewesen.
Erstaunlich, wie die Clinton nach 40 Jahren Netzwerk spinnen, in der Elite Seilschaften und Abhängigkeiten schaffen, es nicht in der Hand hatte, die Wahl zu gewinnen. Was für ein perfider Plan der Zionisten. Und was für ein Donnerschlag wäre es, wenn Trump sie in den Knast stecken täte. Oder, noch besser, mit allem Pipapo verurteilen lassen würde und dann nach Putinscher Fürstenmanier begnadigen täte.
Kommanda Sepp hat vorhin mit dem Overlord telepathiert ; wir werden ab 5:45 Uhr weltweit sinnlose Weichziele mit clusterbomben eindecken ; wer mitmachen will kann sich auf den Befehlsnotstand™ berufen .
AntwortenLöschenaipac/ adl hat die Systemschickeria aus neu york abgemeldet . Trump ist Nähtannjahus bester Kumpel , demnächst : get the fuck inn , Feuer frei und Spaß dabei . Trump wird sich mit den Russen und Chinesen arrangieren und massenhaft Orientalen grillen . zwar haben die yankees den Nahen Osten besetzt-aber das fickproduktionsproblem ( Heinsohn berichtet ) wurde noch nicht im Sinne der israelis gelöst .
AntwortenLöschendie Saudis können weg
Iran bleibt , braucht man noch gegen die Restmullahs , türkei wird in die Steinzeit boykottiert
zeppLageanalüse Tiergaatenstraße FÜR
Meine zugegeben unmaßgebliche Ansicht über Gerrys wahre ethnische Zugehörigkeit wird durch seine schrille Begeisterung durchaus genährt.
AntwortenLöschenEs wird sich noch erweisen, aber eher nicht, ob Chaim Trump der Erlösus ist.
Jedenfalls morgen nicht den Kiddush vergessen, sonst wird der alte selbstgerechte Choleriker Hauaha, wie üblich, stinksauer. Shalömchen, und Grüße an Graf Mager.
Jaja, bla, noch nie änderte sich was, sonst wären Wahlen verboten, blub.
AntwortenLöschenIch kann halt schlecht mit dem Buddhismus, welcher allen Schmerz auf die Erwartungen zurückführt. Also besser keine Begeisterung, so auch keine Enttäuschung.
Wie man jetzt von etwas Trumpbegeisterung auf etwaige Judenzugehörigkeit schliessen kann, ist mir schleierhaft. So mancher scheint sich derart in sein Feindbild verbissen zu haben, dass er ihm immer ähnlicher (verwendetes Vokabular!) wird und gleichzeitig alles und jeden, welcher/was ihm nicht passt, aus jeder (Schief-)Lage dem Feindbild zugehörig deutet.
gerry, das liegt im trend der zeit. wenn leute einen fetisch wie "wahre ethnische zugehörigkeit" haben, kann man ihnen kaum helfen. sie werden immer fündig werden
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