Es ist ein machtvolles Zeichen für den Willen zur Erneuerung, ein Signal gegen die Eliten der Hinterzimmer, vielleicht sogar der Beginn des Anfang eines Neuanfangs, der die deutsche Sozialdemokratie zurückführt zu ihren Wurzeln, als Drechsler und Handelsschüler daran gingen, die Welt vom Kopf auf die Füße zu stellen. Martin Schulz, der in der Bevölkerung so überaus beliebte EU-Parlamentspräsident, macht seine Ankündigung wahr und wechselt nach dem Verlust seines Chefpostens im höchsten europäischen Haus in die Bundespolitik.
Die SPD zeigt damit, dass sie aus der Lektion Merkel gelernt hat. Die Ankündigung der Kanzlerin, sich für eine vierte Amtszeit entschieden zu haben, war vielerorts als Drohung aufgefasst worden. Kommentatoren selbst in der kanzlernahen Presse werteten Merkels erneute Kandidatur als letzte Patrone der CDU, eine alternativlose Angelegenheit, die zeige, wie ausgezehrt und inhaltsleer die zum Kanzlerinnenwahlverein geschrumpfte Union inzwischen sei.
Vielleicht deshalb geht die SPD auf Gegenkurs zum "Weiter so" der Hamburgerin. Mit Schulz, einem frischen Gesicht, hinter dem sich ein starker Charakter verbirgt, wählt die SPD eine Konträrstrategie zur CDU/CSU: Der kommende Spitzenkadidat, Kanzler oder Außenminister ist noch keine 60 Jahre alt, verglichen mit Angela Merkel, die schon 61 Jahre zählt, also ein junger Mann. Schulz verkörpert die Generation derer, die zum Zeitpunkt des Mauerbaus noch nicht zur Schule gingen, er hat immer gewarnt, war bereit, das Seinige zu tun und auch die Wahl zum Präsidenten der EU-Kommission verlor er so knapp, dass er danach mit dem Präsidentensessel im Parlament abgefunden werden musste.
Ein Typ, der mit jeder Faser die Zukunft verkörpert. Sympathisch, bodenständig, bürgernah und ohne Angst vor populistischen und nationalistischen Parolen zeigt der Würselener, dass er die Hinterzimmervereinbarung der europäischen Linken mit den EU-Christdemokraten über die Weitergabe des Parlamentspräsidentenamtes zur Halbzeit der Legislaturperiode ernstnimmt. Respekt, wie er Europa nicht zuletzt aufgrund Schulz´ jahrzehntelanger Bemühungen zusteht.
Die SPD zeigt damit, dass sie aus der Lektion Merkel gelernt hat. Die Ankündigung der Kanzlerin, sich für eine vierte Amtszeit entschieden zu haben, war vielerorts als Drohung aufgefasst worden. Kommentatoren selbst in der kanzlernahen Presse werteten Merkels erneute Kandidatur als letzte Patrone der CDU, eine alternativlose Angelegenheit, die zeige, wie ausgezehrt und inhaltsleer die zum Kanzlerinnenwahlverein geschrumpfte Union inzwischen sei.
Vielleicht deshalb geht die SPD auf Gegenkurs zum "Weiter so" der Hamburgerin. Mit Schulz, einem frischen Gesicht, hinter dem sich ein starker Charakter verbirgt, wählt die SPD eine Konträrstrategie zur CDU/CSU: Der kommende Spitzenkadidat, Kanzler oder Außenminister ist noch keine 60 Jahre alt, verglichen mit Angela Merkel, die schon 61 Jahre zählt, also ein junger Mann. Schulz verkörpert die Generation derer, die zum Zeitpunkt des Mauerbaus noch nicht zur Schule gingen, er hat immer gewarnt, war bereit, das Seinige zu tun und auch die Wahl zum Präsidenten der EU-Kommission verlor er so knapp, dass er danach mit dem Präsidentensessel im Parlament abgefunden werden musste.
Ein Typ, der mit jeder Faser die Zukunft verkörpert. Sympathisch, bodenständig, bürgernah und ohne Angst vor populistischen und nationalistischen Parolen zeigt der Würselener, dass er die Hinterzimmervereinbarung der europäischen Linken mit den EU-Christdemokraten über die Weitergabe des Parlamentspräsidentenamtes zur Halbzeit der Legislaturperiode ernstnimmt. Respekt, wie er Europa nicht zuletzt aufgrund Schulz´ jahrzehntelanger Bemühungen zusteht.
http://www.bild.de/regional/leipzig/1-fc-magdeburg/keine-fans-beim-derby-gegen-halle-48914830.bild.html
AntwortenLöschenIst das der Generalangriff auf die Hallesche Führungsrolle? Gibt es vor Weihnachten Entarnung, weil die Panikgrenze ausschließlich in der Magdeburger Führungsetage überschritten wurde?
Schulz braucht niemand in Deutschland. Er war vor Jahren einer der größten Spesenbetrüger im EU-Parlament und jetzt soll er der Heilsbringer sein? Da merkt man, wie sehr der SPD das Wasser bis zum Hals steht.
AntwortenLöschenIch hoffe sehr, dass das nur Satire war. Dieser Mensch hat das Abi abgebrochen, seine Buchhänderlehre abgebrochen, einen Buchladen in den Sand gesetzt... wir sind in der Postdemokratie angekommen.
AntwortenLöschenDie Tatsache, daß er NICHT durch die U-Bahn schlurft "ich bin der Martin, und ich verkaufe den Straßenfeger", sondern sehr warm sitzt und einen schönen Pfennig in der Hand hat (Brüder Grimm: "Hans heiratet"), zeigt, daß entweder alles gewollt ist, oder die Demokratie als solche nichts ist, oder beides.
AntwortenLöschen@anonym3
AntwortenLöschen"ich bin der Martin, und ich verkaufe den Straßenfeger"
Ich habe mir meine Tastatur zur Sau gemacht, weil ich eine halbe Tasse Blasen-, Nieren- und Baldriantee in die Tasten geprustet habe.
Nachsicht für OT: In "Ärzte Zeitung" vom Montag, dem 21.d.M., schlagzeilt ein Anno Fricke: "Sascha Lobo redet Ärzten ins Gewissen" - Näheres dann auf Seite vier.
AntwortenLöschenEs iat wohl doch etwas daran, daß laut Friedrich Engels ein Großteil der Bourgeoisie von vor etwa 700 Jahren ausgebüxten Sklaven abstammt. CDU zu wählen, oft aber auch Novemberverbrecher, und jede noch so abartige Zumutung der Obrigkeit (Römer 13.1) als eitel Selbstverständlichkeit hinzunehmen, das ist ekle Knechtsmentalität.
Halbgott in Weiß
https://www.youtube.com/watch?v=BjqB-p3jj8Q
AntwortenLöschenBroder auf der AdG
AntwortenLöschenSchulz droht, er werde dem europäischen Projekt verbunden bleiben…
Schade, dass keiner mehr den Würselener so schön abkanzelt wie einst Berlusconi:
AntwortenLöschen"Signore Schulz .... ich schlage Sie für die Rolle des KZ-Kommandanten vor...."
www.youtube.com/Berlusconi-vs.-Schulz_Capo-Nazi