Noch einmal hat sie triumphiert. Die blutgierigen Hunde in die Schranken verwiesen, die eingebildeten Erben zum Verstummen gebracht, ihre Linie klar und deutlich als die einzig gültige festgezurrt. Angela Merkel ist im Moment der größten Bedrohung ihrer Macht, die in manchen Momenten grenzenlos scheint, erneut über sich hinausgewachsen.
"Mäßigt euch", hat sie den Divisionen der Diversanten zugerufen, die in den Regierungsparteien, die gerade regieren, aber auch in denen, die gern bald regieren wollen, nach ihr schnappen. Merkel, die Staatsfrau. Liest man deutsche Zeitungen, scheint es fast, als sei die Hamburgerin mittlerweile die einzige außerhalb der Redaktionen, die klar und in die richtige Richtung denken kann.
Die Bundeskanzlerin habe "alle demokratischen Parteien davor gewarnt, sich in der politischen Auseinandersetzung der aggressiven Sprache der Rechtspopulisten anzupassen und nicht mehr zwischen Fakten und falschen Behauptungen zu unterscheiden", stellt die SZ regierungsamtlich klar, warum es kein Leben ohne Angela Merkel geben kann. Die Antwort der Bundeskanzlerin auf ihre Kritiker sei "eine klare Alternative für Deutschland" gewesen, lobt auch die FAZ: "Entweder ihr seid für meine Vorstellung, wie das Land im 21. Jahrhundert aussehen soll, oder ihr seid nicht nur gegen mich, sondern eigentlich gegen alle Parteien, die Abgeordnete im Bundestag haben."
Kann denn aber, oder darf sogar, jemand gegen die sein, die an seiner Willensbildung mitwirken? Stellt sich nicht, wer sich gegen die Kanzlerin stellt, die im Bundestag gewählt worden ist, gegen sich selbst?
Wie Gerhard Schröder legt Angela Merkel ihr Schicksal in die Hände der Männer und Frauen, deren Schicksal in ihren Händen liegt.
Ein Meisterstück, das einen Wendepunkt markiert. Jetzt, wo Konsens über eine Obergrenze besteht, heißt es auf Linie bleiben und verbal abrüsten. Ein Wink in Richtung Gabriel und Maas, deren Versuch, sich aus der Konfrontation zu eskalieren, mit dem heutigen Tag gescheitert ist. Ein Hinweis aber auch darauf, dass die Ruder der Politik nicht mehr bis ins Wasser reichen. Das Schiff dreht sich im Wind. Im Kreis.
Angela Merkel, gestärkt aus dem Urlaub zurückgekehrt, der eben noch ihr letzter im Amt hatte sein sollen, gelingt das Kunststück, aus dem Ernst der Lage einen Witz zu machen. Es geht nun nicht mehr um richtig oder falsch, um gut oder schlecht, um Politik oder Posse. Sondern um Machterhalt.
Der gut funktionierende alte Witz (DGF) geht so:
AntwortenLöschenWer ist der beste Chirurg der Welt?
Merkel.
Sie macht aus dem Herzen Europas den Arsch der Welt.
Sie kann das.
üble hetze! zweifel, hass! ich kenne dich nicht wieder!
AntwortenLöschensie schaffen das. und wenn nicht, werden wir es nie erfahren
Ich war das nicht, das war das Gelbe Forum. Ich dächte, hier ist die Meldestelle für das BBAA in Warin. Habe ich micht geirrt. Macht nichts. Nur einen Mausklick von PPQ entfernt sitzt die Kahane.
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