Globalisiert und erfolgreich: Frankreich zeigt, dass Teams siegen, die das Zusammenwachsen der Welt in sich tragen. |
Es war eine absehbare und es war eine notwendige Niederlage, die die Mannschaft des Deutschen Fußballbundes im Halbfinale der Europameisterschaft in Frankreich erlitten hat. Das 0:2 gegen den Nachbarn im Westen war auch ein 0:2 einer immer noch sehr nationalen Gesellschaft, die sich fast schon zwanghaft weigert, den Blick zu weiten und die Globalisierung anzunehmen. Gegen ein Team, das in sich schon das Zusammenwachsen der Welt zu einem Ort verkörpert, an dem alle Menschen gleichberechtigt miteinander leben.
Was rechte Hetzer sofort reflexhaft als "Afrika gegen Deutschland" schmähten, ist in Wirklichkeit das Ergebnis eines selbstbewusst in die EU-Gegenwart geretteten Kolonialismus, der aus der Verbannung kommend heute als Multikulturalismus Furore auf dem Fußballplatz macht.
Ein Blick auf die Geburtsorte der Spieler beider Mannschaften macht das deutlich: Deutschland ging mit einer letztlich traurigen Truppe aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland und Rheinland-Pfalz ins Kräftemessen um den Titel. Ein Kleinstadtteam, im Weltmaßstab gesehen. Frankreich dagegen präsentierte stolz eine Weltauswahl: Sieben Spieler haben Wurzeln in Afrika. Patrice Evra, Samuel Umtiti und Olivier Payet wurden gar im Senegal, in Kamerun und auf Réunion geboren, einer Kolonie des EU-Staates Frankreich im Indischen Ozean, die inzwischen "französisches Übersee-Département" genannt wird.
Die Welt zu Gast bei Freunden, die das Französischsein im Sinne eines modernen Begriffs von Nation interpretieren: Dazugehört, wer dazugehören will.
Dagegen konnte die überwiegend mit mono-nationalen Spielern Marke Müller und Schweinsteiger besetzte DFB-Elf nichts ausrichten, obwohl ihr Trainer Joachim Löw noch während des laufenden Turniers versuchte, zumindest spieltaktisch zu den Weltmarktführern aufzuschließen. Die hatten - unbeobachtet von den Strategen des DFB - beschlossen, dass Fußball wieder mit Stürmern gespielt wird.
Die Welt wird immer kleiner. Europa wird immer größer. Deutschland blieb, wie es war. Ohne Stürmer. Ohne globalen Anspruch. Ein Weltmeister, zu Hause in der Provinz. Der von den Zeitläuften gnadenlos abgehängt wurde.
50 der 552 EM-Spieler sind außerhalb der Grenzen des Landes geboren, für das sie aufliefen. Im deutschen Team: Niemand. 210 besitzen neben der Staatsbürgerschaft des Landes, für das sie spielen, noch eine zweite Ersatzzugehörigkeit. Im deutschen Team: Keiner.
So gewinnt man vielleicht Spiele, aber kein Turnier, das zeigte schon das Beispiel der Isländer, die ebenso wie die Deutschen im Halbfinale die Segel streichen mussten. Wie bei den Nordmannen, alle geboren auf ihrer kleinen Insel und ohne jede Verbindung hinaus in die Welt, versackte auch das Talent, das deutsche Mannschaften immer mit zu Höhepunkten brachten, im Mußtopf der beharrlich verweigerten Anerkennung der Migration.
Im Finale stehen sich nun erwartbarerweise Frankreich und Portugal gegenüber - zwei konsequent durchglobalisierte Teams mit Kickern voller Wurzeln in Kamerun, Senegal, Brasilien, Guinea-Bissau und Kap Verde.
In Deutschland aber ist es nach der Niederlage der Vergangenheit gegen die Zukunft höchste Zeit für einen kompletten Neuaufbau, eine Reform an Haupt und Gliedern, um wieder auf Augenhöhe mit den Besten zu kommen.
Was rechte Hetzer sofort reflexhaft als "Afrika gegen Deutschland" schmähten, ist in Wirklichkeit das Ergebnis eines selbstbewusst in die EU-Gegenwart geretteten Kolonialismus, der aus der Verbannung kommend heute als Multikulturalismus Furore auf dem Fußballplatz macht.
Ein Blick auf die Geburtsorte der Spieler beider Mannschaften macht das deutlich: Deutschland ging mit einer letztlich traurigen Truppe aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland und Rheinland-Pfalz ins Kräftemessen um den Titel. Ein Kleinstadtteam, im Weltmaßstab gesehen. Frankreich dagegen präsentierte stolz eine Weltauswahl: Sieben Spieler haben Wurzeln in Afrika. Patrice Evra, Samuel Umtiti und Olivier Payet wurden gar im Senegal, in Kamerun und auf Réunion geboren, einer Kolonie des EU-Staates Frankreich im Indischen Ozean, die inzwischen "französisches Übersee-Département" genannt wird.
Die Welt zu Gast bei Freunden, die das Französischsein im Sinne eines modernen Begriffs von Nation interpretieren: Dazugehört, wer dazugehören will.
Dagegen konnte die überwiegend mit mono-nationalen Spielern Marke Müller und Schweinsteiger besetzte DFB-Elf nichts ausrichten, obwohl ihr Trainer Joachim Löw noch während des laufenden Turniers versuchte, zumindest spieltaktisch zu den Weltmarktführern aufzuschließen. Die hatten - unbeobachtet von den Strategen des DFB - beschlossen, dass Fußball wieder mit Stürmern gespielt wird.
Die Welt wird immer kleiner. Europa wird immer größer. Deutschland blieb, wie es war. Ohne Stürmer. Ohne globalen Anspruch. Ein Weltmeister, zu Hause in der Provinz. Der von den Zeitläuften gnadenlos abgehängt wurde.
50 der 552 EM-Spieler sind außerhalb der Grenzen des Landes geboren, für das sie aufliefen. Im deutschen Team: Niemand. 210 besitzen neben der Staatsbürgerschaft des Landes, für das sie spielen, noch eine zweite Ersatzzugehörigkeit. Im deutschen Team: Keiner.
So gewinnt man vielleicht Spiele, aber kein Turnier, das zeigte schon das Beispiel der Isländer, die ebenso wie die Deutschen im Halbfinale die Segel streichen mussten. Wie bei den Nordmannen, alle geboren auf ihrer kleinen Insel und ohne jede Verbindung hinaus in die Welt, versackte auch das Talent, das deutsche Mannschaften immer mit zu Höhepunkten brachten, im Mußtopf der beharrlich verweigerten Anerkennung der Migration.
Im Finale stehen sich nun erwartbarerweise Frankreich und Portugal gegenüber - zwei konsequent durchglobalisierte Teams mit Kickern voller Wurzeln in Kamerun, Senegal, Brasilien, Guinea-Bissau und Kap Verde.
In Deutschland aber ist es nach der Niederlage der Vergangenheit gegen die Zukunft höchste Zeit für einen kompletten Neuaufbau, eine Reform an Haupt und Gliedern, um wieder auf Augenhöhe mit den Besten zu kommen.
Hier die historische Einordnung der Resistance.
AntwortenLöschen... obwohl ihr Trainer Joachim Löw noch während des laufenden Turniers versuchte, zumindest spieltaktisch zu den Weltmarktführern aufzuschließen, die - unbeobachtet von den Strategen des DFB - beschlossen hatten, dass Fußball wieder mit Stürmern gespielt wird.
Autsch. Alle mit Fernseher oder Stream haben das ja auch sehen können. Mehmet Scholl hat es gesagt und fürchterlich Prügel bezogen. Manchmal ist es scheiße, wenn man Recht hat.
Körperlich ist er uns halt am ein oder anderen Ende überlegen, der Neger. Aber zwecks korrekter Addition der gefallenen Tore wird er uns auch zukünftig noch brauchen. Somit ist allen gedient und alle bekommen das unberechtigte Gefühl, etwas sinnvolles für die Gesellschaft geleistet zu haben.
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=N3fI0mNKJvs
Was für ein geballter Haufen Blödsinn und engstirniger Rassismus. Deutschland hat mit Sicherheit nicht verloren weil dort nur ethnische Deutsche spielen. Dies ist bereits falsch, aber abgesehen davon sind die letzten 4 Titelträger vor Deutschland so geblieben wie sie waren. Wie es die Linken ausdrücken würden : ethnische Italiener (WM 2006) und Spanier (EM 2008 / WM 2010 /EM 2012) so wie sie sind, ohne globalen Anspruch, Weltmeister und Europameister zu Hause in Italien und Spanien. Erfolgreich und nicht abgehängt. Sportlich somit erfolgreicher als jede verglichene Multikultur. Und dieses Jahr wird Portugal das Finale hoffentlich gewinnen. Alleine um solchen stumpfen, linken populistischen Thesen die Wampe zu stopfen.
AntwortenLöschenDenen geht es nach dem Artikel nämlich nicht um Sport, sondern nur um gesellschaftliche Vorgänge die sie auf den Sport beziehen aber damit nichts zu tun haben.
Kurzum, der Vergleich ist an den Haaren herbei gezogen und stimmt einfach nicht.
Man könnte auch sagen , multikulturelle Propaganda für die gute Sache.
Wie rassistisch ist es bitte andere Geburtsländer oder Hautfarben in die Nationalmannschaft zu "fordern", wenn jegliche Spieler schlechter sind / spielen als der Biodeutsche? In einer Nationalmannschaft geht es letztlich immer nach sportlicher Qualifikation.
In einer Nationalmannschaft geht es letztlich immer nach sportlicher Qualifikation.
LöschenDas ist ein grundfalscher, protofaschistischer, exkludierender Ansatz. Es sollte um Teilhabe gehen.
Alles kryptofaschistoid! Die Nationalmannschaften müssen paritätisch aus der Weltbevölkerung ausgelost werden. Dann wäre mindestens in jeder zweiten noch ein Weißer.
LöschenARD-Analyse einen Tag danach
AntwortenLöschenDeutsche Nationalmannschaft auch heute wieder mit bester Packing-Rate
Die Cameron-Nachfolge mag noch unklar sein, die Kamerun-Nachfolge wird aber sicher die französische Mannschaft übernehmen...
AntwortenLöschenhttps://twitter.com/FSN_Netzwerk
https://twitter.com/jgfeldmann?lang=de
AntwortenLöschenwo befindet sich Feldmann ; sachdienliche Hinweise bitte hier hinterlegen , MfG + Dank
Unsere Deutsche Nationalmannschaft war ja übelst rassitisch bis nazi und wurde darum radikal eliminiert.
AntwortenLöschenHeute haben wir nach "Das Auto" von VW endlich auch politisch korrekt "Die Mannschaft", denn es geht im großen Brot-und-Spiele-Bimbamborium für Mittelmaß-IQ-Schreihälse nur noch darum, die Maxprofit-Menschmaschine zu kaufen, damit die Umweltschmutz-Schlammkriecher wieder mal etwas fast Göttliches wie Klimaretter oder Papst sein können. Sobald eine knappe Idiotenmehrheit dies oder das denkt oder tut, faselt sie davon, "ganz Deutschland" sei so. Herdentrieb-Irrsinn par Excellence. Mist? Her damit, aber "neu" muss er sein, weil man ja stylisch und hip wirken möchte in seiner nun multikulturell vielfältigen Dummkopf-Einfalt.
Die aktuelle Doidschmichelseele ist so gutmenschlich weltoffen geworden, dass sie nicht mehr ganz dicht ist, denn für etwas Torgebrüll und Siegerrausch ist es dem Piefke egal, wenn ein Ösil oder Asyl nix mit unserer westlichen Zivilisation am Hut hat, sondern nur dem Götzen Mammon und Allah dient.
Nach dem Sieg der französischen Kicker-Fremdenlegion über unsere durch Hadsch-Musels bereicherte Piefketruppe regiert in Merkelandistan nun also wieder mal kastrierte Katerstimmung, und nur die Hardcorefans haben noch trotzig stolz ihre ansonsten verpönten Nationalfarben am Abgasschwindel-Autospiegel.
Realitätsverweigerer, wohin man blickt in Muddis Dummerschlummerschland.
Ein unbelehrbar dusseliges Fantasialandvolk, wie es im Schildbürgerbuche steht.
Was will man da noch erhoffen?
http://www.der-postillon.com/2016/07/dfb-neues-trikot.html
AntwortenLöschenIn your face politplatschquatsch. Sieg der Vernunft für den Arsch. Portugal macht's .
AntwortenLöschenNur zur Erinnerung:
AntwortenLöschenDer POC aus Portugal ist besser als der POC aus Frankreich, der besser ist als der POC aus Deutschland, der wiederum besser ist als der POC aus England.
Was haben wir ?
POC aber immer noch keinen 100m-Sprinter !!!