Sie werden von alten, korrupten Männern aufeinandergehetzt, von einer entmenschten Menge angefeuert, selbst von sonst mitfühlenden Politikern beklatscht und bejubelt. Sport als Krieg bis aufs Blut, Nation gegen Nation, Land gegen Land, Farbe gegen Farbe.
Vorsintflutlich vor allem in den großen Turnieren, in denen angebliche Volksgemeinschaften im Kampf um den Ball gegeneinander antreten: „Europameisterschaft“ nennen sie perfide, was letztlich nur spaltet und die aufeinander ohnehin nicht allzugut zu sprechenden Menschen hinter den einzelnen Grenzen, die es dank Schengen nur vorübergehend wieder gibt, nur weiter aufeinanderjagt.
Ewiggestrig. Und doch werden spalterische, den Dissenz zwischen einzelnen europäischen Siedlungsbereichen betonende Veranstaltungen wie die sogenannte Euro nicht nur ungestraft durchgeführt, sondern von Medien wie Politik auch noch hoffiert.
Ein Phänomen, dem sich die Arbeitsgruppe Internationalistische Ultras in Mitteldeutschland (IUIMI) jetzt entgegenstellt. In einer Brüsseler Erklärung, der sich bereits mehr als 270 Ultra-Verbände aus 17 EU-Mitgliedsländern angeschlossen haben, fordern die Initiatoren einen neuen Blick auf den internationalen Fußball. „Wir brauchen nicht mehr Euro, sondern mehr Europa“, schreiben sie in Anspielung auf den offiziellen Namen der Fußball-EM, die seit einiger Zeit aus offenkundigen Propagandagründen nur noch Euro heißt.
Die Kritik der wahren Fans setzt dort an, wo „spalterische Tendenzen drohen, Rechtspopulisten in die Hände zu spielen“. Dass es 50 Jahre nach den Römischen Verträgen und der Montanunion noch immer Usus sei, Menschen nach ihren Geburtsorten und Pässen einzustufen und sie je nachdem in unterschiedliche sogenannte Nationalmannschaften zu sortieren, zeigen den europafeindlichen Kurs der Uefa.
„Die Funktionäre dort, offenbar aus Russland bezahlt, setzen alles daran, die natürliche Durchmischung der Teams zu verhindern.“ So sei es keinem Griechen erlaubt, für Deutschland aufzulaufen, kein Franzose dürfe sich der schwedischen Mannschaft anschließen.
Die IUIMI wollen das mit einem radikalen Vorschlag ändern. So soll es künftig - wie Deutschland das bereits beispielhaft vorlebt - überhaupt keine Nationalmannschaften geben, da diese nichts zur weiteren Integration Europas beizusteuern hätten. Stattdessen plädieren die Initiatoren für eine europäische Mannschaft, in der Spieler aller ehemaligen Länder gleichberechtigt und mit gleicher Einsatzzeit auflaufen.
Für eine Übergangszeit sei das eine Lösung, mit der jeder progressiv gesinnte Fan leben könne, glauben sie. Später müsse es dann möglich sein, dass sich Spieler selbstorganisiert und ohne Einmischung der überkommenen Nationalverbände, die ein Überbleibsel aus der Kaiserzeit seien, selbst zu Mann- und Frauschaften formieren, die dann selbstorganisiert, friedlich und ohne die übertriebene Härte mancher EM-Spiele einen gepflegten Ball miteinander treten.
„Wir brauchen mehr Europa“, heißt es mit einem geflügelten Wort des beliebten SPD-Politikers Schulz abschließend in dem Papier, „nicht mehr Nation.“
Steinzeitlich: Geschlechterapartheit im Fußball bleibt Alltag
Vorsintflutlich vor allem in den großen Turnieren, in denen angebliche Volksgemeinschaften im Kampf um den Ball gegeneinander antreten: „Europameisterschaft“ nennen sie perfide, was letztlich nur spaltet und die aufeinander ohnehin nicht allzugut zu sprechenden Menschen hinter den einzelnen Grenzen, die es dank Schengen nur vorübergehend wieder gibt, nur weiter aufeinanderjagt.
Ewiggestrig. Und doch werden spalterische, den Dissenz zwischen einzelnen europäischen Siedlungsbereichen betonende Veranstaltungen wie die sogenannte Euro nicht nur ungestraft durchgeführt, sondern von Medien wie Politik auch noch hoffiert.
Ein Phänomen, dem sich die Arbeitsgruppe Internationalistische Ultras in Mitteldeutschland (IUIMI) jetzt entgegenstellt. In einer Brüsseler Erklärung, der sich bereits mehr als 270 Ultra-Verbände aus 17 EU-Mitgliedsländern angeschlossen haben, fordern die Initiatoren einen neuen Blick auf den internationalen Fußball. „Wir brauchen nicht mehr Euro, sondern mehr Europa“, schreiben sie in Anspielung auf den offiziellen Namen der Fußball-EM, die seit einiger Zeit aus offenkundigen Propagandagründen nur noch Euro heißt.
Die Kritik der wahren Fans setzt dort an, wo „spalterische Tendenzen drohen, Rechtspopulisten in die Hände zu spielen“. Dass es 50 Jahre nach den Römischen Verträgen und der Montanunion noch immer Usus sei, Menschen nach ihren Geburtsorten und Pässen einzustufen und sie je nachdem in unterschiedliche sogenannte Nationalmannschaften zu sortieren, zeigen den europafeindlichen Kurs der Uefa.
„Die Funktionäre dort, offenbar aus Russland bezahlt, setzen alles daran, die natürliche Durchmischung der Teams zu verhindern.“ So sei es keinem Griechen erlaubt, für Deutschland aufzulaufen, kein Franzose dürfe sich der schwedischen Mannschaft anschließen.
Die IUIMI wollen das mit einem radikalen Vorschlag ändern. So soll es künftig - wie Deutschland das bereits beispielhaft vorlebt - überhaupt keine Nationalmannschaften geben, da diese nichts zur weiteren Integration Europas beizusteuern hätten. Stattdessen plädieren die Initiatoren für eine europäische Mannschaft, in der Spieler aller ehemaligen Länder gleichberechtigt und mit gleicher Einsatzzeit auflaufen.
Für eine Übergangszeit sei das eine Lösung, mit der jeder progressiv gesinnte Fan leben könne, glauben sie. Später müsse es dann möglich sein, dass sich Spieler selbstorganisiert und ohne Einmischung der überkommenen Nationalverbände, die ein Überbleibsel aus der Kaiserzeit seien, selbst zu Mann- und Frauschaften formieren, die dann selbstorganisiert, friedlich und ohne die übertriebene Härte mancher EM-Spiele einen gepflegten Ball miteinander treten.
„Wir brauchen mehr Europa“, heißt es mit einem geflügelten Wort des beliebten SPD-Politikers Schulz abschließend in dem Papier, „nicht mehr Nation.“
Steinzeitlich: Geschlechterapartheit im Fußball bleibt Alltag
Um die quasi Weltkriegssimulation Fußball zu entschärfen, sollten auch dringend die Sieger-Verlierer-Kategorien abgeschafft werden. Als erstes könnte man ohne viel Aufwand schon bei dieser Euro die Tore abbauen.
AntwortenLöschen^ Nix da !!
AntwortenLöschenJeder Stoß, ein Franzos; jeder Schuß, ein Rus´; Bälle müssen rollen für den Sieg; Endstation Paris
Kennt eigentlich noch jemand die alten Onkelz-Nummer: "im Sommer '84 fahr'n wir nach Frankreich, uns're Nationalelf siegen zu sehen und für unser Land grade zu stehn..."
AntwortenLöschenTja, tempi passati.
Da beruhigt es mich fast, dass die oben angekündigte lichte Zukunft alsbald von einex linksgrünix ernsthaft gefordert werden wird, macht euch keine Sorgen....
Gewinner und Verlierer darf's nicht geben, das ist klar, also die Tore abschaffen. Gewonnen haben dann alle, wenn sie lieb miteinander gespielt haben. Aber auch Klassifizierungen wie "Rechtsaußen" oder "Libero" sind von vorgestern. Auch die festgelegte Zahl von 22 Spielern.
AntwortenLöschenVorschlag: Beliebig viele Mensch_innen spielen auf dem Rasen Einmal-Berühren mit runden, eckigen oder fünfzackigen Bällen, ohne Tor, nur so. Weil sie sich mögen.
@eulenfurz
AntwortenLöschenUnd was machen dann die Hools? Liegen die sich auch in den Armen?
@Anmerkung
AntwortenLöschenWieso Hools? Es gibt doch dann eh keine Zuschauer mehr.
Die Leute rennen doch heute schon als Werbeträger ihrer Konzerne herum. Nike gegen Adidas, Coca Cola gegen McDonalds usw.
AntwortenLöschenDamit kann man sich doch viel leichter und viel friedlicher und fröhlicher identifizieren als mit seinem über Jahrtausende gewachsenem Volk (oder gar der europiden Großrasse).
Stellt Konzern-Elfen auf!
@derherold
AntwortenLöschenRichtig so.Die Wahrheit liegt auf dem Platz.(der sepp oder der Franz?)Ich fürchte da bleibt sie auch liegen,wahrscheinlich um ihre Auswechslung zu ver hindern.