Dienstag, 7. Juni 2016

Lektionen für die Populistenpresse: Der Gauland-Gau

So haben die Leute bei der «Frankfurter Allgemeinen» zwar die Schlagzeilen dominiert, dabei aber weder sich selbst noch der Branche insgesamt einen Gefallen getan.

Man mag sich über die gesteigerte Aufmerksamkeit gefreut haben, aber solche Gefühle währen kurz. Schrott-Journalismus schadet hingegen langfristig. Das Publikum ist nicht blöd. Und für Wertloses bezahlen will niemand.

Will man das Vertrauen zurückgewinnen, muss man sich von den sozialen Medien unterscheiden.

Wer ihre Empörungsmechanismen imitiert, hat schon kapituliert. Und muss sich nicht wundern, wenn er sich so am Ende selbst abschafft.

Michèle Binswanger warnt klickgeile Leitmedien im Schweizer Tagesanzeiger vor einem Ähnlichkeitswettbewerb mit Facebook

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Richtlinien für Lesermeinungen: Werte Nutzer, bitte beachten Sie bei ihren Einträgen stets die Maasregeln und die hier geltende Anettekette. Alle anderen Einträge werden nach den Vorgaben der aktuellen Meinungsfreiheitsschutzgesetze entschädigungslos gelöscht. Danke.