Ein Votum wie ein Hammerschlag, das die gerade erst wiedererstarkende EU in ihren Grundfesten erschüttert. Die Niederlande haben Nein gesagt zu einem Abkommen zwischen Europa und der Ukraine, einem Land ganz im Osten, das vor längerer Zeit Schlagzeilen machte, weil es von russischen Truppen überfallen worden war, die allerdings bis heute unsichtbar blieben. Und nun steht der Kontinent und schweiget, denn niemand weiß, wie nun weiter: Auf das Volk hören? Oder auf das Völkerrecht?
Wie kann die Gemeinschaft einen Vertrag einhalten, den ein Land nicht ratifiziert? Muss Brüssel Kiew kündigen? Oder Holland einfach austreten aus der Koalition der Willigen, die bereit sind, die Grenzen des Westens nach Osten zu verschieben, bis sie irgendwann bei Hongkong ans Meer stoßen?
Die Fragen machen deutlich, warum die europäische Gemeinschaft eine Weltgegend weitgehend ohne Volksbeteiligung ist. Noch stets, wenn die Menschen befragt worden sind, haben sie sich gegen das gewandt, was ihre Politiker zuvor für gut befunden hatten. Die Franzosen zerstörten die europäische Einheitsverfassung, die Dänen lehnten den Euro ab, ohne den Europa bekanntlich gar nicht existieren würde. Miese Absagen an Europa, die den Aufbau einer neuen Welt mit mehr gemeinschaftlichen Schulden, mehr gesamteuropäischen Lösungen und weniger, dafür aber zentraler gelegenen Hinterzimmern behinderten.
Gute Gründe, lieber nicht zu fragen. Im sicheren Wissen darum, dass gesamteuropäische Lösungen von oben verordnet werden müssen, weil sie von unten kaum jemals begrüßt werden, hat Deutschland als europäische Vorbildnation von Anfang aller Zeiten an darauf verzichtet, die Bürger nach ihrer Ansicht zu befragen. Statt Hinz und Kunz bestimmen Brok und Schulz, wo es langgeht.
Eine Empfehlung, die an alle Bundesstaaten auf dem Kontinent erging, von vielen aber wider den gesunden Politikerverstand ignoriert wurde. Das macht Europa kompliziert, das hemmt die Durchsetzung von einheitlichen Lösungen, behindert die Planwirtschaft und das schnelle Zusammenwachsen der überkommenen nationalen Bevölkerungen zu einer einzigen, von Brüssel aus mit Verordnungen führbaren Masse.
Die Niederländer sind schuld, und unter ihnen die Rechtspopulisten, Nazis und Zweifler. Nun steht die Gemeinschaft einmal mehr vor einem Scherbenhaufen, der nun mühsam wegerklärt und umgedeutet werden muss, bis sich niemand mehr daran erinnert. Dann wird der Vertrag mit der Ukraine ratifiziert.
Europa: Die irre Angst vor der Demokratie
Wie kann die Gemeinschaft einen Vertrag einhalten, den ein Land nicht ratifiziert? Muss Brüssel Kiew kündigen? Oder Holland einfach austreten aus der Koalition der Willigen, die bereit sind, die Grenzen des Westens nach Osten zu verschieben, bis sie irgendwann bei Hongkong ans Meer stoßen?
Die Fragen machen deutlich, warum die europäische Gemeinschaft eine Weltgegend weitgehend ohne Volksbeteiligung ist. Noch stets, wenn die Menschen befragt worden sind, haben sie sich gegen das gewandt, was ihre Politiker zuvor für gut befunden hatten. Die Franzosen zerstörten die europäische Einheitsverfassung, die Dänen lehnten den Euro ab, ohne den Europa bekanntlich gar nicht existieren würde. Miese Absagen an Europa, die den Aufbau einer neuen Welt mit mehr gemeinschaftlichen Schulden, mehr gesamteuropäischen Lösungen und weniger, dafür aber zentraler gelegenen Hinterzimmern behinderten.
Gute Gründe, lieber nicht zu fragen. Im sicheren Wissen darum, dass gesamteuropäische Lösungen von oben verordnet werden müssen, weil sie von unten kaum jemals begrüßt werden, hat Deutschland als europäische Vorbildnation von Anfang aller Zeiten an darauf verzichtet, die Bürger nach ihrer Ansicht zu befragen. Statt Hinz und Kunz bestimmen Brok und Schulz, wo es langgeht.
Eine Empfehlung, die an alle Bundesstaaten auf dem Kontinent erging, von vielen aber wider den gesunden Politikerverstand ignoriert wurde. Das macht Europa kompliziert, das hemmt die Durchsetzung von einheitlichen Lösungen, behindert die Planwirtschaft und das schnelle Zusammenwachsen der überkommenen nationalen Bevölkerungen zu einer einzigen, von Brüssel aus mit Verordnungen führbaren Masse.
Die Niederländer sind schuld, und unter ihnen die Rechtspopulisten, Nazis und Zweifler. Nun steht die Gemeinschaft einmal mehr vor einem Scherbenhaufen, der nun mühsam wegerklärt und umgedeutet werden muss, bis sich niemand mehr daran erinnert. Dann wird der Vertrag mit der Ukraine ratifiziert.
Europa: Die irre Angst vor der Demokratie
Immer noch nicht verhaftet ?
AntwortenLöschenImmer noch der gleiche Computer, immer noch keine Konfiszierung der NS-Devotionalien ?
Die Indizien sind eindeutig !
die rollkommandos und fahrenden standgerichte sind durch die aktuelle hasswelle völlig üebrlastet
AntwortenLöschenGrossartig. Glückwunsch zu Hinz, Kunz,Brok und Schulz.
AntwortenLöschenNEE ---> Donald Trump ist Schuld !
AntwortenLöschenDas Nein im Referendum der Niederlande ist "erschreckend" , "erschütternd" und ein "Sieg der EU-Hasser..."
weiß Kai Küstner (NDR) zu berichten.
Als Schuldige hat er den Amerikaner Donald Trump und "den Leim europäischer Trumps" ausgemacht.
www.tagesschau.de/Ein_Sieg_der_EU-Hasser
Nutznießer all der Aushebler, Verweigerer, Hasser, Zweifler
und Ernter der erschütternden Früchte ist ........................Putin!
Das NL-Referendum stelle gleichsam "eine Waffe gegen die EU" dar,
extrahiert die 'Zeit':
www.zeit.de/politik/Das_Referendum_als_Waffe_gegen_die_EU
Wer kann uns jetzt noch eine Freude machen - und die EU retten?
....Richtig: Sultan Recep Erdoğan
diePresse.com/Flüchtlinge_Türkei-droht-EU-mit-Bruch-des-Paktes
Nach Grexit -- Brexit -- 'Nexit' ------> TürkIncome
.
Der kleine Kai musste fast weinen. Das ist schlimm.
AntwortenLöschen"Die Zeit" ist mit Vorsicht zu genießen. Beim Lesen allein wachsen einem plözlich Pejes: Das erschwert die Aufnahme der Seele in die Walhall mehr als nötig. (Der durchgeknallte Naumann mußte die 9000 Bernanke-Shekel übrigens auch nicht latzen.)
AntwortenLöschenZonendödel
Kaufe ein "t" dazu. Die Ehre gebeut es.
AntwortenLöschenZonendödel
"antifa" niederkämpfen
AntwortenLöschenIhr seid alle so gemein. Der arme Kai. Was wird denn nun aus seiner Altersversorgung. Häme ist hier völlig unangebracht. Ein besorgter Beitragszahler.
AntwortenLöscheninb4 "Putin ist schuld" lol
AntwortenLöschendie Lösung kommt aus der boell-stiftung:die Fraktionschefin der Grünen im Europaparlament, Rebecca Harms, voller Sorge. "Plebiszitäre Elemente zu europäischer Politik, die so angelegt sind wie die gestrige Abstimmung, können die EU in ihrem Bestand gefährden". Das wusste auch die grüne staatsraetin für BÜRGERBETEILIGUNG Gisela Erler schon viel früher. Diese hatte erklärt, Bürgerbeteiligung heiße, Prozesse mitzugestalten, nicht sie zu entscheiden. Noch fragen kienzle
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