Er war der gefeierte Retter, der Mann mit dem Midas-Touch, der aus einer Mannschaft in Trümmern eine Elf formte, die beinahe um den Aufstieg in die 2. Liga mitgespielt hätte.
Ganz so weit trug der Böger-Effekt den Halleschen FC dann doch nicht. Es kam die Winterpause, es kam der Moment, in dem ein weiterer Stürmer, ein zusätzlicher Abwehrspieler oder ein neuer Mann fürs Mittelfeld den letzten Kick hätten geben können. Es kam Mike-Steven Bähre aus Garbsen, eine kleiner Mensch mit unauffälliger Ausstrahlung. Stefan Böger brachte zwei-, dreimal, vorsichtig, als traue er sich selbst nicht und seinem Neueinkauf noch weniger. Bähre brachte dann auch nichts und verschwand.
Das war schon, als die Ambitionen kleiner wurden. Beim HFC waren sie sicher, dass die saison wie immer um den März herum gelaufen war. Kein Aufstieg,m aber auch kein abstieg. irgendwas zwischen Platz sieben und 13., das würde es wohl werden. Stefan Böger schätzte das auch so ein. Er riet dazu, die Saison abzuhaken. Schnell noch auf 45 Punkte kommen, gleichzeitg allen Spieler sagen, dass man nicht mehr mit ihnen plane. Und parallel die Strukturen professionalisieren - mit ihm als Sportdirektor, der als allererstes einen neuen Trainer für die nächste Spielzeit suchen würde.
Endlich mal ein Plan, jubelten die Fans, nach vier Spielzeiten in der 3. Liga der ewiggleichen Duelle mit Aalen und Kiel müde geworden.
Niemand dachte nun mehr über die laufende Saison nach. Alle Blicke richteten sich auf die kommende. Dann würde Böger, so hatte er versichert, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenbauen. Ohne die leistungstechnisch zweifelhaften Spieler dieser Saison. Ohne Leute wie Marcel Jansen, die angebotene neue Verträge nicht diskussionslos unterschrieben hatten.
Es kam, wie es kommen musste. Der HFC legte eine Pleiteserie hin, die die von Alttrainer Sven Köhler zu Saisonbeginn vorgelegte von vier Niederlagen in fünf Spielen (3 Punkte) aussehen ließ wie einen Triumphzug. Sieben Spiele mit drei Remis und vier Niederlagen (3 Punkte) sammelte Böger. Die Remis standen am Anfang, die Niederlagen häuften sich am Ende.
Vom Aufstiegsanwärter schrumpfte der HFC zum Abstiegskandidaten. Die Leistungseinschätzung des Trainers und künftigen Sportdirektors waren offensichtlich falsch gewesen.
Kurz vor Toresschluss muss Böger nun Platz machen für Rico Schmitt, den Trainer aus dem kommenden Spieljahr, der dann hätte sein Untergebener sein sollen.
Böger wird damit zur lahmen Sportdirektorenente, noch ehe er sein Amt wirklich angetreten hat. Der Mann, der den HFC in eine lichte Zukunft führen sollte, steht nun vor einem schwierigen Amt. Wird er einen Spieler haben wollen, den Rico Schmitt nicht verpflichten will, wird er sagen: "Ich bin der Sportdirektor". Und Schmitt wird entgegnen: "Und ich habe uns vorm Abstieg gerettet." Wird er sich ins Sportliche einmischen, wird Schmitt nur lächeln.
Der große Wurf endet im kleinen Karo. Und wenn es mit dem Klassenerhalt nicht klappt, sind sie alle weg.
Ganz so weit trug der Böger-Effekt den Halleschen FC dann doch nicht. Es kam die Winterpause, es kam der Moment, in dem ein weiterer Stürmer, ein zusätzlicher Abwehrspieler oder ein neuer Mann fürs Mittelfeld den letzten Kick hätten geben können. Es kam Mike-Steven Bähre aus Garbsen, eine kleiner Mensch mit unauffälliger Ausstrahlung. Stefan Böger brachte zwei-, dreimal, vorsichtig, als traue er sich selbst nicht und seinem Neueinkauf noch weniger. Bähre brachte dann auch nichts und verschwand.
Das war schon, als die Ambitionen kleiner wurden. Beim HFC waren sie sicher, dass die saison wie immer um den März herum gelaufen war. Kein Aufstieg,m aber auch kein abstieg. irgendwas zwischen Platz sieben und 13., das würde es wohl werden. Stefan Böger schätzte das auch so ein. Er riet dazu, die Saison abzuhaken. Schnell noch auf 45 Punkte kommen, gleichzeitg allen Spieler sagen, dass man nicht mehr mit ihnen plane. Und parallel die Strukturen professionalisieren - mit ihm als Sportdirektor, der als allererstes einen neuen Trainer für die nächste Spielzeit suchen würde.
Endlich mal ein Plan, jubelten die Fans, nach vier Spielzeiten in der 3. Liga der ewiggleichen Duelle mit Aalen und Kiel müde geworden.
Niemand dachte nun mehr über die laufende Saison nach. Alle Blicke richteten sich auf die kommende. Dann würde Böger, so hatte er versichert, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenbauen. Ohne die leistungstechnisch zweifelhaften Spieler dieser Saison. Ohne Leute wie Marcel Jansen, die angebotene neue Verträge nicht diskussionslos unterschrieben hatten.
Es kam, wie es kommen musste. Der HFC legte eine Pleiteserie hin, die die von Alttrainer Sven Köhler zu Saisonbeginn vorgelegte von vier Niederlagen in fünf Spielen (3 Punkte) aussehen ließ wie einen Triumphzug. Sieben Spiele mit drei Remis und vier Niederlagen (3 Punkte) sammelte Böger. Die Remis standen am Anfang, die Niederlagen häuften sich am Ende.
Vom Aufstiegsanwärter schrumpfte der HFC zum Abstiegskandidaten. Die Leistungseinschätzung des Trainers und künftigen Sportdirektors waren offensichtlich falsch gewesen.
Kurz vor Toresschluss muss Böger nun Platz machen für Rico Schmitt, den Trainer aus dem kommenden Spieljahr, der dann hätte sein Untergebener sein sollen.
Böger wird damit zur lahmen Sportdirektorenente, noch ehe er sein Amt wirklich angetreten hat. Der Mann, der den HFC in eine lichte Zukunft führen sollte, steht nun vor einem schwierigen Amt. Wird er einen Spieler haben wollen, den Rico Schmitt nicht verpflichten will, wird er sagen: "Ich bin der Sportdirektor". Und Schmitt wird entgegnen: "Und ich habe uns vorm Abstieg gerettet." Wird er sich ins Sportliche einmischen, wird Schmitt nur lächeln.
Der große Wurf endet im kleinen Karo. Und wenn es mit dem Klassenerhalt nicht klappt, sind sie alle weg.
Letzte Anweisungen: Stefan Böger instruiert Timo Furuholm. |
""Ich bin der Sportdirektor". Und Schmitt wird entgegnen: "Und ich habe uns vorm Abstieg gerettet.""
AntwortenLöschenIst das jetzt noch Plusquamperfekt oder schon Futur II?
Unabhängig davon, hoffe ich inständigst, daß er das dann so sagen kann. Und langsam fange ich wieder an, mit Gott zu sprechen (es könnte ja helfen).
PS: Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Das gilt so auch für den HFC!
Tja, Strategen müssen halt auch Taktik können.
AntwortenLöschenIch behaupte mal der Ball ist rund und der Fisch hat aus rein taktischen Gründen einen spitzen Kopf.Seine Strategie,nicht in der Pfanne zu landen geht aber nicht immer auf.
AntwortenLöschenKeiner wankt im Südstadion.
AntwortenLöschen"Gott sei Dank! Es steht zur Halbzeit o:1. Und das sollte uns Mut geben. Nachdem Osawe flankte, stand Aydemir frei und muss nur noch einköpfen. Selim, du bist kein Fußballgott aber heute bist du vielleicht Gold wert."
71. Minute "Halle steht und setzt immer wieder Nadelstiche in die Angriffsbemühungen der Kölner.
AntwortenLöschenHalten Sie mich für verrückt, halten Sie mich für übergeschnappt. Ich glaube, auch Fußball-Laien sollten ein Herz haben und sollten sich an der Begeisterung unserer Mannschaft und an unserer eigenen Begeisterung mitfreuen und sollten jetzt Daumen halten."
Aydemir, du bist vielleicht doch ein Fußballgott ! Jansen flankt von links halbhoch vor das Tor. Aydemir erst mit der Brust, dann aus der Drehung in die rechte Ecke.
AntwortenLöschen2:0 führt der HFC nach dem Schuß von Aydemir, der im rechten Eck einschlug. 2:0 für Köln - für Halle - ich bin auch schon verrückt,
"Eines Minute noch im Südstadion in Köln - keiner wankt. Vielleicht lässt der Schiedsrichter auch nachspielen."
AntwortenLöschen"Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Halle gewinnt. Schlägt Fortuna mit 2:0 beim Auswärtsspiel in Köln."
AntwortenLöschenMensch herold
AntwortenLöschenwarum muß es denn immer nur im rechten eck einschlagen,wenn aydemir flankt oder schei ne schisst?du bist doch ein vuspal fascist fon der gans linken sorde.
nach der invasion ist vor der infusion,
so schaud ausz