Bislang galt sogenanntes Helikopter-Geld nur als akademische Spielerei. Das Konzept sieht vor, zur Anfeuerung der Inflation Bargeld aus Hubschraubern abwerfen zu lassen - die Hoffnung von Zentralbankern wie EZB-Chef Mario Draghi richtet sich dann darauf, dass die Finder des Geldes ihren neuen Reichtum nicht unterm Kopfkissen bunkern, sondern das zusätzlich verfügbare Geld mit vollen Händen ausgeben. Dadurch, so die Idee, steigen die Umsätze im Einzelhandel, steigen schließlich die Gehälter und steigen die Steuereinnahmen, so dass es kein Problem darstellt, die abgeworfenen Milliardenbeträge nebst der nicht unbeträchtlichen Betriebskosten der Hubschrauberflotte zu finanzieren.
Mario Draghi nennt das ein „sehr interessantes Konzept“. Allerdings stand bisher nicht fast, ob die Idee in der Realität standhält. Große Wirkung auf die Geldpolitik hatte sich Draghi zuletzt sowohl von einem Giga-Geldgeschütz mit dem Kaliber 42 Zentimeter als auch von einer Bargeld-Bazooka mit unbegrenzter Neutralisationskraft versprochen. Beide Hoffnungen waren enttäuscht worden.
Der EZB-Chefökonom geht deshalb diesmal einen anderen Weg. Im Rahmen der Aktion "Lurking Heli" soll das Helikopter-Geld nicht wie ursprünglich geplant sofort flächendeckend über Europa abgeworfen werden, sondern zuerst in einem begrenzten Testgebiet. Die ausgewählte Region befindet sich im Norden des weitgehend menschenleeren Sachsen-Anhalts sowie im südlichen Mecklenburg. Hier steigen ab kommenden Montag die ersten Bargeld-Helis auf, um Gratis-Kohle abzuwerfen. Rein rechnerisch stellt die EZB dabei für jeden der verbliebenen Einwohner einen Betrag von 4000 Euro zu Verfügung, der jedoch - so heißt es bei der EZB - "bewusst ungezielt" verteilt wird. Gerade der "gewisse Glücksspielcharakter bei der Verteilung", heißt es in EZB-Kreisen, solle dafür sorgen, dass glückliche Finder ihren neuen Reichtum "umgehend wieder in den Geldkreislauf speisen".
Über zwei Wochen will die EZB ihr Geldbombardement im Bereich Dömitz - Lenzen - Grabow beibehalten, danach soll für vier Wochen beobachtet werden, wie schnell die zusätzliche bereitgestellte Liquidität in den darbenden Einzelhandel der Region diffundiert, wie die Löhne steigen und die Steuereinnahmen zu sprudeln beginnen. Erst wenn diese Ergebnisse vorliegen und den Geldstrom evaluiert sei, könne mit einer Ausdehnung der Geldabwürfe auf das gesamte Bundesgebiet und die benachbarten EU-Partnerstaaten begonnen werden, heißt es in Brüssel.
Mario Draghi nennt das ein „sehr interessantes Konzept“. Allerdings stand bisher nicht fast, ob die Idee in der Realität standhält. Große Wirkung auf die Geldpolitik hatte sich Draghi zuletzt sowohl von einem Giga-Geldgeschütz mit dem Kaliber 42 Zentimeter als auch von einer Bargeld-Bazooka mit unbegrenzter Neutralisationskraft versprochen. Beide Hoffnungen waren enttäuscht worden.
Der EZB-Chefökonom geht deshalb diesmal einen anderen Weg. Im Rahmen der Aktion "Lurking Heli" soll das Helikopter-Geld nicht wie ursprünglich geplant sofort flächendeckend über Europa abgeworfen werden, sondern zuerst in einem begrenzten Testgebiet. Die ausgewählte Region befindet sich im Norden des weitgehend menschenleeren Sachsen-Anhalts sowie im südlichen Mecklenburg. Hier steigen ab kommenden Montag die ersten Bargeld-Helis auf, um Gratis-Kohle abzuwerfen. Rein rechnerisch stellt die EZB dabei für jeden der verbliebenen Einwohner einen Betrag von 4000 Euro zu Verfügung, der jedoch - so heißt es bei der EZB - "bewusst ungezielt" verteilt wird. Gerade der "gewisse Glücksspielcharakter bei der Verteilung", heißt es in EZB-Kreisen, solle dafür sorgen, dass glückliche Finder ihren neuen Reichtum "umgehend wieder in den Geldkreislauf speisen".
Über zwei Wochen will die EZB ihr Geldbombardement im Bereich Dömitz - Lenzen - Grabow beibehalten, danach soll für vier Wochen beobachtet werden, wie schnell die zusätzliche bereitgestellte Liquidität in den darbenden Einzelhandel der Region diffundiert, wie die Löhne steigen und die Steuereinnahmen zu sprudeln beginnen. Erst wenn diese Ergebnisse vorliegen und den Geldstrom evaluiert sei, könne mit einer Ausdehnung der Geldabwürfe auf das gesamte Bundesgebiet und die benachbarten EU-Partnerstaaten begonnen werden, heißt es in Brüssel.
Man könnte doch gleich die ADAC-Helis zum Abwurf der Papierfetzen dienstverpflichten. Dann reichts vielleicht auch noch für eine zweite Dropzone entlang der Linie Rodden - Pissen - Lützen.
AntwortenLöschenVor allem könnte der ADAC das gleich bei einem Autobahneinsatz quasi nebenbei erledigen.
AntwortenLöschenbloß nicht. es muss doch auch was kosten! denn was nichts kostet, taugt auch nichts
AntwortenLöschenApropos, Rodden-Pissen: War Nempitz nicht der einzige Bestandteil der alten VG Kötzschau der östlich der A 9 lag ?
AntwortenLöschenwar das nicht mumpitz?
AntwortenLöschenNa, na, na, nicht so frech, Herr @ppq.
AntwortenLöschenDieser Großstadthumor kommt gar nicht gut an. Zumal Halle ja im Östen einen ganz besonderern Ruf hatte (Proletarier, aller Länder ... in Halle)
OT (Aus einem anderen Artikel): @wolpi übersieht wohl, daß Hale niemals sächsisch, sondern preußisch war. Mir ist aber aufgefallen, daß die jüngeren Hallenser/Halunken (U40), die nicht am Georg-Cantor-Gymnasium beschult wurden, dazu neigen, zu "berlinern".