Die Kolonnen einer neuen Völkerwanderung branden an Europas Gestade, die Parteienlandschaft ist kaputt, die CSU liebäugelt mit einem bundesweiten Engagement für Rechtspopulisten, neue Nazis und Zweifler. Auch der Euro, längst keine Schlagzeile mehr, ist noch krank, Europa zerstritten, China ein Fall für den Konkursrichter und die Kriege im Nahen Osten müssen auch erst aus der Luft gewonnen werden.
Tage wie diese sind ist, in denen auch die Medien jede Minute vor neuen Herausforderungen stehen. Wie reagieren? Was wie darstellen? Welche gewichtung bietet sich an? Was sind die Grundfragen, wie lautet unsere Antwort? In ihren Großraumbüros diskutieren die Leistungsträger der Pinocchio-Gesellschaft zwischen Latte und Druckerpapierstapel, zwischen Monitorpflegemittelflasche und veganem Stullenpaket, was die immer trimedialere Welt im Innersten zusammenhält.
Es sind dann diese kleinen Geschichten, die als ganz große Tragödien ihre Zeit am betsen beschreiben. "Angeberwessi mit Bierflasche erschlagen - ganz Bernau ist glücklich, daß er tot ist"" schilderte 1991 zutreffend den Stand der deutschen Einheit. im "Tatort Schreber-Garten" - in leichter Sprache mit Bindestrich geschrieben - findet sich jetzt der adäquate Nachfolger. "Laubenpieper Adolf tot nach Streit um Beeren-Strauch" heißt es das suchmaschinenoptimierter Sprache.
Was für ein Drama, wenige Tage nach dem Wahlsieg der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland und kurz vor einem erfolgreichen Abschluss des Flüchtlingsgipfels der EU. "Genau 50 Zentimeter sind es" hier nur, die zwischen Frieden und Krieg in der Kleingartenanlage Grubweg e.V. in Passau stehen. "Näher darf eine Pflanze nicht am Gartenzaun des Nachbarn stehen", erklärt die Bild-Reportage aus dem Krisengebiet, "doch ein Strauch hielt sich nicht an diese Regel."
Erinnert an die britische Position im Streit um die Zukunft Europas. oder an das französische Festhalten an einem verstockten Nationalismus.
Schlimmes Ergebnis im Schreber-Garten: "Jetzt ist ein Laubenpieper tot!"
Die gute Nachricht: Der Mann hieß Adolf, was nicht eben gegen Zweifel an seiner Verfassungstreue spricht.
Tage wie diese sind ist, in denen auch die Medien jede Minute vor neuen Herausforderungen stehen. Wie reagieren? Was wie darstellen? Welche gewichtung bietet sich an? Was sind die Grundfragen, wie lautet unsere Antwort? In ihren Großraumbüros diskutieren die Leistungsträger der Pinocchio-Gesellschaft zwischen Latte und Druckerpapierstapel, zwischen Monitorpflegemittelflasche und veganem Stullenpaket, was die immer trimedialere Welt im Innersten zusammenhält.
Es sind dann diese kleinen Geschichten, die als ganz große Tragödien ihre Zeit am betsen beschreiben. "Angeberwessi mit Bierflasche erschlagen - ganz Bernau ist glücklich, daß er tot ist"" schilderte 1991 zutreffend den Stand der deutschen Einheit. im "Tatort Schreber-Garten" - in leichter Sprache mit Bindestrich geschrieben - findet sich jetzt der adäquate Nachfolger. "Laubenpieper Adolf tot nach Streit um Beeren-Strauch" heißt es das suchmaschinenoptimierter Sprache.
Was für ein Drama, wenige Tage nach dem Wahlsieg der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland und kurz vor einem erfolgreichen Abschluss des Flüchtlingsgipfels der EU. "Genau 50 Zentimeter sind es" hier nur, die zwischen Frieden und Krieg in der Kleingartenanlage Grubweg e.V. in Passau stehen. "Näher darf eine Pflanze nicht am Gartenzaun des Nachbarn stehen", erklärt die Bild-Reportage aus dem Krisengebiet, "doch ein Strauch hielt sich nicht an diese Regel."
Erinnert an die britische Position im Streit um die Zukunft Europas. oder an das französische Festhalten an einem verstockten Nationalismus.
Schlimmes Ergebnis im Schreber-Garten: "Jetzt ist ein Laubenpieper tot!"
Die gute Nachricht: Der Mann hieß Adolf, was nicht eben gegen Zweifel an seiner Verfassungstreue spricht.
... wobei selbst die kausal verantwortliche Vorschrift idiotisch ist. Schließlich eignen sich Hecken wunderbar zur Grundstücksbegrenzung, was allemal sinnvoller ist als zwischen ihnen mindestens einen Meter Niemandsland entstehen zu lassen.
AntwortenLöschenWer Adolf heißt, gehört sowieso abgeräumt. Oder so.
AntwortenLöschenIn Bayern sagt man zu solchen Leuten aber nicht "Laubenpieper", sondern "Haubentaucher".
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