Was war das für ein Beben in der Medienmacht, als Frauke Petry Anfang Februar behauptete, Deutschland habe Gesetze, die es Beamten erlauben, an der Grenze zu schießen.Sigmar Gabriel rief nach dem Verfassungsschutz, Thomas Oppermann fühlte sich an die DDR erinnert. Jakob Augstein wetterte gegen die "Ungeheuer" von der AfD, Wolfgang Thierses Frau weinte und Thierse selbst verhängte ein Sprechverbot.
Dass die Staatsanwaltschaft Anzeigen erhielt, versteht sich von selbst, dass die Ermittlungen später eingestellt wurden, ebenso. Da hatten allerdings schon Legionen von Kommentatoren pflichtschuldigst Trauer, Wut und Scham geäußert: Mehr als 4000 Artikel in deutschen Medien distanzierten sich von der Idee, das am 10. März 1961 erlassene und im Bundesgesetzblatt auf Seite 165 veröffentlichte "Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes" (UzwG) könne existieren oder gar bis heute gelten.
Dass die praktische Anwendung von Schußwaffen nichts ist gegen eine "Schußwaffen-Äußerung" (Bild), zeigt sich mit sechs Wochen Abstand. Nachdem türkische Grenzsoldaten neun Syrer erschossen, als diese illegal die Grenze zur Türkei überqueren wollten, blieb der #Aufschrei aus: Kein Gabriel, der entsetzt tut. Kein Oppermann, der sich an etwas erinnert, das er nie erlebt hat. Kein Augstein, der Ungeheuer am Werk sieht. Thierse schweigt ebenso wie die "Tagesschau", bei der nach des Todesschüssen der Platz einfach nicht gereicht hat für die unmenschliche Untat.
Die Türkei habe in der Flüchtlingskrise "eine wichtige Rolle", versichert Angela Merkel. Sigmar Gabriel will ungeachtet der Morde weiter mit der Türkei kooperieren. Oppermann verspricht der Türkei "die Hilfe der EU", mutmaßlich als Belohnung für das harte Durchgreifen zum Schutz der EU-Außengrenzen.
Dass die Staatsanwaltschaft Anzeigen erhielt, versteht sich von selbst, dass die Ermittlungen später eingestellt wurden, ebenso. Da hatten allerdings schon Legionen von Kommentatoren pflichtschuldigst Trauer, Wut und Scham geäußert: Mehr als 4000 Artikel in deutschen Medien distanzierten sich von der Idee, das am 10. März 1961 erlassene und im Bundesgesetzblatt auf Seite 165 veröffentlichte "Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes" (UzwG) könne existieren oder gar bis heute gelten.
Dass die praktische Anwendung von Schußwaffen nichts ist gegen eine "Schußwaffen-Äußerung" (Bild), zeigt sich mit sechs Wochen Abstand. Nachdem türkische Grenzsoldaten neun Syrer erschossen, als diese illegal die Grenze zur Türkei überqueren wollten, blieb der #Aufschrei aus: Kein Gabriel, der entsetzt tut. Kein Oppermann, der sich an etwas erinnert, das er nie erlebt hat. Kein Augstein, der Ungeheuer am Werk sieht. Thierse schweigt ebenso wie die "Tagesschau", bei der nach des Todesschüssen der Platz einfach nicht gereicht hat für die unmenschliche Untat.
Die Türkei habe in der Flüchtlingskrise "eine wichtige Rolle", versichert Angela Merkel. Sigmar Gabriel will ungeachtet der Morde weiter mit der Türkei kooperieren. Oppermann verspricht der Türkei "die Hilfe der EU", mutmaßlich als Belohnung für das harte Durchgreifen zum Schutz der EU-Außengrenzen.
Das war wohl eine Ente, das mit den von der Türkei erschossenen 9 Syrern. Die Türken schiessen nur auf Kurden...
AntwortenLöschenEs werden wohl "Wahlsyrer" gewesen sein, also Kurden mit gekauften syrischen Pässen auf dem Weg nach Almanya.
AntwortenLöschenEs ist ja kein überraschendes Gesetze-Zitieren oder eine unbedachte "Schusswaffen-Äußerung".
AntwortenLöschenNein - Frau Petry hat einen Schießbefehl erteilt.
Einfach so!
Sie ist nicht mal Angehörige der Bundeswehr... Und ob DAS noch demokratisch ist...?
Das wird so in 'logo' - der geschätzten ZDF-Hirnwasch- ähm... Nachrichtensendung für unsere Kleinen- kolportiert. (08.03.16)