Hätte man doch nur schon vor Jahren aufgehört, Waffen zu exportieren. Hätte man doch nur einen Datenaustausch über ganz Europa, der noch größer und noch mächtiger, noch umfassender und gründlicher ist als der der NSA mit den anderen Five Eyes. Hätte man Integration betrieben, das Hetzbuch von Sarrazin verboten, Pegida von der Straße gefegt, Saddam Hussein im Irak weiterherrschen lassen, Gaddhafi verschont und den alten Ägypter weitermachen lassen.
Alles hätte so schön sein können, so friedlich und ohne Terror. Wenn Europa nur seine Lektion gelernt hätte. Wir sind schuld. Wir sind verantwortlich. Die Mörder sind unter uns, aber wir müssen ihnen verzeihen. Bekriegen sie sich weitab am Hindukusch, dann musst du sie zum Frieden überreden. Machen sie dennoch weiter, frage dich wieder und wieder, was du falsch gemacht hast. Strömen sie schließlich in hellen Scharen zu dir, millionenfach, dann jammere nicht, sondern nimm Milliarden in die Hand, um Integration zu betreiben.
Du bist es gewesen, der die Saat für all das Elend gelegt hat. Du bist immer noch der einzige, der es beenden kann. Greifen dich also in einem religiösen Wahn gefangene Kleinkriminelle mit Bombenkoffern an, musst du den Syrienkonflikt lösen. Morden sie Frauen, Kinder, Alte und durchweg Unschuldige, darfst du in keinem Fall von "Krieg" sprechen. Zerstören sie deine Infrastruktur, zielen sie auf deine Atomkraftwerke, finden sie Unterschlupf bei hunderten Gleichgesinnten gleichen Glaubens - fälle niemals ein Pauschalurteil.
Alle Sachsen sind Nazis, doch kein Moslem - seit 2001 zuverlässig Muslim genannt - ist wie der andere. Derselben Logik folgt die Argumentation, dass es im Kampf gegen islamistische Terroristen keinen Sinn habe, sich zu wehren. Das funktioniere nur im Kampf gegen rechten Terror, reize aber islamistische Gefährder nur noch mehr.
"Das Gebot der Stunde ist Zusammenarbeit", sagt der Innenminister, der schon vor Jahren mit der Macht seiner Worte ein Blutbad im Reichstag verhindert hat. Das Gebot der Stunde ist, im Fernsehen zu stehen und Beruhigung auszustrahlen. Das Gebot der Stunde ist, Zusammenhänge zu leugnen. Und das Gebot der Stunde ist, Zusammenarbeit zu fordern.
Das Gebot der Stunde ist auch Ruhe, weniger Datenschutz, mehr Austausch. Weil die vier Geheimdienste von Frankreich und Belgien nicht in der Lage waren, binnen eines Jahres genügend Informationen miteinander zu teilen, um einen namentlich bekannten Attentäter in seiner Wohnung aufzuspüren, sollen künftig 26 weitere Staaten alle Erkenntnisse ihrer insgesamt 84 Geheimdienste in dieselbe Datenbank einspeisen.
Erst wenn der Este weiß, was der Spanier schon wieder vergessen hat, wenn der Brite auf die Daten des Polen und der Ungar auf die Gefährderdatei von Sachsen zugreifen kann, ist auch hier kein Ziel in Sicht, aber eine "europäische Lösung", die jede Talkshow bereichert. Alle Staaten gemeinsam, seit sieben Jahren unfähig, für die Euro-Krise auch nur den Ansatz einer wirklichen Lösung zu präsentieren, tun sich nun nicht nur bei der Flüchtlingskrise zusammen, sondern auch bei Beilegung des Konfliktes mit dem militanten Islamismus.
Es folgt anschließend wahrscheinlich sofort die Eroberung des Weltalls bis hinter die Beteigeuze, die Entwicklung eines Unsterblichkeitsserum bis Ende 2019 und die Einführung einer kostenlosen iPhone-App zur Individualsteuerung von Verkehrsampeln.
Alles hätte so schön sein können, so friedlich und ohne Terror. Wenn Europa nur seine Lektion gelernt hätte. Wir sind schuld. Wir sind verantwortlich. Die Mörder sind unter uns, aber wir müssen ihnen verzeihen. Bekriegen sie sich weitab am Hindukusch, dann musst du sie zum Frieden überreden. Machen sie dennoch weiter, frage dich wieder und wieder, was du falsch gemacht hast. Strömen sie schließlich in hellen Scharen zu dir, millionenfach, dann jammere nicht, sondern nimm Milliarden in die Hand, um Integration zu betreiben.
Du bist es gewesen, der die Saat für all das Elend gelegt hat. Du bist immer noch der einzige, der es beenden kann. Greifen dich also in einem religiösen Wahn gefangene Kleinkriminelle mit Bombenkoffern an, musst du den Syrienkonflikt lösen. Morden sie Frauen, Kinder, Alte und durchweg Unschuldige, darfst du in keinem Fall von "Krieg" sprechen. Zerstören sie deine Infrastruktur, zielen sie auf deine Atomkraftwerke, finden sie Unterschlupf bei hunderten Gleichgesinnten gleichen Glaubens - fälle niemals ein Pauschalurteil.
Alle Sachsen sind Nazis, doch kein Moslem - seit 2001 zuverlässig Muslim genannt - ist wie der andere. Derselben Logik folgt die Argumentation, dass es im Kampf gegen islamistische Terroristen keinen Sinn habe, sich zu wehren. Das funktioniere nur im Kampf gegen rechten Terror, reize aber islamistische Gefährder nur noch mehr.
"Das Gebot der Stunde ist Zusammenarbeit", sagt der Innenminister, der schon vor Jahren mit der Macht seiner Worte ein Blutbad im Reichstag verhindert hat. Das Gebot der Stunde ist, im Fernsehen zu stehen und Beruhigung auszustrahlen. Das Gebot der Stunde ist, Zusammenhänge zu leugnen. Und das Gebot der Stunde ist, Zusammenarbeit zu fordern.
Das Gebot der Stunde ist auch Ruhe, weniger Datenschutz, mehr Austausch. Weil die vier Geheimdienste von Frankreich und Belgien nicht in der Lage waren, binnen eines Jahres genügend Informationen miteinander zu teilen, um einen namentlich bekannten Attentäter in seiner Wohnung aufzuspüren, sollen künftig 26 weitere Staaten alle Erkenntnisse ihrer insgesamt 84 Geheimdienste in dieselbe Datenbank einspeisen.
Erst wenn der Este weiß, was der Spanier schon wieder vergessen hat, wenn der Brite auf die Daten des Polen und der Ungar auf die Gefährderdatei von Sachsen zugreifen kann, ist auch hier kein Ziel in Sicht, aber eine "europäische Lösung", die jede Talkshow bereichert. Alle Staaten gemeinsam, seit sieben Jahren unfähig, für die Euro-Krise auch nur den Ansatz einer wirklichen Lösung zu präsentieren, tun sich nun nicht nur bei der Flüchtlingskrise zusammen, sondern auch bei Beilegung des Konfliktes mit dem militanten Islamismus.
Es folgt anschließend wahrscheinlich sofort die Eroberung des Weltalls bis hinter die Beteigeuze, die Entwicklung eines Unsterblichkeitsserum bis Ende 2019 und die Einführung einer kostenlosen iPhone-App zur Individualsteuerung von Verkehrsampeln.
Brüssel sollte diesen Terrorismus einfach verbieten. Bei der Glühbirne hat es doch offensichtlich auch geklappt.
AntwortenLöschenDie Hamburger Religions-Illu widmet hat mitten im Heft ein Osterei versteckt, daß sie mit der Aufschrift "Die gefährliche Rückkehr der Religionen" bedruckt haben.
AntwortenLöschenWas wollen die uns damit andeuten?
@Carl Gustaf, ich würde zunächst mit einem Nachtterrorverbot von 23:00 bis 06:00 Uhr anfangen.
AntwortenLöschen"Was wollen die uns damit andeuten?"
AntwortenLöschenDass dem "Spiegel" auch immer öfter nichts neues mehr einfällt:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-12/zeitgeist-religion
http://www.deutschlandfunk.de/rueckkehr-der-religionen-zunahme-esoterischer-und.1148.de.html?dram:article_id=306022
http://www.chbeck.de/Riesebrodt-Rueckkehr-Religionen/productview.aspx?product=15934
mir machen diese christen, hinduisten, scientologisten, taoisten und buddhisten allerdings auch angst, da hat der spiegel recht
AntwortenLöschenBei Buddhisten versteh ich das sogar.
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=mwpvAquLgZs
ppq:Hast du auch Angst vor Floristen,Solisten,Masochisten,Sadisten,Listen,Sophisten und allen anderen Isten?Nicht zu vergessen die Forumisten und Germanisten,Fallangisten,Faschisten,Automobilisten....
AntwortenLöschenMan sollte beim „Isten“ wirklich mal ordentlich Ausmis(s)ten.
Weil wir auch jedes Jahr unbelehrbar mit Ostern provozieren müssen. Kein Wunder, wenn es dann ab und an einen Moslem zerreißt.
AntwortenLöschenNur Islamisten werden zerrissen.Moslemisten sind doch soooo friedlich.
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