Lügenmedien hin, Pinocchio-Presse her - der unabhängige Deutschlandfunk hat jetzt auf eine viel größere Gefahr für die Meinungsfreiheit hingewiesen. Danach ähnelt die Situation in Deutschland der in Osteuropa verblüffend: Zeitungen gehören meist Oligarchen, eine demokratische Kontrolle der Pressemacht findet nicht statt.
Nur 17 Prozent der Deutschen haben noch Vertrauen in ihre Medien und nur 28 Prozent kaufen regelmäßig Zeitungen und Magazine. Das ist ein Alarmzeichen, meint Christian Masentopf, Leiter des Medienprogramms des Hans-Bredow-Institut für Medienforschung.
"Ein großer Teil der herkömmlichen Medien, also Fernsehen, Zeitungen stehen unter einem erhöhten Druck von den Medieneigentümern selbst, von Werbekunden, von Politikern auch, aber auf der anderen Seite gibt es einige Initiativen, nicht nur Online-Medien, sondern journalistische Zusammenschlüsse, journalistische NGOs, die mit Geld auch von internationalen Geldgebern investigativen Journalismus ermöglichen, das sind natürlich keine Medien, die jedem schon ins Bewusstsein gedrungen sind, insofern sind es gute Anfänge."
In den letzten Jahren haben sich gleich einige genossenschaftliche Projekte gegründet wie Leipzig, wo eine linke Zeitung neu entstand, aber sofort in die Pleite schlitterte. Unabhängiger Journalismus sei eigentlich noch nie möglich gewesen, meint Masentopf. Heute, wo durch Zusammenschlüsse und Aufkäufe nur noch einige wenige Medienriesen wie Burda, Bertelsmann, Springer und die Südwestdeutsche Medien Holding den Markt beherrschen, seien die Einstiegsbarrieren ungleich höher. Christian Masentopf sagt, dass es durchaus schon Durchsuchungen und Ermittlungsverfahren im undurchschaubaren Bereich der Riesenverlage gegeben habe.
Entgegen steht dem fast undurchschaubaren Medienreich der Oligarchen das öffentlich-rechtliche Fernsehen, das über die Besetzung der Chefposten mit Vertrauten überwiegend direkt von den Regierungsparteien gesteuert wird.
Nur 17 Prozent der Deutschen haben noch Vertrauen in ihre Medien und nur 28 Prozent kaufen regelmäßig Zeitungen und Magazine. Das ist ein Alarmzeichen, meint Christian Masentopf, Leiter des Medienprogramms des Hans-Bredow-Institut für Medienforschung.
"Ein großer Teil der herkömmlichen Medien, also Fernsehen, Zeitungen stehen unter einem erhöhten Druck von den Medieneigentümern selbst, von Werbekunden, von Politikern auch, aber auf der anderen Seite gibt es einige Initiativen, nicht nur Online-Medien, sondern journalistische Zusammenschlüsse, journalistische NGOs, die mit Geld auch von internationalen Geldgebern investigativen Journalismus ermöglichen, das sind natürlich keine Medien, die jedem schon ins Bewusstsein gedrungen sind, insofern sind es gute Anfänge."
In den letzten Jahren haben sich gleich einige genossenschaftliche Projekte gegründet wie Leipzig, wo eine linke Zeitung neu entstand, aber sofort in die Pleite schlitterte. Unabhängiger Journalismus sei eigentlich noch nie möglich gewesen, meint Masentopf. Heute, wo durch Zusammenschlüsse und Aufkäufe nur noch einige wenige Medienriesen wie Burda, Bertelsmann, Springer und die Südwestdeutsche Medien Holding den Markt beherrschen, seien die Einstiegsbarrieren ungleich höher. Christian Masentopf sagt, dass es durchaus schon Durchsuchungen und Ermittlungsverfahren im undurchschaubaren Bereich der Riesenverlage gegeben habe.
Entgegen steht dem fast undurchschaubaren Medienreich der Oligarchen das öffentlich-rechtliche Fernsehen, das über die Besetzung der Chefposten mit Vertrauten überwiegend direkt von den Regierungsparteien gesteuert wird.
Apropoh, Meinungsdings und Olipups, die *Furz* hat bei dem Artikel zur NSU wieder einmal blitzartig die Kommentarfunktion abgeschaltet. :-))
AntwortenLöschenWem gehört denn der DS-Verlag?
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