Das Böse ist immer und überall! |
Das Böse ist immer und überall, man muss es nur entdecken wollen. Die Gesellschaft für deutsche Sprache wollte auch in diesem Jahr wieder und wählte "Flüchtlinge" zum sogenannten "Wort des Jahres" mit klaren Konsequenzen. Die Süddeutsche Zeitung deckte danach umgehend auf, welches herabwürdigendes Potential in dem Wort steckt, das schon viel älteren Forschungsergebnissen zufolge ein herabwürdigendes, negatives Potential hat.
"Mit –ling aus Adjektiven gebildete Wörter hatten im Prinzip von Anfang an einen negativen Beiklang", konnten Sprachforscher schon vor geraumer Zeit feststellen, nachdem sie die protogermanische Bildugn "Liebling" aufwendig in ihre Einzelheiten zerlegt und unter dem Silbenmikroskop untersucht hatten. So seien die "aus mittelhochdeutscher Zeit stammenden Wörter Fremdling und Neuling zwar anfangs manchmal noch neutral - etwa bei bei Luther in der Bedeutung von „Gast“ - verwendet worden. Insgesamt aber zeige eine Vielzahl von Begriffen wie Liebling, Zwilling oder Häuptling, eine "klar negative" Bedeutung.
Die Süddeutsche warnt deshalb entschieden vor dem Gebrauch von "Frühling". Das sei ein Wort, "das zu verwenden nicht selbstverständlich sein sollte". Auch die Gesellschaft für deutsche Sprache schreibe in ihrer Begründung für die Wahl, dass Frühling für sprachsensible Ohren tendenziell abschätzig klinge. "Das liegt am Ableitungssuffix -ling", erklärt die SZ, "es wird an Wörter angehängt, die durch eine Eigenschaft oder ein Merkmal negativ charakterisiert ist".
Als Alternative für Menschen, die sprachlich Rücksicht auf die Gefühle ihrer Mitbürger nehmen wollen, werde die generelle Verwendung von "Frühjahr" angeraten. "Dieses Wort sagt dasselbe aus, hat aber durch die andere Endung einen positiveren Gehalt, der keine Empfindlichkeiten verletzt", heißt es bei der Gesellschaft für Sprache.
Wie an den Beispielen "Säugling" und "Findling" gut zu sehen, verleihe die Endung -ling Begriffen eine deutlich passive Komponente. "Linge" sei zum Beispiel der Name von Hitlers Diener Heinz gewesen.
"Mit –ling aus Adjektiven gebildete Wörter hatten im Prinzip von Anfang an einen negativen Beiklang", konnten Sprachforscher schon vor geraumer Zeit feststellen, nachdem sie die protogermanische Bildugn "Liebling" aufwendig in ihre Einzelheiten zerlegt und unter dem Silbenmikroskop untersucht hatten. So seien die "aus mittelhochdeutscher Zeit stammenden Wörter Fremdling und Neuling zwar anfangs manchmal noch neutral - etwa bei bei Luther in der Bedeutung von „Gast“ - verwendet worden. Insgesamt aber zeige eine Vielzahl von Begriffen wie Liebling, Zwilling oder Häuptling, eine "klar negative" Bedeutung.
Die Süddeutsche warnt deshalb entschieden vor dem Gebrauch von "Frühling". Das sei ein Wort, "das zu verwenden nicht selbstverständlich sein sollte". Auch die Gesellschaft für deutsche Sprache schreibe in ihrer Begründung für die Wahl, dass Frühling für sprachsensible Ohren tendenziell abschätzig klinge. "Das liegt am Ableitungssuffix -ling", erklärt die SZ, "es wird an Wörter angehängt, die durch eine Eigenschaft oder ein Merkmal negativ charakterisiert ist".
Als Alternative für Menschen, die sprachlich Rücksicht auf die Gefühle ihrer Mitbürger nehmen wollen, werde die generelle Verwendung von "Frühjahr" angeraten. "Dieses Wort sagt dasselbe aus, hat aber durch die andere Endung einen positiveren Gehalt, der keine Empfindlichkeiten verletzt", heißt es bei der Gesellschaft für Sprache.
Wie an den Beispielen "Säugling" und "Findling" gut zu sehen, verleihe die Endung -ling Begriffen eine deutlich passive Komponente. "Linge" sei zum Beispiel der Name von Hitlers Diener Heinz gewesen.
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