Jetzt zittert der IS, der Kalif kennt seine Grenzen und der internationale Terror steckt eine gewaltige Schlappe ein. Denn das war mal ein ganz starkes Signal aus Deutschland an die Mörderhorden des Islamistischen Staates in Syrien und dem Irak: Das Fußball-Länderspiel, das die deutsche Weltmeisterelf in Hannover gegen die Niederlande austragen wollte, um zu zeigen, dass wir unsere Lebensart nicht ändern werden, nur weil ein paar tausend Terroristen das verlangen, wurde ganz kurz vor Anpfiff abgesagt. Zugleich gelang es in der Redaktion der Zeitung "Die Welt", einen einheimischen Fundamentalisten ausfindig zu machen und umgehend aus seinem Amt zu entfernen. Auch diese Symbolhandlung soll verdeutlichen, dass der Terror "uns nicht im Griff hat", wie es in Berlin hieß.
Der christliche Kolumnist Matthias Matussek hatte nach den Pariser Anschlägen auf Twitter geschrieben, er „schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen“. Diese fremdenfeindliche und menschenverachtende Überlegung verzierte er auch noch mit einem Smiley.
Welt-Chefredakteur Jan-Eric Peters hatte sich daraufhin in einer öffentlichen Tiefenanalyse des Textes von Matussek feinsinnig distanziert und dessen Text als „durchgeknallt“ kritisiert. Bild-Chefredakteur Kai Diekmann beurteilte den Eintrag in einem unabhängigen Gutachten als „ekelhaft“. In der alten Tradition der sozialistischen Staaten hatte Matussek seinen "verdammten Smiley" (Matussek) daraufhin korrigiert wie Stalin einst die Ungnade gefallenen Genossen aus Fotos korrigieren ließ. Das aber reichte ebensowenig wie seine Erklärung, es habe sich um einen "Ausdruck sarkastischer Verzweiflung" gehandelt. Hielt der Delinquent doch zugleich verstockt an seinem Recht fest, "wütend auf die Terroristen" sein zu dürfen.
Das geht so gar nicht, denn Verhärtung und Eskalation auch in der Sprache sind ein völlig falsches Zeichen in Kriegszeiten. Und ebenso falsch könnte auch ein Fußballspiel verstanden werden, in dem junge Männer unislamisch in kurzen Hosen vor einem biertrinkenden gemischtgeschlechtlichen Publikum herumhampeln.
Gerade noch rechtzeitig hat die Bundesregierung erkannt, dass es eben nicht gelten kann, "Zeichen zu setzen, gemeinsam auf der Tribüne, Solidarität mit dem französischen Nachbarn, ein Signal gegen den Terror von Paris und für die Freiheit", wie Bundeskanzlerin Merkel und die meisten ihrer Minister ursprünglich angekündigt hatten. Vielmehr muss der Terrorismus mit Großmut, Güte und dem Nachgeben des Klügeren beschämt werden.
In einem ersten umfangreichen Manöver wurde deshalb Til Schweiger vom Sender genommen, Schüleraustauschfahrten wurden abgesagtt, Weihnachtsmärkte unter Vorbehalt gestelltt, Popkonzerte wurden storniert, Karnevalsumzüge ins nächste Jahr vertagt und eine Operettenpremiere wurde sausen gelassen.
"Unser freies Leben ist stärker als jeder Terror", ließ die Kanzlerin dazu wissen. Das kluge, angemessene Nachgeben sei so wenig ein Zurückweichen wie offene Grenzen ein Souveränitätsverlust. Die Kanzlerin hat die Lage weiter uneingeschränkt im Griff. Das gelte unabhängig von dem, was da draußen vor sich gehe, hieß es in Berlin. "Es hilft ja nicht weiter, jetzt Einzelheiten zu nennen", sagt der Innenminister.
Der christliche Kolumnist Matthias Matussek hatte nach den Pariser Anschlägen auf Twitter geschrieben, er „schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen“. Diese fremdenfeindliche und menschenverachtende Überlegung verzierte er auch noch mit einem Smiley.
Welt-Chefredakteur Jan-Eric Peters hatte sich daraufhin in einer öffentlichen Tiefenanalyse des Textes von Matussek feinsinnig distanziert und dessen Text als „durchgeknallt“ kritisiert. Bild-Chefredakteur Kai Diekmann beurteilte den Eintrag in einem unabhängigen Gutachten als „ekelhaft“. In der alten Tradition der sozialistischen Staaten hatte Matussek seinen "verdammten Smiley" (Matussek) daraufhin korrigiert wie Stalin einst die Ungnade gefallenen Genossen aus Fotos korrigieren ließ. Das aber reichte ebensowenig wie seine Erklärung, es habe sich um einen "Ausdruck sarkastischer Verzweiflung" gehandelt. Hielt der Delinquent doch zugleich verstockt an seinem Recht fest, "wütend auf die Terroristen" sein zu dürfen.
Das geht so gar nicht, denn Verhärtung und Eskalation auch in der Sprache sind ein völlig falsches Zeichen in Kriegszeiten. Und ebenso falsch könnte auch ein Fußballspiel verstanden werden, in dem junge Männer unislamisch in kurzen Hosen vor einem biertrinkenden gemischtgeschlechtlichen Publikum herumhampeln.
Gerade noch rechtzeitig hat die Bundesregierung erkannt, dass es eben nicht gelten kann, "Zeichen zu setzen, gemeinsam auf der Tribüne, Solidarität mit dem französischen Nachbarn, ein Signal gegen den Terror von Paris und für die Freiheit", wie Bundeskanzlerin Merkel und die meisten ihrer Minister ursprünglich angekündigt hatten. Vielmehr muss der Terrorismus mit Großmut, Güte und dem Nachgeben des Klügeren beschämt werden.
In einem ersten umfangreichen Manöver wurde deshalb Til Schweiger vom Sender genommen, Schüleraustauschfahrten wurden abgesagtt, Weihnachtsmärkte unter Vorbehalt gestelltt, Popkonzerte wurden storniert, Karnevalsumzüge ins nächste Jahr vertagt und eine Operettenpremiere wurde sausen gelassen.
"Unser freies Leben ist stärker als jeder Terror", ließ die Kanzlerin dazu wissen. Das kluge, angemessene Nachgeben sei so wenig ein Zurückweichen wie offene Grenzen ein Souveränitätsverlust. Die Kanzlerin hat die Lage weiter uneingeschränkt im Griff. Das gelte unabhängig von dem, was da draußen vor sich gehe, hieß es in Berlin. "Es hilft ja nicht weiter, jetzt Einzelheiten zu nennen", sagt der Innenminister.
...grobkörnig, MAZ-trüb und vielfach dioptrienbebrlllt wabert Altkanzler Schmidt über den Schirm. "Tagesschau vor 38 Jahren". Wirkt, wie aus der Zeit gefallen... Ein wohliges Schauern ergreift den Dunkel-Westdeutschen...
AntwortenLöschenDas kann man dem IS gar nicht hoch genug anrechnen, wie wirksam und einfallsreich er im Kampf gegen den Korruptionssumpf von Fussball und Politik mitmischt. 2 Fliegen mit einer Klappe, ein toller Denkzettel.
AntwortenLöschenWieder ein genialer Schachzug des Blatter Sepp - mit großzügigen Spenden an den IS weist er die Fußball-Korruptionssumpftrockenleger und Sportmoralapostel in ihre Schranken. Sie merken, dass ohne ihn, den großen Sepp, jedweder internationaler Spielbetrieb zum Erliegen kommt.
AntwortenLöschenSpringer geht den Weg der Kanzlerin. Vielleicht wird man das irgendwann verfilmen, Der Untergang II oder so.
AntwortenLöschenre ard / zapp : der tagesspiegel kollabiert ; endlich gute Nachrichten ; Auflage - 6% ; hochneurotische Hauptstadtspackos , gefangen in der Bestmenschhölle - Selbstausbeutung total .
AntwortenLöschenLiebe Gemeinde : beten wir heute für den sozialen Abstieg der Edelbolschewisten .
Reverend Sepp
Wiedergaenger Zombie Schmidt, übernehmen Sie! Das kommt rüber wie ein romulanisches Sendesignal unter Tarnkappe. Captain Kirk, hilf! Wir werden alle sterben...! Uaarghhh...!
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