Lieber Flugzeugträger oder Bodentruppen? Lieber Willkommenskultur oder Abschottung? Lieber Spezialeinheiten oder Kompromisse? Nach den Anschlägen von Paris führt der Westen wie immer seine Selbstgespräche über eingebildete Lösungsmöglichkeiten. Hilft es, mehr Förderprogramme zu starten? Integration mit noch mehr Geld zu unterstützen? Helfen Pausenbrote für Islamisten, eine Überredungskultur der Imame? Müssen Moscheen gebaut oder abgerissen werden?
Gunnar Heinsohn, traditionell ein kühler Denker, der eher zur Sache kommt als symbolische Beruhigungspillen zu verteilen, hat auf der Achse des Guten einen hellsichtigen Texte namens "Krieg, aber wie?" geschrieben, der deutlich macht, wie weit die deutsche Diskussion zur Terrorbekämpfung vor dem Hintergrund von G36-Skandal, selbstgesteuerter Grenzöffnung und selbstmörderischer Geburtenrate an der Sache vorbeizielt.
Heinsohn sucht nach den Lehren aus den momentan laufenden Kriegen des Westens gegen den Islam und er beginnt in Afghanistan. "Als es 1950 in den internationalen Bevölkerungsstatistiken auftaucht, leben dort 0,65 Millionen wehrfähige Männer im Alter von 20-29 Jahren", rechnet er vor. Als 1978 der Warschauer Pakt das Land mit 15 Millionen Einwohnern in den Kommunismus überführen wollte, habe Afghanistan schon über eine Million wehrfähiger Jünglinge verfügt - und als die Sowjets 1989 abzogen, waren es trotz vernichtender Militäroperationen mit 1,5 Millionen Toten gerademal 0,04 Millionen weniger.
Es sind die wahnwitzigen Geburtenzahlen mit zwischen 7 und 8 Kindern, die das Rekrutierungspotential immer weiter wachsen lassen. Wo die Invasoren nur 13.000 Mann verlieren, blutet Afghanistan hundert Mal mehr. Aber die russischen Toten gehören zu kostspielig ausgebildeten Eliteeinheiten, sie sind einzige Söhne ihrer Mütter, sie sind kaum zu ersetzen.
Das bekommt auch das westliche Bündnis zu spüren, das 2001 seinen Krieg in Afghanistan beginnt. das Land kann nun schon auf 1,65 Millionen Mann im wehrfähigen Alter zurückgreifen. 14 Jahre später, 700 Milliarden Dollar haben allein die USA investiert, um die Region am Hindukusch zu befrieden, ist die Zahl der wehrfähigen, rekrutierbaren Afghanen auf 2,65 Millionen gewachsen. "Zugleich", schreibt Heinsohn, "ist die Gesamtbevölkerung seit 1950 von 8 auf 32 Millionen hochgeschnellt und für 2025 werden 40 Millionen Einwohner mit 4,25 Millionen Mann zwischen 20 und 29 Jahren erwartet."
Das reicht für die Taliban, für die Regierungstruppen und es reicht zudem noch für Flüchtlingsströme. "Wer klein ist, aber ungebrochen Verluste absorbieren kann, ist für mächtige Länder, die nur einzige Söhne oder gar einzige Kinder in Todesgefahr schicken können, ein großer Gegner", folgert Heinsohn. Das lernten Ost und West in Afghanistan und Israel im Gazastreifen, "dessen Mütter selbst ihre afghanischen Schwestern noch in den Schatten stellen".
Das Fazit ist frustrierend, ein Dokument des Scheiterns für die vielbeschworene westliche Lebensart. "Wer nur Gesamtbevölkerungen vergleicht, um sich seiner Unverwundbarkeit zu versichern, vergisst, dass selbst üppigste Rentnerscharen wenig ausrichten gegen dritte und vierte Brüder, die mit dem Rücken zu Wand stehen." Wenn Vergreiser-Nationen demographisch hochgerüstete Gegner vor Ort niederwerfen wollten, müssen sie scheitern, glaubt Gunnar Heinsohn, der die einzige Alternative in der Sicherung der eigenen Grenzen sieht.
"Hochentwickelte Aufspür- und Befestigungssysteme erlauben auch kleinen Einheiten eine effektive und obendrein bezahlbare Abwehr", glaubt er. Auch das sei von Israel zu lernen.
Entscheidend aber sei das Stoppen des Nachschubs für das Milieu, "in dem die Töter indoktriniert werden". Wie fruchtbar dieser Nährboden ist, zeige sich daran, "dass er sogar vor dem Islamismus Fliehende in frische Rekruten für seine Anliegen verwandelt". Die dritte Variante ist nach Heinsohn "eine Kombination aus Verweigerung von Heimatschutz und Unfähigkeit zur Intervention".
Momentan favorisiere Berlin diese Option.
Gunnar Heinsohn, traditionell ein kühler Denker, der eher zur Sache kommt als symbolische Beruhigungspillen zu verteilen, hat auf der Achse des Guten einen hellsichtigen Texte namens "Krieg, aber wie?" geschrieben, der deutlich macht, wie weit die deutsche Diskussion zur Terrorbekämpfung vor dem Hintergrund von G36-Skandal, selbstgesteuerter Grenzöffnung und selbstmörderischer Geburtenrate an der Sache vorbeizielt.
Heinsohn sucht nach den Lehren aus den momentan laufenden Kriegen des Westens gegen den Islam und er beginnt in Afghanistan. "Als es 1950 in den internationalen Bevölkerungsstatistiken auftaucht, leben dort 0,65 Millionen wehrfähige Männer im Alter von 20-29 Jahren", rechnet er vor. Als 1978 der Warschauer Pakt das Land mit 15 Millionen Einwohnern in den Kommunismus überführen wollte, habe Afghanistan schon über eine Million wehrfähiger Jünglinge verfügt - und als die Sowjets 1989 abzogen, waren es trotz vernichtender Militäroperationen mit 1,5 Millionen Toten gerademal 0,04 Millionen weniger.
Es sind die wahnwitzigen Geburtenzahlen mit zwischen 7 und 8 Kindern, die das Rekrutierungspotential immer weiter wachsen lassen. Wo die Invasoren nur 13.000 Mann verlieren, blutet Afghanistan hundert Mal mehr. Aber die russischen Toten gehören zu kostspielig ausgebildeten Eliteeinheiten, sie sind einzige Söhne ihrer Mütter, sie sind kaum zu ersetzen.
Das bekommt auch das westliche Bündnis zu spüren, das 2001 seinen Krieg in Afghanistan beginnt. das Land kann nun schon auf 1,65 Millionen Mann im wehrfähigen Alter zurückgreifen. 14 Jahre später, 700 Milliarden Dollar haben allein die USA investiert, um die Region am Hindukusch zu befrieden, ist die Zahl der wehrfähigen, rekrutierbaren Afghanen auf 2,65 Millionen gewachsen. "Zugleich", schreibt Heinsohn, "ist die Gesamtbevölkerung seit 1950 von 8 auf 32 Millionen hochgeschnellt und für 2025 werden 40 Millionen Einwohner mit 4,25 Millionen Mann zwischen 20 und 29 Jahren erwartet."
Das reicht für die Taliban, für die Regierungstruppen und es reicht zudem noch für Flüchtlingsströme. "Wer klein ist, aber ungebrochen Verluste absorbieren kann, ist für mächtige Länder, die nur einzige Söhne oder gar einzige Kinder in Todesgefahr schicken können, ein großer Gegner", folgert Heinsohn. Das lernten Ost und West in Afghanistan und Israel im Gazastreifen, "dessen Mütter selbst ihre afghanischen Schwestern noch in den Schatten stellen".
Das Fazit ist frustrierend, ein Dokument des Scheiterns für die vielbeschworene westliche Lebensart. "Wer nur Gesamtbevölkerungen vergleicht, um sich seiner Unverwundbarkeit zu versichern, vergisst, dass selbst üppigste Rentnerscharen wenig ausrichten gegen dritte und vierte Brüder, die mit dem Rücken zu Wand stehen." Wenn Vergreiser-Nationen demographisch hochgerüstete Gegner vor Ort niederwerfen wollten, müssen sie scheitern, glaubt Gunnar Heinsohn, der die einzige Alternative in der Sicherung der eigenen Grenzen sieht.
"Hochentwickelte Aufspür- und Befestigungssysteme erlauben auch kleinen Einheiten eine effektive und obendrein bezahlbare Abwehr", glaubt er. Auch das sei von Israel zu lernen.
Entscheidend aber sei das Stoppen des Nachschubs für das Milieu, "in dem die Töter indoktriniert werden". Wie fruchtbar dieser Nährboden ist, zeige sich daran, "dass er sogar vor dem Islamismus Fliehende in frische Rekruten für seine Anliegen verwandelt". Die dritte Variante ist nach Heinsohn "eine Kombination aus Verweigerung von Heimatschutz und Unfähigkeit zur Intervention".
Momentan favorisiere Berlin diese Option.
Wir müssen wieder lernen, die B o m b e zu lieben.
AntwortenLöschenImmerhin hat auch Deutschland seine Lehren aus der Geschichte gezogen, daß Herr Hitler die Geburten förderte, um Soldaten für seine schrecklichen Kriege zu bekommen. Nun lernen wir, daß wir bei gegensätzlicher Herangehensweise die Soldaten aus anderen Ländern bekommen.
AntwortenLöschenDas eine Mal verliert man eben, das andere Mal gewinnen die anderen.
„Wir müssen wieder lernen,die Bombe zu lieben“.He,he,der war gut Anonym,muß ich mir merken.
AntwortenLöschenTja,Anonym,this is our Future.Gute Beschreibung.Eigentlich ist es aber längst Gegenwart,hast schon recht.
AntwortenLöschenManche Kinder muß man einfach zum Fressen gern haben,gell?
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