Erst war es nur PPQ, später folgte die ARD, aber auch die "Welt" versuchte sich an einem vorsichtigen Diktaturenvergleich. Die Tendenz bei allen Beiträgen aber war liebevoll konstruktiv, jede Zeile der Versuch, das größer gewordene Deutschland noch besser zu machen, für unsere Menschen und ihre Gäste.
Die Illustrierte "Stern" aber hat dieses Grundanliegen nun schnöde missverstanden. Statt sich den Bemühungen der freien Presse anzuschließen, die Unterschiede zwischen DDR-Diktatur und bundesdeutscher Post-Demokratie vorwärtsorientiert herauszuarbeiten, gefällt sich das Blatt aus Hamburg darin, der Bundesrepublik, die einst das Gefäß war, das die überflüssig gewordene Systemalternative DDR aufnahm, das Existenzrecht abzusprechen.
"Arme Wessis! Deutschland ist komplett DDRisiert", nörgelt der aus dem dunkeldeutschen Leipzig stammende Autor Holger Witzel, der "Duckmäuser, Überwachung und Kitas überall" sieht und daraus schließt, dass "nach 25 Jahren von der alten BRD kaum noch was übrig" ist und "DDR-Bürger sich wieder zu Hause fühlen" dürfen, weil der "Westen im Osten angekommen" sei.
Scharfmacherisch staunt der Autor das über seinen früheren Kinderglauben an ein "scheinbar vielfältiges Parteiensystem, das in der Tagesschau den Wohlstand für alle verteilte". Und naiv nennt er sich, weil er einst dachte, "im freien Westen würden Dissidenten wie etwa der Bürgerrechtler Edward Snowden jederzeit und uneingeschränkt politisches Asyl genießen".
Dem ist natürlich nicht mehr so, seit der Osten den Westen geschluckt hat, während er den Westen glauben machte, er lasse sich von ihm verschlucken. 25 Jahre danach ist Westen doch alles gar nicht so anders als in der DDR, mehr noch, vieles ist ganz genauso. "Von dem Land, nach dem sich Ostdeutsche so sehnten und an dem auch viele Westdeutsche immer noch hängen, ist wahrscheinlich sogar weniger übrig, als je dran war", meint Witzel. Schlimmer noch: Es sei weniger übrig als von der DDR.
Die NSA hat die Stasi mehr als ersetzt, eine mecklenburger Dern prügelte ihre Kita-Doktrin durch, um den Familien dauerhaft das Recht auf ihre Kinder zu entziehen, damit auch die Frauen wieder wie unter Honecker arbeiten gehen können. Eine FDJ-Funktionärin regiert, begleitet von einem staatstreuen Pfarrer, der im Osten schon Westauto fuhr. Statt auf Papier speichert der Staat elektronisch, wer wann mit wem telefoniert, wie lange und von wo aus. Der Unterschied zur DDR: "Trotzdem kommt niemand auf die Idee, so eine Geheimdienstzentrale auch einfach mal zu besetzten und abzuwickeln wie im wilden Osten 1989/1990."
Es ist ein Text, der nach den neuen Schutzvorgaben der Meinungsfreiheitsschutzpolizei eindeutig als Hassaufstachelung vor Gericht gehört. Ohne Schönrechnerei hätten Westautos kaum noch bessere Abgaswerte als der ostdeutsche Volkswagen Trabant, heißt es da. Und auch noch: "An den Grenzen sterben massenhaft Menschen, die Reiseregelung wird nach ein paar Lockerungen bei den Einreiseformalitäten sofort wieder eingeschränkt". Jeden ehrlichen CDU-Wähler in der SPD, jedem überzeugten Sozialdemokraten mit CDU-Parteibuch müssen da Tränen der Wut in die Augen schießen. Zumal schließlich auch noch ARD und Bild, die beiden Grundpfeiler der Mediendemokratie, als "Zentralorgane" verächtlich gemacht werden, deren Treiben nur "für Presse- und Meinungsfreiheit" gehalten werde.
Den gesamten Text gibt es hier, Trauer, Wut und Scham können in der Kommentarspalte hinterlassen werden, auch Anzeigen gegen Autor, Redaktion und Verlag lassen sich dort formlos erstatten.
Die Illustrierte "Stern" aber hat dieses Grundanliegen nun schnöde missverstanden. Statt sich den Bemühungen der freien Presse anzuschließen, die Unterschiede zwischen DDR-Diktatur und bundesdeutscher Post-Demokratie vorwärtsorientiert herauszuarbeiten, gefällt sich das Blatt aus Hamburg darin, der Bundesrepublik, die einst das Gefäß war, das die überflüssig gewordene Systemalternative DDR aufnahm, das Existenzrecht abzusprechen.
"Arme Wessis! Deutschland ist komplett DDRisiert", nörgelt der aus dem dunkeldeutschen Leipzig stammende Autor Holger Witzel, der "Duckmäuser, Überwachung und Kitas überall" sieht und daraus schließt, dass "nach 25 Jahren von der alten BRD kaum noch was übrig" ist und "DDR-Bürger sich wieder zu Hause fühlen" dürfen, weil der "Westen im Osten angekommen" sei.
Scharfmacherisch staunt der Autor das über seinen früheren Kinderglauben an ein "scheinbar vielfältiges Parteiensystem, das in der Tagesschau den Wohlstand für alle verteilte". Und naiv nennt er sich, weil er einst dachte, "im freien Westen würden Dissidenten wie etwa der Bürgerrechtler Edward Snowden jederzeit und uneingeschränkt politisches Asyl genießen".
Dem ist natürlich nicht mehr so, seit der Osten den Westen geschluckt hat, während er den Westen glauben machte, er lasse sich von ihm verschlucken. 25 Jahre danach ist Westen doch alles gar nicht so anders als in der DDR, mehr noch, vieles ist ganz genauso. "Von dem Land, nach dem sich Ostdeutsche so sehnten und an dem auch viele Westdeutsche immer noch hängen, ist wahrscheinlich sogar weniger übrig, als je dran war", meint Witzel. Schlimmer noch: Es sei weniger übrig als von der DDR.
Die NSA hat die Stasi mehr als ersetzt, eine mecklenburger Dern prügelte ihre Kita-Doktrin durch, um den Familien dauerhaft das Recht auf ihre Kinder zu entziehen, damit auch die Frauen wieder wie unter Honecker arbeiten gehen können. Eine FDJ-Funktionärin regiert, begleitet von einem staatstreuen Pfarrer, der im Osten schon Westauto fuhr. Statt auf Papier speichert der Staat elektronisch, wer wann mit wem telefoniert, wie lange und von wo aus. Der Unterschied zur DDR: "Trotzdem kommt niemand auf die Idee, so eine Geheimdienstzentrale auch einfach mal zu besetzten und abzuwickeln wie im wilden Osten 1989/1990."
Es ist ein Text, der nach den neuen Schutzvorgaben der Meinungsfreiheitsschutzpolizei eindeutig als Hassaufstachelung vor Gericht gehört. Ohne Schönrechnerei hätten Westautos kaum noch bessere Abgaswerte als der ostdeutsche Volkswagen Trabant, heißt es da. Und auch noch: "An den Grenzen sterben massenhaft Menschen, die Reiseregelung wird nach ein paar Lockerungen bei den Einreiseformalitäten sofort wieder eingeschränkt". Jeden ehrlichen CDU-Wähler in der SPD, jedem überzeugten Sozialdemokraten mit CDU-Parteibuch müssen da Tränen der Wut in die Augen schießen. Zumal schließlich auch noch ARD und Bild, die beiden Grundpfeiler der Mediendemokratie, als "Zentralorgane" verächtlich gemacht werden, deren Treiben nur "für Presse- und Meinungsfreiheit" gehalten werde.
Den gesamten Text gibt es hier, Trauer, Wut und Scham können in der Kommentarspalte hinterlassen werden, auch Anzeigen gegen Autor, Redaktion und Verlag lassen sich dort formlos erstatten.
Jo mei.Um es mal ausführlich zu kommentieren.
AntwortenLöschenIch bin auch kein Robota.Alle Bilder mit Senfgas habe ich sofort erkannt.
Apropos (Gesinnungs)Diktatur: Die Angelegenheit Percy Hoven alias Dr. Proebstl zeigt wie aus dem Lehrbuch die Vorgehensweise des politisch-medialen Komplexes.
AntwortenLöschenDer Bettnässer fing zwar nicht an, mir angenehm zu werden - ich hätte lediglich zu Beginn des Lesens bei ihm die der Zeitungsschmierfinken harrenden Strafe auf schmerzlose Tilgung gemildert - Aber gleich war wieder Sense: Fluchthelfer verunglimpfen / Menschen, die an Grenzen sterben - die Unbelehrbaren, die Ewigmorgigen.
AntwortenLöschen@ Gerry: Dieser Matuschik hat sich sein Urteil selbst gesprochen.
Und vergiß morgen Abend nicht den Kiddusch zu sprechen, wenn man einen blauen Wollfaden nicht mehr von einem grauen solchen unterscheiden kann.
das system muss beseitigt werden
AntwortenLöschenAngela Merkel ist vor dem Europa-Parlament aufgetreten. Und weil sie sich allein nicht hingetraut hat, hat sie mit Francois Hollande einen weiteren Unsympathen an ihre Seite geholt. Ihre Rede war der verzweifelte Versuch, ihre "Chefsache Flüchtlinge" den anderen Ländern als gesamteuropäisches Problem aufzuhalsen. Demnach hat sie begriffen, daß sie und ihre Mitnullen in der Regierung bei diesem Problem weit überfordert sind. Wenn Merkel allerdings glaubt, daß ihr das gelingt, hat sie sich ganz eindeutig getäuscht. Die Europäer haben nicht vergessen, daß es Merkel gewesen war, die ihr blödes Maul nicht weit genug aufreißen konnte, um noch mehr Asylbetrüger ins Land zu holen.
AntwortenLöschenDas Propagandafernsehen (ARD-Mittagsmagazin) hat heute einen Asylbewerber vorgeführt, dem die Abschiebung droht. Er habe eine eigene Wohnung, seine Töchter besuchten die Schule und sprächen ganz gut deutsch. Geredet hat allerdings der Familienvater, ein Kosovare, und da war kein einziges Wort auf Deutsch zu hören. Der Mann hat sich beschwert, daß er JETZT abgeschoben werden soll, wo doch hier alles so gut liefe. Die Beschwerde halte ich für berechtigt, denn wo die Schweiz das Asylverfahren binnen 48 Stunden durchzieht, braucht die merkeldeutsche Mißwirtschaft acht Monate, um überhaupt eine Akte anzulegen und das Asylverfahren zu beginnen. Hätten wir in der Bundes- und den Länderregierungen nur einen Funken Kompetenz, dann wären die ganzen Bespaßungs-Beauftragten (Gender-, Gleichberechtigungs-, Integrations- und Hundehaufen-Beauftragte) schon seit Monaten in diesen Dienstbereich strafversetzt worden, um dort wenigstens ein bißchen sinnvolle Arbeit zu leisten. Ansonsten gilt für den Kosovaren: Ihr habt dieses Land unbedingt den Serben abnehmen müssen, jetzt bleibt gefälligst dort und macht etwas aus Eurer Beute! Dort gibt es keinen einzigen politisch Verfolgten, deshalb auch keinerlei Grund für Asyl im Schlaraffenland. Auch wenn es hier so viel besser läuft als bei Euch zu Hause.
Eine Umfrage unter den "Syrern" in Deutschland hat ergeben, daß nur acht Prozent bleiben wollen, der Rest wolle zurück, sobald Präsident Assad gestürzt ist. 69 Prozent gaben als Fluchtursache "unmittelbare Lebensgefahr" an, und hier sind es explizit Assads Faßbomben, die so bedrohlich empfunden werden. Fast 70 Prozent der befragten Syrer in Deutschland machten Assad als Hauptursache für den bewaffneten Konflikt verantwortlich, nur 32 Prozent den islamischen Staat. Dummerweise wurde diese Umfrage von einer Gruppe veranstaltet, die der syrischen Opposition nahesteht. Mit anderen Worten: Wenn ich in der Redaktion des "Bayernkurier" eine Umfrage zur Politik der CSU veranstalte, erhalte ich mindestens 100 Prozent Zustimmung. Baschar al-Assad ist der rechtmäßig gewählte Präsident Syriens, mit dem Konflikt begonnen hat eben diese "Opposition", deren Umfrage in den deutschen Wahrheitsmedien veröffentlicht wurde. Mit der Wirklichkeit haben diese Antworten nichts zu tun, aber sie sind das, was in Deutschland als Wahrheit gelten soll. Wie viele dieser angeblichen Syrer wirklich aus Syrien stammen, und wie viele nur einen gefälschten Paß besitzen, der sie als Syrer ausweist, ist ein weiteres Problem. Die "syrische Opposition" wurde von der CIA aufgebaut, um dieses Land ins Chaos zu stürzen. Insofern ist das eine Schwester-Organisation des Islamischen Staates. Wenn die Russen diese Gruppierungen unterschiedslos bombardieren, dann tun sie genau das Richtige. Der kleine Unterschied besteht nur darin, daß die einen aus der rechten, offiziellen Hosentasche der CIA bezahlt werden, die anderen aus der linken, der verdeckten Hosentasche. Im Gegensatz zu den Amerikanern haben die Russen keine Hochzeitsgesellschaften oder Krankenhäuser bombardiert.
Es ist ein immer noch verbreiteter (und durchaus verständlicher) Irrtum, daß Ferkel (nebst ihren Co-Strolchen) verzweifelt bzw. überfordert wäre. Die zieht ihr Ding durch. Die weiß, was sie tut.
AntwortenLöschenDie dumme und dabei infantil-bockige Urschel spielt sie lediglich.
- Hildesvin -
BRD,DDR.Humpa, HumPa tääterää.tääterää.
AntwortenLöschenAlles die selbe Schoße,Friends.
Es lebe der Pfefferminztäää.