Vor einigen Jahren schon hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel einen ersten mutigen Auftritt im Ganzkörpertschador hingelegt - erst jetzt aber sorgt die ungewöhnliche Kostümierung in einer breiten Medienöffentlichkeit für Wirbel. Angeheizt durch einen Auftritt Merkels im "Bericht aus Berlin" in der ARD entspinnt sich inzwischen eine Diskussion darüber, was eine deutsche Regierungschefin wirklich darf: Sagen, was sie will? Oder auch tragen, was sie will? Geht ein Minirock? Geht ein weiter Ausschnitt? Gehen dann auch Tschador, Niqab und Burka?
Und wenn ja, darf die ARD eine Angela Merkel zeigen, die ein Kopftuch trägt, im Hintergrund ein Berlin voller Minarette? Oder geht das nur ohne Minarette, wie andere Stimmen meinen? Hat der "Bericht aus Berlin" gehetzt, hat er aufgeklärt, hat er Rechtspopulisten in die Hände gespielt, Flüchtlinge verächtlich gemacht oder geht die "scharfe Kritik" gerade aus dem Lager der Kabarettisten und Satiriker an der Sache vorbei?.
Angela Merkel mit Kopftuch, das ist im Jahr 2015 in Deutschland eigentlich ebenso eine Normalität wie ein Berlin voller Minarette. Doch beides wird in einem Land, das sich im Wandel befindet, von einer Medienlandschaft, die völlig verunsichert ist, als Provokation empfunden. "Verstört" fühlt sich die eigentlich liberale Frankfurter Rundschau von der Kanzlerin im Tschador. Merkel habe mit ihrer freundliche Mode-Geste Richtung Mekka "wenig Fingerspitzengefühl" gezeigt. Auch die WAZ ist entsetzt: Merkel provoziere die Menschen im Land mit ihrer Bekleidung, heißt es da. Und die Berliner Zeitung sieht den Versuch der CDU-Politikerin, den vielen neuen Bürgerinnen und Bürgern auf Augenhöhe zu begegnen, gar als einen Akt "islamfeindlicher Propaganda".
Hier zeigt sich ein Deutschland, ein Mediendeutschland zumal, das viel vom Wandel redet, aber nicht begriffen hat, dass Wandel Veränderung bedeutet. Die Aufgeregten im Netz, die von einer "grotesken Provokation" faseln und eine "Pervertierung der Pressefreiheit" darin sehen, dass die ARD die Kanzlerin zeigte, wie sie sich zeigen wollte - sie sind ewiggestrig und unbelehrbar.
Immerhin blieb die Redaktion der ARD hart. Auf Facebook widersprach sie den zahllosen haltlosen Vorwürfen entschieden: „Wir halten auf Grund unseres journalistischen Selbstverständnisses diese Darstellungsform für legitim. Jegliche Unterstellung, wir würden islamfeindliche Propaganda betreiben, weisen wir entschieden zurück.“
Die Sendung ist in der Mediathek von PPQ zu sehen:
Und wenn ja, darf die ARD eine Angela Merkel zeigen, die ein Kopftuch trägt, im Hintergrund ein Berlin voller Minarette? Oder geht das nur ohne Minarette, wie andere Stimmen meinen? Hat der "Bericht aus Berlin" gehetzt, hat er aufgeklärt, hat er Rechtspopulisten in die Hände gespielt, Flüchtlinge verächtlich gemacht oder geht die "scharfe Kritik" gerade aus dem Lager der Kabarettisten und Satiriker an der Sache vorbei?.
Angela Merkel mit Kopftuch, das ist im Jahr 2015 in Deutschland eigentlich ebenso eine Normalität wie ein Berlin voller Minarette. Doch beides wird in einem Land, das sich im Wandel befindet, von einer Medienlandschaft, die völlig verunsichert ist, als Provokation empfunden. "Verstört" fühlt sich die eigentlich liberale Frankfurter Rundschau von der Kanzlerin im Tschador. Merkel habe mit ihrer freundliche Mode-Geste Richtung Mekka "wenig Fingerspitzengefühl" gezeigt. Auch die WAZ ist entsetzt: Merkel provoziere die Menschen im Land mit ihrer Bekleidung, heißt es da. Und die Berliner Zeitung sieht den Versuch der CDU-Politikerin, den vielen neuen Bürgerinnen und Bürgern auf Augenhöhe zu begegnen, gar als einen Akt "islamfeindlicher Propaganda".
Hier zeigt sich ein Deutschland, ein Mediendeutschland zumal, das viel vom Wandel redet, aber nicht begriffen hat, dass Wandel Veränderung bedeutet. Die Aufgeregten im Netz, die von einer "grotesken Provokation" faseln und eine "Pervertierung der Pressefreiheit" darin sehen, dass die ARD die Kanzlerin zeigte, wie sie sich zeigen wollte - sie sind ewiggestrig und unbelehrbar.
Immerhin blieb die Redaktion der ARD hart. Auf Facebook widersprach sie den zahllosen haltlosen Vorwürfen entschieden: „Wir halten auf Grund unseres journalistischen Selbstverständnisses diese Darstellungsform für legitim. Jegliche Unterstellung, wir würden islamfeindliche Propaganda betreiben, weisen wir entschieden zurück.“
Die Sendung ist in der Mediathek von PPQ zu sehen:
Wieso Kopftuch?
AntwortenLöschenIch plädiere für eine Burka.Aber bitte ohne die Aufschrifft,„i am se grösste Kanzlerin of oll times.
Was sich heute Bundeskanzlerin nennt,nannte man früher A.. nutten.Thats all folks.
Flüchtlingspolitik wird Chefsache.
AntwortenLöschenhttps://twitter.com/100erneuerbar/status/651675570879746048/photo/1
Der F.. nimmt sich des Problems an.
den wollte ich grade reinstellen . zu spät . Der Sepp
AntwortenLöschenbin eben im Spieleportal arg gescholten worden : "das ist nicht witzig ( Pseudonym ) - voll nazi und so .
AntwortenLöschenjaja sach ich - ist ja auch vom Tagesspiegel ....
Malu Dreyer bei Lanz .
AntwortenLöschenkaum zu beschreiben - immerhin 2 Halbsätze zum Thema Landnahme ...
die Malu meint : " wir haben ja den Mindestlohn " eben - der Mindestlohn verhindert die Lohndrückerei im präkeren Sektor . klarer Fall . es folgen weitere bemerkenswerte Einsichten + Einlassungen . Burka - Merkel geht natürlich gar nicht .
Reichweite der DNA Forensik - Alexander Kluge im Gespräch mit Prof.Dr.Sprenger , Konstanz ; ein in Italien vielbeachteter Kriminalfall lässt ahnen welche Möglichkeiten die moderne Kriminalistik bietet - Parallelen zum nsu Komplex drängen sich auf .
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