Es war ein bewegendes Projekt, das da im September vor drei Jahren in der PPQ-Wirtschaftsserie "Innovative Geschäftsideen" vorgestellt wurde. Eine gemischte Mädchengruppe aus Mitteldeutschland plante eine Datenbank namens pranger.de, die als eine Art soziales Überdruck-Ventil "außerhalb geschlossener Anstalten Möglichkeiten schaffen sollte, Frust konstruktiv und fröhlich abzulassen und Ärger über Ex-Freundinnen und Ex-Freunde, säumige Rechnungszahler und pfuschende Handwerker, verlogene Politiker und unpünktliche Lokführer gepflegt und mit einem rufschädigendem Augenzwinkern zu artikulieren", wie es bei den Machern hieß.
Der erste Beitrag stand schon fest: Eine der Initiatorinnen plante, einer früheren Verflossenen unter der Überschrift "Meine Ex, die alte Schlampe" noch einmal ein gemeinsam angefertigtes Video zu zeigen. Auch weitere interessante Beiträge waren nahezu fertig erstellt: Ein Mann, dessen Auto bei einem Verkehrsunfall einen Kratzer abbekommen hatte, wollte dem Unfallgegner ein außergerichtliches "Arschloch" nachrufen, eine Frau, der bei Ebay gefälschtes Parfüm angedreht worden war, die Welt vor dem gewissenlosen Verkäufer warnen.
pranger.de war angetreten, den Druck aus den Köpfen vieler Enttäuschter, Verlassener und Betrogener zu nehmen. Als soziales Überdruck-Ventil wollte die von einigen kunstsinnigen Enthusiasten mit Prekariatserfahrung konzipierte Seite außerhalb der geschlossenen Anstalten Möglichkeiten schaffen, Frust konstruktiv und fröhlich abzulassen und Ärger über Ex-Freundinnen und E-Freunde, säumige Rechnungszahler und pfuschende Handwerker, verlogene Politiker und unpünktliche Lokführer gepflegt und mit einem rufschädigendem Augenzwinkern zu artikulieren.
Dann aber schlug die Bürokratie zu. Behörden drohten. die Vereinigung der Unternehmerverbände im Aachener Industriegebiet reservierte sich die Internetadresse pranger.de. Die innovative Idee scheiterte - allerdings nur, um nun doch wieder
aufzuerstehen: Unter mypranger.de startet jetzt eine bürgerschaftlich-engagierte Version der ursprünglichen Geschäftsidee, die direkt darauf zielt, Drecksnazis, neue Rechte, Pegidaisten, Hogesa-Jünger, Hassschreiber, Hetzer und FaschistInnen zu enttarnen und im Netz erkennbar zu machen.
Ein später Sieg, der bitter schmeckt.
Der erste Beitrag stand schon fest: Eine der Initiatorinnen plante, einer früheren Verflossenen unter der Überschrift "Meine Ex, die alte Schlampe" noch einmal ein gemeinsam angefertigtes Video zu zeigen. Auch weitere interessante Beiträge waren nahezu fertig erstellt: Ein Mann, dessen Auto bei einem Verkehrsunfall einen Kratzer abbekommen hatte, wollte dem Unfallgegner ein außergerichtliches "Arschloch" nachrufen, eine Frau, der bei Ebay gefälschtes Parfüm angedreht worden war, die Welt vor dem gewissenlosen Verkäufer warnen.
pranger.de war angetreten, den Druck aus den Köpfen vieler Enttäuschter, Verlassener und Betrogener zu nehmen. Als soziales Überdruck-Ventil wollte die von einigen kunstsinnigen Enthusiasten mit Prekariatserfahrung konzipierte Seite außerhalb der geschlossenen Anstalten Möglichkeiten schaffen, Frust konstruktiv und fröhlich abzulassen und Ärger über Ex-Freundinnen und E-Freunde, säumige Rechnungszahler und pfuschende Handwerker, verlogene Politiker und unpünktliche Lokführer gepflegt und mit einem rufschädigendem Augenzwinkern zu artikulieren.
Dann aber schlug die Bürokratie zu. Behörden drohten. die Vereinigung der Unternehmerverbände im Aachener Industriegebiet reservierte sich die Internetadresse pranger.de. Die innovative Idee scheiterte - allerdings nur, um nun doch wieder
aufzuerstehen: Unter mypranger.de startet jetzt eine bürgerschaftlich-engagierte Version der ursprünglichen Geschäftsidee, die direkt darauf zielt, Drecksnazis, neue Rechte, Pegidaisten, Hogesa-Jünger, Hassschreiber, Hetzer und FaschistInnen zu enttarnen und im Netz erkennbar zu machen.
Ein später Sieg, der bitter schmeckt.
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