Im Fall der Polizeivollzugsbeamtin Michèle Kiesewetter in Heilbronn war im Sommer vor acht Jahren noch alles sonnenklar. Ein "Durchbruch bei den Ermittlungen" ließ die staatliche Nachrichtenagentur dpa jubeln, die Polizei vermutete, dass der Mord von einer Serientäterin verübt wurde. PPQ dokumentiert den Stand der medialen Ermittlungen zu einem Zeitpunkt, als nach Fatalist, dem Betreiber des Aufklärungsblogs NSU-Leaks, noch nicht ohne jeden Medienaufschrei gefahndet wurde.
So kam, sie mordete und verschwindet: Die Beamten stehen mittlerweile vor neuen Herausforderungen. In den vergangenen 14 Jahren hat die Gesuchte Spuren europaweit an mehr als 20 Tatorten hinterlassen. Die Ermittler jagen ein Phantom - sie wissen über Alter und Aussehen der Frau ebenso wenig wie über ihren Aufenthaltsort.
Als sicher gilt nur: Die Täterin ist skrupellos, raffiniert und äußerst brutal. Die Bluttat von Heilbronn passt in dieses Muster. Bei den anderen Verbrechen, darunter zwei ungeklärte Morde, bei denen die Gesuchte in Österreich, Deutschland und Frankreich ihre DNA-Spuren hinterließ, war sie stets auf Geld und Wertsachen aus. 1993 wurde in Idar-Oberstein eine 62-jährige Rentnerin mit einer Drahtschlinge erdrosselt. "Kaum vorstellbare Brutalität", hieß es damals. In Freiburg war ein Rentner im März 2001 ebenfalls erdrosselt aufgefunden worden.
Zumindest in Idar-Oberstein suchte man zunächst nach einem Mann. Dass es sich um eine Täterin handelte, schien unwahrscheinlich. Durch Frauen begangene Morde sind meist Beziehungstaten aus enttäuschter Liebe, Eifersucht oder Wut über erfahrene Misshandlungen. Die mysteriöse Gangsterin aber ist eine "tickende Zeitbombe", die jederzeit hochgehen kann, so die Beschreibung in Polizeikreisen.
Zuletzt schlug die Frau Anfang März in Österreich zu: Ihre DNA wurde bei einem Einbruch nördlich von Linz gefunden. Dabei wurden Bargeld, Sonnenbrillen und ein Notebook gestohlen. Der Fall gleiche anderen Einbrüchen, bei denen ihre DNA gefunden wurde. "Das ist auffallend: Es wurde immer alles gestohlen, was irgendwie vermarktbar ist", sagte der Leiter des oberösterreichischen Landeskriminalamts Rudolf Keplinger.
Dies und der Fund einer Einwegspritze mit ihrem DNA-Material 2001 in der Eifel legt die Vermutung nahe, dass es sich um Beschaffungskriminalität handelt. Auch nach der Tat in Heilbronn hatte es gehießen, es könne um Rauschgift gegangen sein. Über das Umfeld der Verbrecherin wurden Details bekannt: Die österreichische Polizei berichtete von zwei verhafteten Männern, deren DNA-Material gemeinsam mit den Spuren der Frau an Tatorten entdeckt worden war. Die Männer kommen aus Serbien und Polen, die Frau könnte aus Osteuropa stammen.
So kam, sie mordete und verschwindet: Die Beamten stehen mittlerweile vor neuen Herausforderungen. In den vergangenen 14 Jahren hat die Gesuchte Spuren europaweit an mehr als 20 Tatorten hinterlassen. Die Ermittler jagen ein Phantom - sie wissen über Alter und Aussehen der Frau ebenso wenig wie über ihren Aufenthaltsort.
Als sicher gilt nur: Die Täterin ist skrupellos, raffiniert und äußerst brutal. Die Bluttat von Heilbronn passt in dieses Muster. Bei den anderen Verbrechen, darunter zwei ungeklärte Morde, bei denen die Gesuchte in Österreich, Deutschland und Frankreich ihre DNA-Spuren hinterließ, war sie stets auf Geld und Wertsachen aus. 1993 wurde in Idar-Oberstein eine 62-jährige Rentnerin mit einer Drahtschlinge erdrosselt. "Kaum vorstellbare Brutalität", hieß es damals. In Freiburg war ein Rentner im März 2001 ebenfalls erdrosselt aufgefunden worden.
Zumindest in Idar-Oberstein suchte man zunächst nach einem Mann. Dass es sich um eine Täterin handelte, schien unwahrscheinlich. Durch Frauen begangene Morde sind meist Beziehungstaten aus enttäuschter Liebe, Eifersucht oder Wut über erfahrene Misshandlungen. Die mysteriöse Gangsterin aber ist eine "tickende Zeitbombe", die jederzeit hochgehen kann, so die Beschreibung in Polizeikreisen.
Zuletzt schlug die Frau Anfang März in Österreich zu: Ihre DNA wurde bei einem Einbruch nördlich von Linz gefunden. Dabei wurden Bargeld, Sonnenbrillen und ein Notebook gestohlen. Der Fall gleiche anderen Einbrüchen, bei denen ihre DNA gefunden wurde. "Das ist auffallend: Es wurde immer alles gestohlen, was irgendwie vermarktbar ist", sagte der Leiter des oberösterreichischen Landeskriminalamts Rudolf Keplinger.
Dies und der Fund einer Einwegspritze mit ihrem DNA-Material 2001 in der Eifel legt die Vermutung nahe, dass es sich um Beschaffungskriminalität handelt. Auch nach der Tat in Heilbronn hatte es gehießen, es könne um Rauschgift gegangen sein. Über das Umfeld der Verbrecherin wurden Details bekannt: Die österreichische Polizei berichtete von zwei verhafteten Männern, deren DNA-Material gemeinsam mit den Spuren der Frau an Tatorten entdeckt worden war. Die Männer kommen aus Serbien und Polen, die Frau könnte aus Osteuropa stammen.
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Bei den sog. "Dönermorden" hatte(n) der/die Täter in allen Fällen mit einer Ceska 83 mehrfach auf das Opfer geschossen, manchmal auch mit einer Bruni. Die Täter hatten die Waffen in einer Tüte, von den insgesamt 42 Schüssen sind an den Tatorten nur 7 Patronenhülsen liegengeblieben.
AntwortenLöschenBeim Polizistenmord in Heilbronn haben die Täter jeweils nur einmal auf die Opfer (Michelle Kiesewetter und Martin Arnold) geschossen. Neben dem Tatort lagen beide Hülsen.
Die Tatwaffen waren eine Radom VIS (Kiesewetter) und eine Tokarew (Arnold).
Bei so viel Übereinstimmung ist der Fall klar: Die Dönermörder sind auch die Polizistenmörder.
Das wird auch bestätigt von Kriminalrat Axel Mögelin, dem letzten Leiter der SoKo Parkplatz.
Vom parlamentarischen Untersuchungsausschuss gefragt
"Was haben Sie gefunden, was darauf deutet, dass Mundlos und Böhnhardt in Heilbronn waren?"
antwortete er trocken:
Bei den objektiven Spuren: nichts.
Was sind das eigentlich für Verschwörungstheoretiker, die die NSU-Morde immer noch leugnen?
Sehr guter Kommentar, Volker!
AntwortenLöschenPasst bestens auch zum Saalfelder KHK Uwe Moeller, der Anfang Mai 2007 dem Patenonkel Kiesewetters den Quatsch mit "denselben Kalibern" bei Doenermorden und Polizistemmord erzaehlte, weil er 7.65 mm und 6.35 mm (Doenermorde) nicht von 9 mm und 7.62 mm unterscheiden konnte...
Mit solchem Bloedsinn befassen sich noch 2015 Untersuchungsausschuesse...
Dachte es wäre inzwischen bewiesend das die von dir aufgezählten DNA beweise durch Unachtsamkeit und Fehler im produktionsablauf der osteuropäischen verpackerin zustande gekommens sind inzwischen wurde diese durch eine Maschine ersetzt
AntwortenLöschen@ fatalist: Sagen wir, nicht unterscheiden w o l l t e , denn dazu sollte denn auch der tumbeste Büttel in der Lage sein. Obwohl, heutzutage...
AntwortenLöschen-- Halbgott in Weiß --
Wer beim NSU tumb auf vermeintlich unterschiedlichen Kalibern herumreitet verbreitet Hass. Diese Hatespeech wird nicht mehr geduldet und gehört endlich geächtet.
AntwortenLöschenIm zweiten Teil dieser Geschichtsdoku erfahren Sie mehr darüber, wo die Frau zwischen ihren Raubüberfällen gearbeitet hat und wie sie ihre Tarnidentität als Pinguin eingefädelt hatte.
AntwortenLöschenAls Moderatoren sind Guido Knopp und Adolf Hitler angefragt.
Schalten Sie auch in den nächsten Wochen wieder ein, wenn es heißt: "NSU's hilfreiche Nächte" "NSU's willige Helfer" "NSU's nächtlicher Wille" ... (wird fortgesetzt)
"NSU's Friseur", "NSU's Fußpfleger", der "Osteopath der Uwes", usw.
AntwortenLöschender Quatsch geht heute in Stuttgart weiter... Pappdrachenparade ohne Ende. Sehr nuetzlich jedoch, um das Wichtige aussen vor zu lassen.
AntwortenLöschenAlle Taetersichtungen bei kreisendem Polizeihubschrauber sind Illegale, die wegrannten mangels Aufenthaltserlaubnis etc pp., Kleinkriminelle usw.
Bis der Heli von Stuttgart dort war, so um 14:40, da waren die Taeter schon 40 Miniuten weg...
Wußte gar nicht,daß sich die Hinrichtung dieser Zschäpe so lange hinzieht,bzw. immer noch andauert.Hat jemand vielleicht
AntwortenLöschennoch Karten?
Wolpertinger, meine Meinung zu Deiner Frage beim Denker hier (unter "Überlebt das die Angeklagte") und hier
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