Im Januar war es #aufschrei wie seit Brüderle nicht mehr. Ein Flüchtling war feige ermordet worden und wie einst in Mittweida stürmte ein enthemmter Medienmob los, die Täter zu stellen. Tausend Artikel am Tag, einer inhaltsleerer als der andere, nichts genaues weiß man nicht, aber das muss niemanden abhalten, laut darüber zu sprechen. "Rache für Khaled!" riefen tausende Freunde des Ermordeten auf den Straßen von Dresden und Berlin. Alle waren Khaled, niemand blieb zurück. Ein Volk in Angst vor Nachahmungstäten, die erst Hakenkreuze schmieren und dann wie stets zum Messer greifen, gedeckt von einer "sächsischen Polizei" (SZ), die mit den Mördern unter einer Decke steckte.
Still wurde es zehn Tage später, als ein 26-Jähriger Flüchtling aus Bahrain unter dem dringenden Verdacht verhaftet wurde, seinen Mitbewohner Khaled Idris getötet zu haben. Schlagartig verebbte bei sämtlichen 788 deutschen Medien g jedes Interesse an einer weiteren Verfolgung des Falles. Es trat ein dröhnendes Schweigen ein, mit dem die Berichterstatter, die bis dahin emsig jede Hakenkreuzkritzelei in Dresden, Sachsen und Ostdeutschland überhaupt notiert hatten, jedermann mitteilten, dass ihnen ein Mordopfer gleichgültig ist, sobald es sich nicht in einer imaginierten ewigen Schlacht gegen das Rechte, das Böse, das Früher benutzen lässt.
Dabei ist es geblieben. Als die Staatsanwaltschaft Dresden Ende Mai gegen den 27-jährigen Beschuldigten Anklage wegen Totschlags beim Landgericht Dresden erhob, fanden sich noch fünf große Medienhäuser, die meinten, das sei eine Nachricht. Die Sächsische Zeitung, das Dresdener Fernsehen, das Boulevarblatt MOPO24 und die Dresdner Neuesten Nachrichten beurteilten das allerdings aus rein regionaler Sicht – derselbe Mord in Wuppertal wäre ihnen keine Zeile wert gewesen.
Darüberhinaus war es nur das Nachrichtenmagazin Focus, im Normalfall ein gescheiterter Versuch, Huffington Post und heftig.co in einem zu sein, das über „eine verbale Auseinandersetzung wegen der Gestaltung von Haushaltsangelegenheiten“ berichtete, das nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft einem „Totschlag nach § 212 Absatz 1 StGB“ vorausging.
Die Strafkammer des Landgerichts wird nach der Zustellung über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Wie die Entscheidung ausgegangen ist, wird außerhalb Dresdens aber vermutlich niemand erfahren.
Aktenzeichen: 300 Js 3472/15
Still wurde es zehn Tage später, als ein 26-Jähriger Flüchtling aus Bahrain unter dem dringenden Verdacht verhaftet wurde, seinen Mitbewohner Khaled Idris getötet zu haben. Schlagartig verebbte bei sämtlichen 788 deutschen Medien g jedes Interesse an einer weiteren Verfolgung des Falles. Es trat ein dröhnendes Schweigen ein, mit dem die Berichterstatter, die bis dahin emsig jede Hakenkreuzkritzelei in Dresden, Sachsen und Ostdeutschland überhaupt notiert hatten, jedermann mitteilten, dass ihnen ein Mordopfer gleichgültig ist, sobald es sich nicht in einer imaginierten ewigen Schlacht gegen das Rechte, das Böse, das Früher benutzen lässt.
Dabei ist es geblieben. Als die Staatsanwaltschaft Dresden Ende Mai gegen den 27-jährigen Beschuldigten Anklage wegen Totschlags beim Landgericht Dresden erhob, fanden sich noch fünf große Medienhäuser, die meinten, das sei eine Nachricht. Die Sächsische Zeitung, das Dresdener Fernsehen, das Boulevarblatt MOPO24 und die Dresdner Neuesten Nachrichten beurteilten das allerdings aus rein regionaler Sicht – derselbe Mord in Wuppertal wäre ihnen keine Zeile wert gewesen.
Darüberhinaus war es nur das Nachrichtenmagazin Focus, im Normalfall ein gescheiterter Versuch, Huffington Post und heftig.co in einem zu sein, das über „eine verbale Auseinandersetzung wegen der Gestaltung von Haushaltsangelegenheiten“ berichtete, das nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft einem „Totschlag nach § 212 Absatz 1 StGB“ vorausging.
Die Strafkammer des Landgerichts wird nach der Zustellung über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Wie die Entscheidung ausgegangen ist, wird außerhalb Dresdens aber vermutlich niemand erfahren.
Aktenzeichen: 300 Js 3472/15
Apropos der Hoffnungslose Post.
AntwortenLöschenEs ist wohl doch mehr dran, daß Pöbler Terroristen sind, als uns allen lieb sein kann.
shitstorm gegen die systempresse - jeder an seiner stelle
AntwortenLöschenimmer diese versuche, leute zum mitmachen zu ermuntern. erinnert mich an das rummelschild früherer jahre "junge leute zum mitreisen gesucht"
AntwortenLöschendas war für mich damals schon der gipfelpunkt der verzweiflung
re PPQ : Irrtum - der Schwarm kann viel erreichen - siehe Hofbräu / JF . Bereits jetzt spürt Hofbräu den Umsatzverlust .( Bezug : Hausverbot für die Burschen ) .
AntwortenLöschenund : in Mitteldeutschland fühlt sich der Migrant nicht wohl .
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/mdr/sendung-vom-26072015-104.html
AntwortenLöschen"ttt" beklagt russische Trollfabriken .
glücklicherweise gibt es in den nato Staaten keine Trollfabriken ; dort vertreten engagierte "antifa" Petzen die Doktrin der lieben nato .
Kontrolle !
AntwortenLöschender Sepp
Reichsnachtjägermeister (tm)
http://www.taz.de/Islamfeindliche-Hetze/!5215492/
AntwortenLöschendie taz hetzt gegen den Schwarm - und riskiert einen gründlichen IT update .
eben. was der schwarm erreichen kann, habe ich der ddr mitangesehen
AntwortenLöschenspon verweigert leider den Diskurs - Folge : die Kameraden kümmern sich um das Systemupdate . Hilft ja alles nix - spon bleibt unbelehrbar - nur : wie lange noch ? Der Spiegel kann resozialisiert werden , so Calw._3 im Interview .
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