Seit er Verantwortung in seinem Land übernahm, ist Petro Poroschenko ein Garant für die Westbindung des östlichsten Nato-Vorpostens. Mitten im Krieg spricht der 49-Jährige vom Frieden, der kommen wird, wenn die Ostukraine zurückerboert und der Russe aus dem Land geworfen ist. Poroschenko, weniger Oligarch russischen Zuschnitts als quicker Gründer, wird sein Imperium Ukrprominvest nach der Wahl abgeben, er will nicht auf der Seite der Politik spielen und gleichzeitig in der Wirtschaft mitmischen.
Nach der Wahl ist eine unbestimmte Zeit, im Grunde ist alle Menschheitsgeschichte, die noch nicht geschehen ist, nach der Wahl.
Vorwürfe prallen so ab an dem massigen Mann, den der vor 14 Jahren verstorbene Dichter und Musiker Stuart Adamson in einem Stück seiner Band Big Country den "Porrohman" nannte. Mit leichtem, dunklen Strich porträtiert Adamson Poroschenko, basierend auf einer Kurzgeschichte von H.G.Wells namens "Pollock and The Porroh Man" wird aus dem Retter der Ukraine, dem Erbauer der Stahlmauer und Befreier des Donbass eine mystische Figur voll geheimer Kräfte.
"Night hangs on the city like a blanket on a cage, a sacrifice prepared", singt Adamson in Richtung Kiew, und erbeschreibt, wie das Glück sich in den Gesichtern spiegelt, als Petro Poroschnko auftritt: "Laughter lies on faces where the sun has never shone, the fear of life is strong".
Wie konnte der Schotte das wissen, so viele Jahre zuvor? Eine Rückkopplung in der Weltschleife, eine geheime Verbindung zwischen Honolulu, wo Adamson starb, und Odessa, wo Poroschenko wirkte? "We are waiting in a forest deep and dark behind the wall, what is hidden in our hearts?", fragt das Lied zu dudelsackartig vibrierenden Gitarren. Ein Hilferuf: "Absolves us of all worry when our fate is in the hands of a demon or a god".
Auftritt Petro Poroschenko, Auftritt des Porrohman. Er komme aus dem Inneren der Zeit, heißt es, und nehme den Staub von der Bewegungslinie, gemeint ist wohl die, auf denen die Ukraine Richtung Westen fährt. Dankbarkeit ist zu spüren, Gebete werden verrichtet: "On our knees with our eyes on the ground those once lost have now been found". Eine Ode an Petro, ein Dankgesang von überirdischer Schönheit, betrachtet man die Entstehungsgeschichte, weit jenseits der Jahrtausendwende, im Jahr 1983, als Poroschenko noch seinen Wehrdienst bei der Sowjetarmee leistete und wegen einer Prügelei mit vier Fähnrichen nach Kasachstan verbannt wurde.
Er ist zurückgekehrt als Befreier seiner Heimat, ein Regionalpatriot, entschlossen zum handeln. "Give us iron give us rope, give us iron give us rope", klingt der Ruf des Maidan nach Angriff udn Bestrafung der Verantwortlichen nach - Eisen und Seile, Eisen und Seile! Das Flehen ist ein innerliches, eine Bitte an den großen Mann mit den zerklüfteten Zügen: "Save us from all worldly pain, save us from the glowing rain, save us from all love and hope, give us iron give us rope".
Nach der Wahl ist eine unbestimmte Zeit, im Grunde ist alle Menschheitsgeschichte, die noch nicht geschehen ist, nach der Wahl.
Vorwürfe prallen so ab an dem massigen Mann, den der vor 14 Jahren verstorbene Dichter und Musiker Stuart Adamson in einem Stück seiner Band Big Country den "Porrohman" nannte. Mit leichtem, dunklen Strich porträtiert Adamson Poroschenko, basierend auf einer Kurzgeschichte von H.G.Wells namens "Pollock and The Porroh Man" wird aus dem Retter der Ukraine, dem Erbauer der Stahlmauer und Befreier des Donbass eine mystische Figur voll geheimer Kräfte.
"Night hangs on the city like a blanket on a cage, a sacrifice prepared", singt Adamson in Richtung Kiew, und erbeschreibt, wie das Glück sich in den Gesichtern spiegelt, als Petro Poroschnko auftritt: "Laughter lies on faces where the sun has never shone, the fear of life is strong".
Wie konnte der Schotte das wissen, so viele Jahre zuvor? Eine Rückkopplung in der Weltschleife, eine geheime Verbindung zwischen Honolulu, wo Adamson starb, und Odessa, wo Poroschenko wirkte? "We are waiting in a forest deep and dark behind the wall, what is hidden in our hearts?", fragt das Lied zu dudelsackartig vibrierenden Gitarren. Ein Hilferuf: "Absolves us of all worry when our fate is in the hands of a demon or a god".
Auftritt Petro Poroschenko, Auftritt des Porrohman. Er komme aus dem Inneren der Zeit, heißt es, und nehme den Staub von der Bewegungslinie, gemeint ist wohl die, auf denen die Ukraine Richtung Westen fährt. Dankbarkeit ist zu spüren, Gebete werden verrichtet: "On our knees with our eyes on the ground those once lost have now been found". Eine Ode an Petro, ein Dankgesang von überirdischer Schönheit, betrachtet man die Entstehungsgeschichte, weit jenseits der Jahrtausendwende, im Jahr 1983, als Poroschenko noch seinen Wehrdienst bei der Sowjetarmee leistete und wegen einer Prügelei mit vier Fähnrichen nach Kasachstan verbannt wurde.
Er ist zurückgekehrt als Befreier seiner Heimat, ein Regionalpatriot, entschlossen zum handeln. "Give us iron give us rope, give us iron give us rope", klingt der Ruf des Maidan nach Angriff udn Bestrafung der Verantwortlichen nach - Eisen und Seile, Eisen und Seile! Das Flehen ist ein innerliches, eine Bitte an den großen Mann mit den zerklüfteten Zügen: "Save us from all worldly pain, save us from the glowing rain, save us from all love and hope, give us iron give us rope".
cool
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