Lenin war von Anfang an dagegen. "Ich glaube, dass wir im Unterschied zu den kapitalistischen Ländern, die Schnaps und sonstige Betäubungsmittel in Umlauf bringen, solche Dinge nicht zulassen werden, weil sie uns zurück zum Kapitalismus führen würden, nicht aber zum Kommunismus", sagte der Führer der russischen Revolution.
Und recht hatte er, befindet jetzt auch der Gesundheitsausschuss im EU-Parlament: Er hat eine Resolution zur Beschränkung des Alkoholkonsums auf den Weg gebracht, über die das Parlament Ende April abstimmen wird. Der Vorstoß sieht vorerst vor, einen Mindestpreis für Alkohol einzuführen, das Mindestalter für den Konsum auf 18 Jahre anzuheben sowie Warnhinweise für Schwangere und zusätzliche Nährwertangaben vorzuschreiben. Später könne dann, hieß es in Brüssel, der Mindestpreis jederzeit weiter erhöht werde, ebenso das Mindestalter.
Die Befürworter des Einstiegs der EU in die Prohibition führen als Begründung insbesondere den Kampf gegen Alkoholmissbrauch an. Immer mehr Deutsche trinken: Fast zwei Millionen Alkoholiker in Deutschland - Sucht Zwei von 84 Millionen Deutschen gelten als Alkoholabhängig, sie könnten mit Preiserhöhungen sicher vom Trinken abgehalten werden.
Am Ende müssen die Mitgliedstaaten im Ministerrat allerdings einstimmig darüber entscheiden, ob Alkoholmissbrauch künftig nur noch den Wohlhabenden und Reichen möglich sein soll. Erste Stimmen warnen vor einem prozentualen Graben, dem ärmere Bevölkerungsschichten zum Opfer fallen könnten. Je teurer legaler Alkohol werde, umso größer sei der Reiz, Schnaps schwarz zu brennen, hieß es bei der Linken in Berlin. Damit steige auch die Gefahr von Erblindungen und Vergiftungen.
„Wir erkennen auf EU-Ebene leider die schon reflexartige Reaktion mit Steuern und Verboten, wenn die Politik glaubt, Lösungen herbeireden zu können“, klagt Ulrich Liene, Sprecher des AK Linker Stammtisch. „Die Menschen im Land können aber inzwischen sehr gut zwischen wirklichem Verbraucherschutz und Bevormundung differenzieren – und lehnen letztere ab.“ Der AK bezeichnet mögliche Mindestpreise als einen „diskriminierenden und völlig unzulässigen Eingriff“. Studien mit Millionen Teilnehmern hätten bestätigt, dass Alkohol in Maßen das Risiko eines vorzeitigen Todes senkt. "Die EU kann den Menschen das recht darauf nicht versagen", protestiert Ulrich Liene.
Zur bürgerschaftlich-engagierten Reihe "Verbot der Woche"
Und recht hatte er, befindet jetzt auch der Gesundheitsausschuss im EU-Parlament: Er hat eine Resolution zur Beschränkung des Alkoholkonsums auf den Weg gebracht, über die das Parlament Ende April abstimmen wird. Der Vorstoß sieht vorerst vor, einen Mindestpreis für Alkohol einzuführen, das Mindestalter für den Konsum auf 18 Jahre anzuheben sowie Warnhinweise für Schwangere und zusätzliche Nährwertangaben vorzuschreiben. Später könne dann, hieß es in Brüssel, der Mindestpreis jederzeit weiter erhöht werde, ebenso das Mindestalter.
Die Befürworter des Einstiegs der EU in die Prohibition führen als Begründung insbesondere den Kampf gegen Alkoholmissbrauch an. Immer mehr Deutsche trinken: Fast zwei Millionen Alkoholiker in Deutschland - Sucht Zwei von 84 Millionen Deutschen gelten als Alkoholabhängig, sie könnten mit Preiserhöhungen sicher vom Trinken abgehalten werden.
Am Ende müssen die Mitgliedstaaten im Ministerrat allerdings einstimmig darüber entscheiden, ob Alkoholmissbrauch künftig nur noch den Wohlhabenden und Reichen möglich sein soll. Erste Stimmen warnen vor einem prozentualen Graben, dem ärmere Bevölkerungsschichten zum Opfer fallen könnten. Je teurer legaler Alkohol werde, umso größer sei der Reiz, Schnaps schwarz zu brennen, hieß es bei der Linken in Berlin. Damit steige auch die Gefahr von Erblindungen und Vergiftungen.
„Wir erkennen auf EU-Ebene leider die schon reflexartige Reaktion mit Steuern und Verboten, wenn die Politik glaubt, Lösungen herbeireden zu können“, klagt Ulrich Liene, Sprecher des AK Linker Stammtisch. „Die Menschen im Land können aber inzwischen sehr gut zwischen wirklichem Verbraucherschutz und Bevormundung differenzieren – und lehnen letztere ab.“ Der AK bezeichnet mögliche Mindestpreise als einen „diskriminierenden und völlig unzulässigen Eingriff“. Studien mit Millionen Teilnehmern hätten bestätigt, dass Alkohol in Maßen das Risiko eines vorzeitigen Todes senkt. "Die EU kann den Menschen das recht darauf nicht versagen", protestiert Ulrich Liene.
Zur bürgerschaftlich-engagierten Reihe "Verbot der Woche"
Ich finde das eigentlich ganz gut. Bevor nicht der "Ausweg" Alkohol wegfällt kriegen wir nie ne Revolution...
AntwortenLöschendie EU Politik ist nur noch im Suff zu ertragen!das soll uns jetzt auch noch genommen werden?
AntwortenLöschenWenn die Leute nüchtern sind und merken was hier läuft!na dann,das Ende ist nah!!!
Sprit löser inga problem. Mjölk inte men också.
AntwortenLöschenHabe ich mal in Torsby (kein einziger Thors-Tempel weit und breit) auf einem T-skjorta auf dem Flohmarkt (loppis) geschaut, wo ich auch Det Nya Testamentet für nur 25 kronor ergattert habe. Wahrlich ich sage Euch - istinnu gawaryu wam - die Luther-Übersetzung ist 10x besser als die Wasa-Bibel, das sage ich als verstockter Heide.