Eigentlich war es „ein Anschlag auf die Pressefreiheit“ (Maaß), nun aber ist es doch nur eine Art schülerstreich. Vier Wochen nach dem Brandanschlag auf die Hamburger Morgenpost haben Polizei und Staatsanwaltschaft neun Tatverdächtige ausgemacht, die in dringendem Verdacht stehen, Steine und Brandsätze in das Gebäude der "Morgenpost" geworfen zu haben. Aber was für ein Glück: Laut „Spiegel“ handelt es sich nicht um Islamisten oder Moslems. Nein, „ihr Motiv gibt noch Rätsel auf“, heißt es in dem Nachrichtenmagazin, das wohl vor allem bei der Hamburger Polizei mit großem Staunen gelesen werden wird.
Deren Ermittler nämlich haben keineswegs nur mitgeteilt. „die jungen Männer im Alter von 16 bis 21 Jahren kämen aus dem unmittelbaren örtlichen Umfeld“, wie der „Spiegel“ und alle anderen angeschlossenen Abspielanstalten schreiben. Sie haben auch keinerlei Vermutung, dass wie bei so vielen islamistischen Straftaten letztlich militante Tierschützer dahinterstecken. Vielmehr heißt es in einer mit OL-HH: 150304-2 numerierten „gemeinsamen Pressemitteilung der Hamburger Staatsanwaltschaft und der Polizei Hamburg“, dass eine aus 70 Beamte aus allen Bereichen der Polizei bestehende Ermittlungseinheit eine „örtlich agierende Tätergruppe“ festgestellt habe, die nicht nur das Verlagshaus, sondern auch eine Schule angegriffen hatte. Zu der hätten ein oder mehrere Täter Bezüge gehabt.
„Die mit den erlangten Erkenntnissen geführten umfangreichen Maßnahmen führten schließlich auf die Spur von neun Tatverdächtigen im Alter von 16 bis 21 Jahren nigerianischer, kamerunischer, türkischer und deutscher Herkunft“, heißt es weiter – eine Information, die die österreichische „Presse“ an ihre Leser weitergibt, auch die Südholsteinische Zeitung zitiert korrekt.
Die Leitmedien aber folgen kollektiv einem überaus erstaunlichen Geschäftsmodell, das Beobachtern Rätsel aufgibt: Die von der Polizei kostenlose herausgegebene umfassende Information über Tat, Ermittlungen und Täter wird um bestimmte Details bereinigt. Und das ausgedünnte Ergebnis der Anti-Recherche als Qualitätsjournalismus verkauft.
Deren Ermittler nämlich haben keineswegs nur mitgeteilt. „die jungen Männer im Alter von 16 bis 21 Jahren kämen aus dem unmittelbaren örtlichen Umfeld“, wie der „Spiegel“ und alle anderen angeschlossenen Abspielanstalten schreiben. Sie haben auch keinerlei Vermutung, dass wie bei so vielen islamistischen Straftaten letztlich militante Tierschützer dahinterstecken. Vielmehr heißt es in einer mit OL-HH: 150304-2 numerierten „gemeinsamen Pressemitteilung der Hamburger Staatsanwaltschaft und der Polizei Hamburg“, dass eine aus 70 Beamte aus allen Bereichen der Polizei bestehende Ermittlungseinheit eine „örtlich agierende Tätergruppe“ festgestellt habe, die nicht nur das Verlagshaus, sondern auch eine Schule angegriffen hatte. Zu der hätten ein oder mehrere Täter Bezüge gehabt.
„Die mit den erlangten Erkenntnissen geführten umfangreichen Maßnahmen führten schließlich auf die Spur von neun Tatverdächtigen im Alter von 16 bis 21 Jahren nigerianischer, kamerunischer, türkischer und deutscher Herkunft“, heißt es weiter – eine Information, die die österreichische „Presse“ an ihre Leser weitergibt, auch die Südholsteinische Zeitung zitiert korrekt.
Die Leitmedien aber folgen kollektiv einem überaus erstaunlichen Geschäftsmodell, das Beobachtern Rätsel aufgibt: Die von der Polizei kostenlose herausgegebene umfassende Information über Tat, Ermittlungen und Täter wird um bestimmte Details bereinigt. Und das ausgedünnte Ergebnis der Anti-Recherche als Qualitätsjournalismus verkauft.
ich dachte zunächst die Wehrsportgruppe Hoffmann wär`s gewesen .
AntwortenLöschenVerkaufen!
AntwortenLöschenThats it! Its the economy - stupid!
(Schwanz-Clinton)
Und da wir uns im Sozialismus befiden gibts den Markt nicht mehr so richtig, also können die verkaufen was sie wollen. Und wenns dann keiner mehr freiwillig kauft, gibts ne "Zeitungssterbenbremse", oder ne neue "Pressefreiheitsabgabe" - eingezogen vom ARD/ZDF - Beitragseinzugsorgan.