Neues Säbelrasseln zwischen Russland und dem Westen: Nato-Verantwortliche sprechen von "russischer Aggression" - und wollen ihre Stützpunkte weit nach vorn in Richtung Osten verschieben. Verstärkt werden sollen Truppen in "strategischen Gebieten".
Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ („F.A.S.“) unter Berufung auf Nato-Quellen. Gemäß dem Bericht soll in jedem der sechs Frontstaaten eine sogenannte „Nato Force Integration Unit“ entstehen. Der Schritt sei eine Antwort auf die militärisch-politische Situation, die die Nato umgebe, hieß es im "Focus". Die Nato will in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien und Bulgarien eine dauerhafte militärische Präsenz aufbauen, obwohl eine Ostverschiebung des Nato-Gebietes seinerzeit gegenüber der Sowjetunion ausgeschlossen worden war.
Man werde nicht zulassen, dass irgendjemand militärisch die Oberhand über das Bündnis gewinne, hieß es in Brüssel. Daher werde die neue Stabszelle künftig Übungen der neuen schnellen Eingreiftruppe vorbereiten und ihr im Ernstfall als Verbindungs- und Führungsstelle dienen. Die Nato-Streitkräfte würden damit trotz der aktuellen wirtschaftlichen Probleme in der EU wie geplant aufgerüstet und es werde dafür gesorgt, dass sie bis 2020 über die beabsichtigte Zahl moderner Waffensysteme verfügten.
Zugleich beschlossen die EU-Außenminister neue Verteidigungsformen gegen "neue Formen russischer Aggression". Der Westen werde dafür politische und wirtschaftliche Maßnahmen sowie Informationstechnik nutzen. Es gelte, russischer Propaganda mit gut gemachten eigenen Propaganda-Sendungen entgegenzutreten.
Die Maßnahmen verdeutlichen die aktuelle Konfrontation zwischen Moskau und dem Westen im Zuge der Ukraine-Krise. Deutsche Medien sorgten erst in der vergangenen Woche wieder für Ärger: Nach einem Flügen russischer Flugzeuge durch internationalen Luftraum erschufen sie fantasiereiche Schlagzeilen wie "Russische Flugzeuge stören Flugverkehr über Großbritannien" und "Russische Jets provozieren am britischen Luftraum" (Focus).
Angesichts der Spannungen in der Ostukraine ließen Nato-Staaten im vergangenen Jahr hundertmal Kampfjets aufsteigen, um russische Flugzeuge im internationalen Luftraum zu bedrängen. Mit Erfolg: Kein russisches Flugzeug drang irgendwann auch nur einen Meter in Nato-Luftraum ein.
Die Gefechte im Osten der Ukraine sind nahezu ein Jahr nach Verhängung der ersten Sanktionen gegen Russland inzwischen so heftig wie seit Monaten nicht mehr. Dies gilt in Berlin und Brüssel als Beweis dafür, dass "die Sanktionen langsam wirken" (Die Zeit). Es komme jetzt darauf an, weitere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Ziel müsse "ein härteres Vorgehen gegenüber Russland" sein.
Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ („F.A.S.“) unter Berufung auf Nato-Quellen. Gemäß dem Bericht soll in jedem der sechs Frontstaaten eine sogenannte „Nato Force Integration Unit“ entstehen. Der Schritt sei eine Antwort auf die militärisch-politische Situation, die die Nato umgebe, hieß es im "Focus". Die Nato will in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien und Bulgarien eine dauerhafte militärische Präsenz aufbauen, obwohl eine Ostverschiebung des Nato-Gebietes seinerzeit gegenüber der Sowjetunion ausgeschlossen worden war.
Man werde nicht zulassen, dass irgendjemand militärisch die Oberhand über das Bündnis gewinne, hieß es in Brüssel. Daher werde die neue Stabszelle künftig Übungen der neuen schnellen Eingreiftruppe vorbereiten und ihr im Ernstfall als Verbindungs- und Führungsstelle dienen. Die Nato-Streitkräfte würden damit trotz der aktuellen wirtschaftlichen Probleme in der EU wie geplant aufgerüstet und es werde dafür gesorgt, dass sie bis 2020 über die beabsichtigte Zahl moderner Waffensysteme verfügten.
Zugleich beschlossen die EU-Außenminister neue Verteidigungsformen gegen "neue Formen russischer Aggression". Der Westen werde dafür politische und wirtschaftliche Maßnahmen sowie Informationstechnik nutzen. Es gelte, russischer Propaganda mit gut gemachten eigenen Propaganda-Sendungen entgegenzutreten.
Die Maßnahmen verdeutlichen die aktuelle Konfrontation zwischen Moskau und dem Westen im Zuge der Ukraine-Krise. Deutsche Medien sorgten erst in der vergangenen Woche wieder für Ärger: Nach einem Flügen russischer Flugzeuge durch internationalen Luftraum erschufen sie fantasiereiche Schlagzeilen wie "Russische Flugzeuge stören Flugverkehr über Großbritannien" und "Russische Jets provozieren am britischen Luftraum" (Focus).
Angesichts der Spannungen in der Ostukraine ließen Nato-Staaten im vergangenen Jahr hundertmal Kampfjets aufsteigen, um russische Flugzeuge im internationalen Luftraum zu bedrängen. Mit Erfolg: Kein russisches Flugzeug drang irgendwann auch nur einen Meter in Nato-Luftraum ein.
Die Gefechte im Osten der Ukraine sind nahezu ein Jahr nach Verhängung der ersten Sanktionen gegen Russland inzwischen so heftig wie seit Monaten nicht mehr. Dies gilt in Berlin und Brüssel als Beweis dafür, dass "die Sanktionen langsam wirken" (Die Zeit). Es komme jetzt darauf an, weitere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Ziel müsse "ein härteres Vorgehen gegenüber Russland" sein.
Die Kriegshetzer der Nato in den deutschen Gazetten (FAZ & Co.) lassen sich durch Skeptiker in ihrer einmal für richtig befundenen "gut gemachten Propaganda" gegen Russland nicht beirren. Sie glauben genauso an den Endsieg wie zahllose Volksgenossen vor 70 Jahren. Wer sich in Leserbriefen als Zweifler an der Nato-Weisheit zeigt, wird gnadenlos gelöscht. Gnadenlose zeiten erfordern eben gnadenlose Maßnahmen. Wie gehabt.
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