Morgen wollen sie Weihnachtslieder singen in Dresden, die Unmenschen der Pegida. Natürlich berichten nur ganz wenige Zeitungen darüber, zu sehr erinnert die Aktion an den alten Spruch vom Wo-man-singt-da-lass-dich-ruhig-nieder-denn-böse-Menschen-haben-keine-Lieder. gerade ist es der Politik im engen Schulterschluss mit der Medienmaschine ja gelungen, die Protestler von Dresden zu Nazis, Fremdenfeinden, Islamhassern und missbrauchten Dummköpfen zu erklären. Das darf man nun nicht mehr gefährden.
Besteht doch der Kniff der Verächtlichungmachung im Grunde darin, die zuvörderst gegen das politische und mediale Establishment gerichtete Bewegung zu einer Themendemo zu erklären. Es ist dann doch wieder Hendrik M. Broder, einer der letzten Klardenker im Land, der in einem Beitrag darlegt, worum es wirklich geht. Mit Pegida wachse auseinander, "was nicht zusammengehört: Auf der einen Seite die Politik, auf der anderen das angeblich „dumme“ Volk", schreibt er unter dem Titel "Fest des Wahnsinns".
Der gleicht einer Obduktion der politischen Verhältnisse im Deutschland des Jahres vier nach Thilo Sarrazin, bei dessen Buch "Deutschland schafft sich ab" zum ersten Mal deutlich wurde, wie weit sich die gefühlte Öffentlichkeit in Politik und Medien von der Gefühlslage vieler Menschen entfernt hat. "In Deutschland gibt es zwar die Demonstrationsfreiheit. Aber es ist kein Platz für Hetze und Verleumdung von Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen", zitiert Broder die Kanzlerin, die mit diesem Satz einmal mehr in vorderster Front stand beim Versuch, aus der lebendigen Demokratie, die vom Meinungsstreit lebt, eine gelenkte Demokratie zu machen, in der deren Repräsentanten ihren Wählern vorgeben, was zu denken, zu glauben und zu sagen erlaubt ist.
Broder kommt dem Phänomen nahe, indem er zitiert. "Das sind keine Patrioten, das sind Nationalisten und Rassisten, die Ängste der Menschen schüren und die Gesellschaft spalten wollen", sagt der Fraktionschef der SPD im Bundestag, Thomas Oppermann. Von Neonazis in Nadelstreifen" spricht der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger, ebenfalls SPD.
Hendrik M. Broder erklärt, was das meint: "Wo die Demonstrationsfreiheit aufhört und Hetze und Verleumdung anfangen, bestimmt die Kanzlerin. Die SPD ihrerseits habe "einen Lackmustest entwickelt, um Patrioten von Nationalisten und Rassisten unterscheiden zu können". Wer bei diesem Test durchfalle, werde in der Abteilung "Nazis in Nadelstreifen" entsorgt und sei nach Wolfgang Schäuble "eine Schande für Deutschland".
Es geht hier nicht darum, warum ein Volk, das sich zu großen teilen noch vorstellen kann, selbst zu denken, sich das gefallen lässt. Es geht nur darum, den Vorgang ansich zu beschreiben. Keiner kann das besser als Broder: "Was wir seit einigen Monaten in Deutschland erleben, ist ein Festival des Wahnsinns, dessen Protagonisten keine wildgewordenen Kleinbürger, keine Nationalisten und keine Rassisten sind, schon gar nicht Nazis in Nadelstreifen, sondern seriöse und staatstragende Politiker, die sich wie Feudalfürsten am Ende des 18. Jahrhunderts benehmen, Regenten, die ihre Macht und ihre Privilegien mit niemandem teilen wollen."
Der streitbare Kolummnist sieht das Ende der Demokratie gekommen. "So viel Paternalismus war lange nicht mehr", klagt er. Nicht nur, dass immer mehr Projekte für "alternativlos" erklärt würden – der Euro, die Energiewende, das Klima –, nein, die Politiker wetteifern geradezu miteinander darum, "die Menschen dort abzuholen, wo sie sind, als wären diese Invaliden oder Rekonvaleszenten, die nicht aus eigener Kraft gehen können oder zu blöd sind, eine Fahrkarte an einem Automaten zu ziehen".
Wer das dennoch tut und zu anderen Schlüssen kommt als Führungsfiguren der Republik, die für sich selbst längst schon beschlossen haben, sich nicht unbedingt an Recht und Gesetz halten zu müssen,ist ein "Angstbürger", "Nationalist", "Rassist" oder "Nazi in Nadelstreifen", der frech von einem Grundrecht Gebrauch macht, dass ihm inhaltlicher Fehler seiner Ansichten gar nicht zusteht.
Es ist ein enthüllender, aber auch tröstlicher Text, den Broder geschrieben hat. Eine Zustandsbeschreibung, die auf den Punkt bringt, was viele denken werden, die das, was sie denken, weder in Politik noch in Medien repräsentiert finden.
Der ganze Broder steht hier.
Besteht doch der Kniff der Verächtlichungmachung im Grunde darin, die zuvörderst gegen das politische und mediale Establishment gerichtete Bewegung zu einer Themendemo zu erklären. Es ist dann doch wieder Hendrik M. Broder, einer der letzten Klardenker im Land, der in einem Beitrag darlegt, worum es wirklich geht. Mit Pegida wachse auseinander, "was nicht zusammengehört: Auf der einen Seite die Politik, auf der anderen das angeblich „dumme“ Volk", schreibt er unter dem Titel "Fest des Wahnsinns".
Der gleicht einer Obduktion der politischen Verhältnisse im Deutschland des Jahres vier nach Thilo Sarrazin, bei dessen Buch "Deutschland schafft sich ab" zum ersten Mal deutlich wurde, wie weit sich die gefühlte Öffentlichkeit in Politik und Medien von der Gefühlslage vieler Menschen entfernt hat. "In Deutschland gibt es zwar die Demonstrationsfreiheit. Aber es ist kein Platz für Hetze und Verleumdung von Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen", zitiert Broder die Kanzlerin, die mit diesem Satz einmal mehr in vorderster Front stand beim Versuch, aus der lebendigen Demokratie, die vom Meinungsstreit lebt, eine gelenkte Demokratie zu machen, in der deren Repräsentanten ihren Wählern vorgeben, was zu denken, zu glauben und zu sagen erlaubt ist.
Broder kommt dem Phänomen nahe, indem er zitiert. "Das sind keine Patrioten, das sind Nationalisten und Rassisten, die Ängste der Menschen schüren und die Gesellschaft spalten wollen", sagt der Fraktionschef der SPD im Bundestag, Thomas Oppermann. Von Neonazis in Nadelstreifen" spricht der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger, ebenfalls SPD.
Hendrik M. Broder erklärt, was das meint: "Wo die Demonstrationsfreiheit aufhört und Hetze und Verleumdung anfangen, bestimmt die Kanzlerin. Die SPD ihrerseits habe "einen Lackmustest entwickelt, um Patrioten von Nationalisten und Rassisten unterscheiden zu können". Wer bei diesem Test durchfalle, werde in der Abteilung "Nazis in Nadelstreifen" entsorgt und sei nach Wolfgang Schäuble "eine Schande für Deutschland".
Es geht hier nicht darum, warum ein Volk, das sich zu großen teilen noch vorstellen kann, selbst zu denken, sich das gefallen lässt. Es geht nur darum, den Vorgang ansich zu beschreiben. Keiner kann das besser als Broder: "Was wir seit einigen Monaten in Deutschland erleben, ist ein Festival des Wahnsinns, dessen Protagonisten keine wildgewordenen Kleinbürger, keine Nationalisten und keine Rassisten sind, schon gar nicht Nazis in Nadelstreifen, sondern seriöse und staatstragende Politiker, die sich wie Feudalfürsten am Ende des 18. Jahrhunderts benehmen, Regenten, die ihre Macht und ihre Privilegien mit niemandem teilen wollen."
Der streitbare Kolummnist sieht das Ende der Demokratie gekommen. "So viel Paternalismus war lange nicht mehr", klagt er. Nicht nur, dass immer mehr Projekte für "alternativlos" erklärt würden – der Euro, die Energiewende, das Klima –, nein, die Politiker wetteifern geradezu miteinander darum, "die Menschen dort abzuholen, wo sie sind, als wären diese Invaliden oder Rekonvaleszenten, die nicht aus eigener Kraft gehen können oder zu blöd sind, eine Fahrkarte an einem Automaten zu ziehen".
Wer das dennoch tut und zu anderen Schlüssen kommt als Führungsfiguren der Republik, die für sich selbst längst schon beschlossen haben, sich nicht unbedingt an Recht und Gesetz halten zu müssen,ist ein "Angstbürger", "Nationalist", "Rassist" oder "Nazi in Nadelstreifen", der frech von einem Grundrecht Gebrauch macht, dass ihm inhaltlicher Fehler seiner Ansichten gar nicht zusteht.
Es ist ein enthüllender, aber auch tröstlicher Text, den Broder geschrieben hat. Eine Zustandsbeschreibung, die auf den Punkt bringt, was viele denken werden, die das, was sie denken, weder in Politik noch in Medien repräsentiert finden.
Der ganze Broder steht hier.
Pornoheinrich der grosse Checker? Ich bitte!
AntwortenLöschenDer Schlehmil machts immer sich passend. Naja. Das ist bei den Eskimos eben so.
AntwortenLöschenÜsch bün koin R0b0t3r!
Vielleicht hatten wir das schon und ich habe es bloß vergessen.
AntwortenLöschenAls Add-On würde ich trotzdem gern auf den zweiten gescheiten Artikel aus dem MSM-Bereich (sehr bequem, wenn man das Gescheite an den Fingern einer Hand abzählen kann) verlinken
Pegida: Die Schweigsamen und das Lärmen der Medien
"Trotz der heiligen Versprechen der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: 'Nie wieder Krieg', entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft muß ich sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen.
AntwortenLöschenIch sehe die kommende Entwicklung klar vor mir. Der heutige Stand der Technik läßt die Wirtschaft rasch zu einer Höchstleistung steigern. Die Kapitalbildung wird trotz der großen Kriegsverluste rasch erfolgen und durch Überangebot den Zins drücken. Das Geld wird dann gehamstert werden. Der Wirtschaftsraum wird einschrumpfen, und große Heere von Arbeitslosen werden auf der Straße stehen. An vielen Grenzpfählen wird man dann eine Tafel mit der Aufschrift finden können: 'Arbeitssuchende haben keinen Zutritt ins Land, nur die Faulenzer mit vollgestopftem Geldbeutel sind willkommen.'
Wie zu alten Zeiten wird man dann nach dem Länderraub trachten und wird dazu wieder Kanonen fabrizieren müssen, man hat dann wenigstens für die Arbeitslosen wieder Arbeit. In den unzufriedenen Massen werden wilde, revolutionäre Strömungen wach werden, und auch die Giftpflanze Übernationalismus wird wieder wuchern. Kein Land wird das andere mehr verstehen, und das Ende kann nur wieder Krieg sein."
Silvio Gesell, direkt nach dem Ende des 1. Weltkrieges
Der 3. Weltkrieg wurde allein durch die atomare Abschreckung bis in die Gegenwart verhindert. Aber was verhinderte den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation?
"Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt. Die christliche Kirche ließ Nichts mit ihrer Verderbnis unberührt, sie hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine Lüge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht. Man wage es noch, mir von ihren "humanitären" Segnungen zu reden! Irgendeinen Notstand abschaffen ging wider ihre tiefste Nützlichkeit, - sie lebte von Notständen, sie schuf Notstände, um sich zu verewigen…
Der Parasitismus als einzige Praxis der Kirche; mit ihrem Bleichsuchts-, ihrem "Heiligkeits"-Ideal jedes Blut, jede Liebe, jede Hoffnung zum Leben austrinkend; das Jenseits als Wille zur Verneinung jeder Realität; das Kreuz als Erkennungszeichen für die unterirdischste Verschwörung, die es je gegeben hat, - gegen Gesundheit, Schönheit, Wohlgeratenheit, Tapferkeit, Geist, Güte der Seele, gegen das Leben selbst…
Diese ewige Anklage des Christentums will ich an alle Wände schreiben, wo es nur Wände gibt, - ich habe Buchstaben, um auch Blinde sehend zu machen… Ich heiße das Christentum den Einen großen Fluch, die Eine große innerlichste Verdorbenheit, den Einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist, - ich heiße es den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit…"
Nicht Friedrich Nietzsche war "Der Antichrist", sondern alle anderen – bis heute korrumpiert vom "Kreuz als Erkennungszeichen für die unterirdischste Verschwörung, die es je gegeben hat":
Gut und Böse