Gott ist tot, Franziskus lebt. Foto: Traktorist |
Mutiger Schritt einer außer Rand und Band geratenen Kircheninstitution: Der Franziskanische Orden, 1210 von Franziskus von Assisi gegründet und in gottgefälliger Bescheidenheit nach dem Gründer benannt, kehrt nach mehr als 800 Jahren Rafferei und Gier zum ursprünglichen Gebot der Armut zurück. Nach übereinstimmenden Berichten in einer Vielzahl von Zeitungen und Zeitschriften steht der Orden vor der Pleite. Grund sollen "zweifelhafte Finanzoperationen" im Zusammenhang mit einem Luxushotel sein.
Luxushotel? Bettelorden? Das passt prima. Schon hundert Jahre nach dem Tod des Ordensgründers mit dem Armutsfetisch predigten die Franziskaner zwar fleißig Armut und Bescheidenheit, sie taten das aber am liebsten in prachtvollen Bauten, die sie mit Geld finanzierten, das gottesfürchtige arme Bauern ihnen im Glauben an die Ernsthaftigkeit ihres Gebots "Wer vollkommen sein will unter Euch, verlasse alles, und was er hat, gebe er den Armen, dann komme er und folge mir nach" überließen.
Dass die radikal arme Bewegung für ihren Wechsel auf die Seite der Vermögensbilder und Finanzinvestoren den Segen des Vatikan erhielt, versteht sich von selbst, dass sie eines Tages zum Bauherren von Luxushotels werden würde, ist nur konsequent. Gott allerdings scheint das nicht gefallen zu haben, er verhinderte die geplante profitträchtige Aktion, indem er franziskanische Mönche "zweifelhafte Operationen" durchführen ließ, die durch "Mängel in der Kontrolle der Finanzen" so lange unbemerkt blieben, bis die Hotel-Investition zu einem finanziellen Desaster geworden war.
Glück für den Franziuskanerorden, der nun vor der Pleite steht und damit die Chance erhält, zu den einstigen Werten der Gemeinschaft zurückzukehren.
Luxushotel? Bettelorden? Das passt prima. Schon hundert Jahre nach dem Tod des Ordensgründers mit dem Armutsfetisch predigten die Franziskaner zwar fleißig Armut und Bescheidenheit, sie taten das aber am liebsten in prachtvollen Bauten, die sie mit Geld finanzierten, das gottesfürchtige arme Bauern ihnen im Glauben an die Ernsthaftigkeit ihres Gebots "Wer vollkommen sein will unter Euch, verlasse alles, und was er hat, gebe er den Armen, dann komme er und folge mir nach" überließen.
Dass die radikal arme Bewegung für ihren Wechsel auf die Seite der Vermögensbilder und Finanzinvestoren den Segen des Vatikan erhielt, versteht sich von selbst, dass sie eines Tages zum Bauherren von Luxushotels werden würde, ist nur konsequent. Gott allerdings scheint das nicht gefallen zu haben, er verhinderte die geplante profitträchtige Aktion, indem er franziskanische Mönche "zweifelhafte Operationen" durchführen ließ, die durch "Mängel in der Kontrolle der Finanzen" so lange unbemerkt blieben, bis die Hotel-Investition zu einem finanziellen Desaster geworden war.
Glück für den Franziuskanerorden, der nun vor der Pleite steht und damit die Chance erhält, zu den einstigen Werten der Gemeinschaft zurückzukehren.
800 Jahre!
AntwortenLöschendanke. der druckfehlerteufel wieder
AntwortenLöschenGott gibt und Gott nimmt. Immerhin schenkte er auch den Ungläubigen die arbeitsfreien christlichen Feiertage. Danke dafür. Im Zuge der Gleichberechtigung der Religionen fordere ich aber auch die anderen Feiertage der hier ausgelebten Glaubenslehren. Und eine Antwort auf die wichtige Frage aller Fragen. Geht Fastenbrechen auch mit Schweinefleisch ?
AntwortenLöschenAlles eine Frage der Religion^^
AntwortenLöschenAber vergiss nicht im Islam und Judentum ein freifahrtschein in die Hölle oder was auch immer die für ein äquivalent haben.