Nach langer Pause ist es plötzlich wieder da, das Klima-Thema, das vor Jahren, als die Welt noch keine anderen Probleme hatte, bestimmend für den Alltag aller Mediennutzer war. Immer noch geht es um das alte Ziel, die Welt zwei Grad kühler zu machen, doch inzwischen reicht es dazu nicht mehr, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen. "Um die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten, ist eine Reduzierung des Ausstoßes der Treibhausgase um 40 bis 70 Prozent zwischen 2010 und 2050 und auf mindestens null bis 2100 notwendig", zitiert die "Welt" den engagierten Kricket-Fan Rajendra Kumar Pachauri .
Es ist das alte Kirchen-Prinzip: Um das Seelenheil zu erlangen, ist ein gottesfürchtiges Leben notwendig. Und um vom Klimawandel verschont zu werden, heißt es sich tagtaglich im Kampf dagegen zu mühen. Auf 82 Zentimeter legt dieser jetzt veröffentliche "finale" (Spiegel) Bericht des IPPC den durch die Erwärmung drohenden Meeresspiegelanstieg fest. 82 Zentimeter, die auch schon mal da waren: Vor fünf Jahren prognostizierten Forscher der Universität Bristol bis 2100 je nach Stärke der globalen Erwärmung einen Pegelanstieg von sieben (Erwärmung um 1,1 Grad Celsius) bis 82 Zentimeter (Erwärmung um 6,4 Grad) prognostiziert hatte.
Die aktuellen Alarmzahlen lassen keinen Zusammenhang mit dieser Prognose erkennen. Diesmal sind es nicht sieben Zentimeter bei 1,1 Grad Temperaturanstieg, sondern gleich 26 Zentimeter bei 1,5 Grad. Und die 82 Zentimeter des ungünstigsten Szenarios werden nicht bei 7,8 Grad Temperaturanstieg erreicht, sondern schon bei 6,4 Grad.
Die ursprüngliche Prognose stammt aus dem Jahr 2010, bekräftigt wurde sie 2012, aus dem Schrank geholt nun im Jahr 2014, wobei die Vorhersage stabil bleibt, während die ausschlaggebenden Parameter geändert wurden. Ein mathematisches wie klimatologisches Rätsel, denn schon Jahre zuvor hatte Deutschlands führender Klimawandler Stefan Rahmsdorf bekanntgegeben, "dass die verwendeten Modelle den vergangenen Meeresspiegelanstieg deutlich unterschätzen".
Alles ist noch viel schlimmer - etwa für die Südseeinsel Tuvalu, die im Jahr 2001 erstmal Schlagzeilen machte, weil sie unterging. Noch aber ist Rettung möglich - "das sind die erschreckenden Aussagen des IPCC", heißt es beim Bayrischen Rundfunk. Und Tuvalu bekommt jetzt von der EU finanzielle Hilfe, um künftig Pflanzen anbauen zu können, die auch unter Wasser gedeihen.
Es ist das alte Kirchen-Prinzip: Um das Seelenheil zu erlangen, ist ein gottesfürchtiges Leben notwendig. Und um vom Klimawandel verschont zu werden, heißt es sich tagtaglich im Kampf dagegen zu mühen. Auf 82 Zentimeter legt dieser jetzt veröffentliche "finale" (Spiegel) Bericht des IPPC den durch die Erwärmung drohenden Meeresspiegelanstieg fest. 82 Zentimeter, die auch schon mal da waren: Vor fünf Jahren prognostizierten Forscher der Universität Bristol bis 2100 je nach Stärke der globalen Erwärmung einen Pegelanstieg von sieben (Erwärmung um 1,1 Grad Celsius) bis 82 Zentimeter (Erwärmung um 6,4 Grad) prognostiziert hatte.
Die aktuellen Alarmzahlen lassen keinen Zusammenhang mit dieser Prognose erkennen. Diesmal sind es nicht sieben Zentimeter bei 1,1 Grad Temperaturanstieg, sondern gleich 26 Zentimeter bei 1,5 Grad. Und die 82 Zentimeter des ungünstigsten Szenarios werden nicht bei 7,8 Grad Temperaturanstieg erreicht, sondern schon bei 6,4 Grad.
Die ursprüngliche Prognose stammt aus dem Jahr 2010, bekräftigt wurde sie 2012, aus dem Schrank geholt nun im Jahr 2014, wobei die Vorhersage stabil bleibt, während die ausschlaggebenden Parameter geändert wurden. Ein mathematisches wie klimatologisches Rätsel, denn schon Jahre zuvor hatte Deutschlands führender Klimawandler Stefan Rahmsdorf bekanntgegeben, "dass die verwendeten Modelle den vergangenen Meeresspiegelanstieg deutlich unterschätzen".
Alles ist noch viel schlimmer - etwa für die Südseeinsel Tuvalu, die im Jahr 2001 erstmal Schlagzeilen machte, weil sie unterging. Noch aber ist Rettung möglich - "das sind die erschreckenden Aussagen des IPCC", heißt es beim Bayrischen Rundfunk. Und Tuvalu bekommt jetzt von der EU finanzielle Hilfe, um künftig Pflanzen anbauen zu können, die auch unter Wasser gedeihen.
Wenn Tuvalu entgegen der Prognosen nicht untergehen sollte, wird es eben für untergegangen erklärt und die EU kauft jedem Tuvaluaner eine Tauchausrüstung und ein U-Boot.
AntwortenLöschenRussland ist wieder mal mit Panzer und Haubitzen in die Ukraine einmarschiert.
AntwortenLöschenHier sind gefühlte 16 Grad oder so, das schlägt wohl auch bei der Welt auf's Gemüt.
AntwortenLöschenGanz am Ende steht
* Das Bild wurde von der Redaktion ausgetauscht. Zuvor waren Panzer der prorussischen Separatisten zu sehen.
Die in der Ukraine einmarschierenden Panzer (Welt) wurden nun mit einem Bild ausgetauscht, das, nun ja, zwar immer noch keine einmarschierenden Panzer (Welt) zeigt, dafür die Kunststücke russischer Panzer anlässlich einer Messe für Rüstungsgüter in Moskau, also sowas wie ein Panzerballet.
Ja, manchmal wünscht man sich, doch daß der Russe mal so eine knackiges Panzerballet zelebriert. Es hülfe allerdings nicht.
Man muss nur lange genug mit starrem Blick in den Rückspiegel fahren, dann weiß man garantiert alles über den Verlauf der Straße :-D
AntwortenLöschenIch dachte, Rückspiegel haben nur französische Panzer, damit sie immer die Front im Blick behalten.
LöschenMan lernt eben nie aus.