Kaum ist es den Staatslenkern der Welt endlich gelungen, mit einem allumfassenden automatischen Informationsaustausch in Steuerfragen alle rechtlichen Grauzonen für die Aufbewahrung von Geld außerhalb der Griffweite der Finanzminister abzuschaffen, geht die deutsche Sozialdemokratie zielgerichtet daran, den nunmehr unbegrenzt möglichen Zugriff auf private Konten steuerwirksam nutzbar zu machen.
Jetzt, wo alle Kontenstände offenlägen, so die SPD, gebe es keinen Rechtfertigung mehr für eine bevorzugte Besteuerung von Kapitalerträgen wie Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinne. Ursprünglich sei die Pauschalsteuer in Höhe von 25 Prozent eingeführt worden, „weil sich kaum kontrollieren ließ, wenn Unternehmen und Private Vermögen am Fiskus vorbei ins Ausland gebracht haben“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider. Das sei nun anders: Ohne Bankgeheimnis müsse keinerlei Rücksicht mehr darauf genommen werden, dass Kapitalanlagen, Sparvermögen und Aktiendepots aus bereits einmal versteuertem Geld angelegt worden seien. Deshalb, so Schneider, „sollten wir Vermögenserträge künftig wieder mit dem persönlichen Steuersatz besteuern“.
Ein überzeugendes Argument, das es künftig noch lukrativer erscheinen lassen dürfte, selbst für das Alter vorzusorgen. So könnte ein Gutverdiener, der im Jahr 60000 Euro brutto verdient, davon netto fast 30000 einstreicht und davon 3000 Euro im Jahr spart, Zeit seines Berufslebens 135000 Euro etwa auf einem Sparbuch anlegen. Von den rund 40000 Euro Gewinn zieht ihm Vater Staat am Ende dann nach der neuen Regelung nicht mehr nur 10000, sondern etwa 20000 Euro ab, so dass der Mann nach 45 Sparjahren noch satte 20000 Euro Gewinn verbuchen kann.
Man sollten die aussuchen lassen wo die hin möchten. Klapsmühle oder Knast. Frei rumlaufen lassen geht auf keinen Fall.
AntwortenLöschenBeste Grüße vom Preußen
Man wundert sich sich schon, wieso gerade junge Leute sich nach Herzenslust enteignen und damit entmündigen lassen. Ich habe mal einen jungen Mitarbeiter (ledig) gefragt warum er sich die Hälfte seiner Wertschöpfung vom organisierten Verbrechen abnehmen lässt. Und was sich er sich vom Rest kaufe wiederum 7 bis 70 Prozent Ökoschutzgeld etc (bei Benzin etwa) an die Volksgemeinschaft abliefern müsse. Ja das sei nötig wegen der "sozialen Gerechtigkeit" und in deren Genuß komme er ja schließlich dann auch mal. Sie haben es nicht besser verdient.
AntwortenLöschen"Sie haben es nicht besser verdient. "
AntwortenLöschenDas gilt inzwischen für eine erschreckend große Mehrheit ALLER Deutschen
beneidenswert die, die es für völlig normal halten und aus überzeugung zahlen. wie glücklich muss das machen
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