„Denn die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig. Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit...“, so hat die ARD gestern ihre lange angekündigte Toleranzwoche mit Erfolg eröffnet. Zum Start ging es gleich um das schwierige Thema Biermannhass, eine in Deutschland seit 1976 tief verwurzelte Gefühlregung, die durch einen Auftritt des ehemaligen Sängers und Dichters im Bundestag neuen Auftrieb erhalten hatte.
"In seinem Vortrag erkennt man leicht die bösartigen Wahrheitsverdrehungen", hatte der große ostdeutsche Volksschauspieler und Fernseh-Kapitän Horst Drinda schon bei der ersten Welle aufpeitschender Biermann-Empörung vor fast 40 Jahren gewettert, "mit großer Überheblichkeit liefert er Ratschläge, was unsere Bürger in ihrem Staat tun müssen, damit er und seine Freunde ihn akzeptieren könnten." Das wollen sich unsere Menschen auch heute noch nicht gefallen lassen. Sie wehren sich auf die Vorwürfe des Regimekritikers mit dem Vorwurf, Biermann sei von der Nato gesteuert, sein "kranker Auftritt" erinnere an "ganz dunkle Kapitel der deutschen Geschichte" und "wenn Lammert einen Reaktionär einlädt, darf er sich nicht wundern, wenn der reaktionären Unsinn verbreitet".
Die ARD hat nun versucht, die Fugen zu kitten und die Wunden zu schließen. Die Toleranzwoche soll die Türen öffnen, die in den anderen 51 Wochen des Jahres verschlossen bleiben, sie soll Verständnis für die Lebensweise von Kritikern wie Biermann wecken und Mitgefühl für das schwere Schicksal derer erzeugen, die immer in der Minderheit bleiben, so oft auch die Systeme wechseln. Zum Start bot der Sender denn auch ein großangelegtes Interview mit dem russischen Zaren Putin, der sich für seine Untaten in der Ukraine verantworten musste. Im Anschluss daran zeigte der beliebte Günter Jauch, dass sich um seine Person herum zu jedem Thema diskutieren lässt, ehe schließlich alle Biermann-Feinde auf ihre Kosten kamen: Die ARD wiederholte sein legendäres Konzert vom 13. November 1976 auch an diesem Abend nicht.
Mit einem Aktionstag, an dem in Radio, TV, Schulen, Unis, Jugendzentren, Cafés, Gemeindesälen, Theatern und vielen anderen Orten geslammt werden soll, wird die Toleranzwoche abgeschlossen.
"In seinem Vortrag erkennt man leicht die bösartigen Wahrheitsverdrehungen", hatte der große ostdeutsche Volksschauspieler und Fernseh-Kapitän Horst Drinda schon bei der ersten Welle aufpeitschender Biermann-Empörung vor fast 40 Jahren gewettert, "mit großer Überheblichkeit liefert er Ratschläge, was unsere Bürger in ihrem Staat tun müssen, damit er und seine Freunde ihn akzeptieren könnten." Das wollen sich unsere Menschen auch heute noch nicht gefallen lassen. Sie wehren sich auf die Vorwürfe des Regimekritikers mit dem Vorwurf, Biermann sei von der Nato gesteuert, sein "kranker Auftritt" erinnere an "ganz dunkle Kapitel der deutschen Geschichte" und "wenn Lammert einen Reaktionär einlädt, darf er sich nicht wundern, wenn der reaktionären Unsinn verbreitet".
Die ARD hat nun versucht, die Fugen zu kitten und die Wunden zu schließen. Die Toleranzwoche soll die Türen öffnen, die in den anderen 51 Wochen des Jahres verschlossen bleiben, sie soll Verständnis für die Lebensweise von Kritikern wie Biermann wecken und Mitgefühl für das schwere Schicksal derer erzeugen, die immer in der Minderheit bleiben, so oft auch die Systeme wechseln. Zum Start bot der Sender denn auch ein großangelegtes Interview mit dem russischen Zaren Putin, der sich für seine Untaten in der Ukraine verantworten musste. Im Anschluss daran zeigte der beliebte Günter Jauch, dass sich um seine Person herum zu jedem Thema diskutieren lässt, ehe schließlich alle Biermann-Feinde auf ihre Kosten kamen: Die ARD wiederholte sein legendäres Konzert vom 13. November 1976 auch an diesem Abend nicht.
Mit einem Aktionstag, an dem in Radio, TV, Schulen, Unis, Jugendzentren, Cafés, Gemeindesälen, Theatern und vielen anderen Orten geslammt werden soll, wird die Toleranzwoche abgeschlossen.
Müssen wir den Biermann jetzt alle gern haben? Dann bin ich der erste, der so tolerant ist und mitteilt, daß mich der Biermann mal gern haben kann.
AntwortenLöschennur in der toleranzwoche!
AntwortenLöschenDemokratie ist wenn alle "band aid" hören und gut finden .
AntwortenLöschenwas ist relevant - und warum ?
weshalb kann man ein Kulturvolk unbehelligt mit der 3sat "kulturzeit" berieseln ?
warum gibt es keinen wirksamen Widerstand gegen den alltäglichen Schwachsinn bei ard + zdf ?
fragt der Sepp .