Was Amazon und die Deutsche Post können, kann ein kleines, privates Blog für Auslandsdeutsche schon lange: Der Internetanbieter PPQ startet nach einem ausgedehnten fünftägigen Versuch in Kürze regulär mit dem "Newskopter" - man will den beiden Netzriesen Amazon und DHL den städtischen Luftraum nicht kampflos überlassen.
Erstmals hat PPQ den Einsatz einer Kleindrohne für die Newszustellung während der außergewöhnlich kühlen Augusttage getestet. Bei dem erfolgreichen Probeflug brachte der "Newskopter" eine SD-Karte mit 15 nagelneuen Blogeinträgen, elf Fotos und zwei Video von der Blogtestredaktion in Poley bei Köthen ins benachbarte Baalberge (bei Köthen). Die Region war als Testgebiet ausgewählt worden, weil sie als vergleichsweise dünn besiedelt gilt.
"Wir stehen erst ganz am Anfang des Forschungsprojekts", sagte PPQ-Manager Ole Kordhoff, der die News in Empfang nahm. "Grundsätzlich ist das eine spannende Technologie." Sie müsse nun für "konkrete Anwendungsfälle" weiterentwickelt werden. Die Drohne - ein sogenannter Quadrokopter - war bei dem Jungfernflug von etwa zweihundert Metern über unbewohntes Gebiet rund zwei Minuten in einer Höhe von etwa 50 Metern unterwegs. Aus Sicherheitsgründen wurde sie von zwei Steuermännern mit Funksignalen ins Ziel gebracht. Technisch wäre auch bereits eine GPS-Steuerung möglich gewesen. Für den Flug gab es eine behördliche Genehmigung, ausgestellt von der Gemeinde Poley.
Erst vor kurzem hatten der weltgrößte Online-Händler Amazon und der Suchmaschinenanbieter Google mit seiner Ankündigung, in der Zukunft Päckchen und Internet-Fundstellen auch mit Mini-Drohnen zustellen zu wollen, für viel Wirbel gesorgt. Die Idee ist nach Angaben der Unternehmen, per "Octocopter" bestellte Ware und Internet-Treffer binnen zwei bis 30 Minuten zum Käufer beziehungsweise Fragesteller zu bringen. Konkrete Pläne, das unbemannte Kleinfluggerät im regulären Zustellbetrieb einzusetzen, hat PPQ noch nicht, es sei aber geplant, die unbemannten Fluggeräte trotz der heftigen Diskussionen vor allem in den Medien künftig zu einem regulären Zustellweg zu entwickeln.
Perspektivisch könne die Newszustellung durch die Luft das umständliche Beliefern mit gedruckten Nachrichten in Zeitungsform ablösen, glaubt Kordhoff, der PPQ beim anvisierten Mediensprung in einer neue Zeit berät. Das könne kostensparend sein, auch für die Leser, glaubt er. „Alles, was sie uns geben müssen, ist ein sicherer Landeplatz.“ Technisch unaufwendig sei der Austausch der Mini-SD-Karte mit den neuen News gegen die Karte vom Vortag. „Ein leichter Druck mit dem Finger“, sagt Nordhoff. Er könne sich durchaus auch vorstellen, den einmal etablierten Drohnenzustelldienst später anderen Firmen anzubieten. „Wir denken ernsthaft darüber nach, dann auch etablierte Zeitungshäuser huckepack zu nehmen.“
Erstmals hat PPQ den Einsatz einer Kleindrohne für die Newszustellung während der außergewöhnlich kühlen Augusttage getestet. Bei dem erfolgreichen Probeflug brachte der "Newskopter" eine SD-Karte mit 15 nagelneuen Blogeinträgen, elf Fotos und zwei Video von der Blogtestredaktion in Poley bei Köthen ins benachbarte Baalberge (bei Köthen). Die Region war als Testgebiet ausgewählt worden, weil sie als vergleichsweise dünn besiedelt gilt.
"Wir stehen erst ganz am Anfang des Forschungsprojekts", sagte PPQ-Manager Ole Kordhoff, der die News in Empfang nahm. "Grundsätzlich ist das eine spannende Technologie." Sie müsse nun für "konkrete Anwendungsfälle" weiterentwickelt werden. Die Drohne - ein sogenannter Quadrokopter - war bei dem Jungfernflug von etwa zweihundert Metern über unbewohntes Gebiet rund zwei Minuten in einer Höhe von etwa 50 Metern unterwegs. Aus Sicherheitsgründen wurde sie von zwei Steuermännern mit Funksignalen ins Ziel gebracht. Technisch wäre auch bereits eine GPS-Steuerung möglich gewesen. Für den Flug gab es eine behördliche Genehmigung, ausgestellt von der Gemeinde Poley.
Erst vor kurzem hatten der weltgrößte Online-Händler Amazon und der Suchmaschinenanbieter Google mit seiner Ankündigung, in der Zukunft Päckchen und Internet-Fundstellen auch mit Mini-Drohnen zustellen zu wollen, für viel Wirbel gesorgt. Die Idee ist nach Angaben der Unternehmen, per "Octocopter" bestellte Ware und Internet-Treffer binnen zwei bis 30 Minuten zum Käufer beziehungsweise Fragesteller zu bringen. Konkrete Pläne, das unbemannte Kleinfluggerät im regulären Zustellbetrieb einzusetzen, hat PPQ noch nicht, es sei aber geplant, die unbemannten Fluggeräte trotz der heftigen Diskussionen vor allem in den Medien künftig zu einem regulären Zustellweg zu entwickeln.
Perspektivisch könne die Newszustellung durch die Luft das umständliche Beliefern mit gedruckten Nachrichten in Zeitungsform ablösen, glaubt Kordhoff, der PPQ beim anvisierten Mediensprung in einer neue Zeit berät. Das könne kostensparend sein, auch für die Leser, glaubt er. „Alles, was sie uns geben müssen, ist ein sicherer Landeplatz.“ Technisch unaufwendig sei der Austausch der Mini-SD-Karte mit den neuen News gegen die Karte vom Vortag. „Ein leichter Druck mit dem Finger“, sagt Nordhoff. Er könne sich durchaus auch vorstellen, den einmal etablierten Drohnenzustelldienst später anderen Firmen anzubieten. „Wir denken ernsthaft darüber nach, dann auch etablierte Zeitungshäuser huckepack zu nehmen.“
Passen auf die Karte noch Entspannungsfilme rauf?
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