Warum eigentlich korrekt zitieren, wenn man sich auch etwas ausdenken kann? Nicht nur das Informationsportal PPQ findet häufig tiefere Wahrheiten im höheren Blödsinn, auch der halbstaatliche Danachrichtensender n-tv hat es sich zum Schaffensprinzip gemacht, aus Halbverstandenem, Falschübersetztem und Freierfundenem eine Art Informationssurrogat zu destillieren, das mehr über den Zustand der Medienwelt erzählt als über die Welt selbst.
Geradezu grandios, wie die finanziell schwindsüchtige Abspielstation von Hitlerfilmen ihrem Publikum eine Studie nahebringt, in der die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch den Einsatz von Streumunition im ukrainischen Bürgerkrieg anprangert. Laut n-tv kritisiere Human Right Watch, dass "Armee und prorussische Separatisten international geächtete Streubomben abgefeuert haben" - eine Behauptung, von der sich im Original-Pressetext bei Human Right Watch allerdings keine Spur findet.
Dort heißt es vielmehr eineindeutig, "Ukrainian government forces used cluster munitions in populated areas in Donetsk city in early October 2014". Auch ein Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes sei durch diese weltweit weitgehend geächtete Munitionsart getötet worden, mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ukrainische Regierungstruppen. Dass auch die Separatisten Streumunitiun benutzt haben könnten, stellt Human Right Watch lediglich in den Raum, im Bericht der "Welt" etwa wird dieser Vorwurf so auch nur mit einem Satz abgehandelt. n-tv, im Propagandakrieg um die Deutungshoheit über die Stellvertreterschlacht um die Ukraine bisher stets eine der verlässlichsten Quellen von Scharfmacherei und Russenhass, bleibt seiner Linie treu: Zuspitzung statt Information, Scharfmacherei statt Nachrichten, Ausgedachtes statt Fakten.
Im Archiv: n-tv veröffentlicht erstes Foto vom genetischen Fingerabdruck
Geradezu grandios, wie die finanziell schwindsüchtige Abspielstation von Hitlerfilmen ihrem Publikum eine Studie nahebringt, in der die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch den Einsatz von Streumunition im ukrainischen Bürgerkrieg anprangert. Laut n-tv kritisiere Human Right Watch, dass "Armee und prorussische Separatisten international geächtete Streubomben abgefeuert haben" - eine Behauptung, von der sich im Original-Pressetext bei Human Right Watch allerdings keine Spur findet.
Dort heißt es vielmehr eineindeutig, "Ukrainian government forces used cluster munitions in populated areas in Donetsk city in early October 2014". Auch ein Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes sei durch diese weltweit weitgehend geächtete Munitionsart getötet worden, mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ukrainische Regierungstruppen. Dass auch die Separatisten Streumunitiun benutzt haben könnten, stellt Human Right Watch lediglich in den Raum, im Bericht der "Welt" etwa wird dieser Vorwurf so auch nur mit einem Satz abgehandelt. n-tv, im Propagandakrieg um die Deutungshoheit über die Stellvertreterschlacht um die Ukraine bisher stets eine der verlässlichsten Quellen von Scharfmacherei und Russenhass, bleibt seiner Linie treu: Zuspitzung statt Information, Scharfmacherei statt Nachrichten, Ausgedachtes statt Fakten.
Im Archiv: n-tv veröffentlicht erstes Foto vom genetischen Fingerabdruck
Da gab es eine kleine Welle in den USA, weil (angeblich ?) eine "Miss Ostland-Wahl" auf facebook stattfindet.
AntwortenLöschenBis auf eine holde Maid sind alle Ukrainerinnen. Das paßt aber nicht in das Konzept, also textet Hafflingerton.de: "Russinnen zur Miss Hitler-Wahl"
Da gab es eine kleine Welle in den USA, weil (angeblich ?) eine "Miss Ostland-Wahl" auf facebook stattfindet.
AntwortenLöschenBis auf eine holde Maid sind alle Ukrainerinnen. Das paßt aber nicht in das Konzept, also textet Hafflingerton.de: "Russinnen zur Miss Hitler-Wahl"
das sind dann wohl separatistische ukrainerinnen russischer abstammung. dass man da noch mal unterschiede machen würde, hat man vor ein paar jahren auch nicht geahnt. aber aut bild haben sich übrigen nur "russinnen und osteuropäerinnen" beworben, keine ukrainerinnen. dort gibt es nämlich keine nazis, wg. demokratie und eu-perspektive
AntwortenLöschenFranz Kafka lebt. Sein prophetischer Satz "Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht" erfährt durch die westliche Politik, die westliche Presse und die westlichen E-Medien tagtäglich neue Bestätigungen. Ein "nachhaltiger" Vorgang, den man noch vor wenigen Jahren für undenkbar gehalten hätte. Sind die denn inzwischen ALLE mittels 20 Silber-Dollars gekauft?
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