Er gibt eines dieser akustischen Pflichtkonzerte, macht sich aber den Spaß, ein 25 Jahre altes Album komplett und in der richtigen Reihenfolge zu spielen. Damals hatten die Manic Street Preachers noch verkündet, sich nach ihrem Debütalbum auflösen zu wollen. Heute sind sie immer noch da, zum Trio geschrumpft und aller Illusionen beraubt. Manchmal aber kommen auch noch welche hinzu, wie bei diesem Akustik-Auftritt mit den Songs von "Generation Terrorists": Bevor Bradfield beginnt, den finalen Stampfer "Condemmed to Rock'n'Roll" zu spielen, fragt er höflich, ob das anwesende Publikum vielleicht in der Lage sei, ein wenig mitzusingen.
Eigentlich ein Unding, denn das Stück ist für gewöhnliche Kehlen kaum singbar. Die Stimme geht hoch, sie geht runter, die Gitarre schrammelt hin und her und eine Springflut an Text ergießt sich über den Zuhörer, der sich über die ersten paar Versuche meist gar nicht darüber klar wird, was das hier ist: Heavy Metal? Hairmetal? Punk? Jazz?
Hier aber eine Sternstunde, unangekündigt. Eine junge Frau aus dem Publikum singt erst noch recht zurückhaltend mit, übernimmt aber schließlich so das Kommando, dass Bradfield nur noch leise mitspricht, um an der Gitarre im Rhythmus zu bleiben. Dann singen beide zusammen, ungeprobt, nicht perfekt, aber so ergreifend spontan, wie Musik nur in seltenen Momenten ist. Das Video des Aufeinandertreffens des Manics-Sängers und der jungen Frau mit der Schweißerbrille ist dunkel und unscharf, aber die unbekannte Sängerin wird es freuen.
Eigentlich ein Unding, denn das Stück ist für gewöhnliche Kehlen kaum singbar. Die Stimme geht hoch, sie geht runter, die Gitarre schrammelt hin und her und eine Springflut an Text ergießt sich über den Zuhörer, der sich über die ersten paar Versuche meist gar nicht darüber klar wird, was das hier ist: Heavy Metal? Hairmetal? Punk? Jazz?
Hier aber eine Sternstunde, unangekündigt. Eine junge Frau aus dem Publikum singt erst noch recht zurückhaltend mit, übernimmt aber schließlich so das Kommando, dass Bradfield nur noch leise mitspricht, um an der Gitarre im Rhythmus zu bleiben. Dann singen beide zusammen, ungeprobt, nicht perfekt, aber so ergreifend spontan, wie Musik nur in seltenen Momenten ist. Das Video des Aufeinandertreffens des Manics-Sängers und der jungen Frau mit der Schweißerbrille ist dunkel und unscharf, aber die unbekannte Sängerin wird es freuen.
Wie, seit Tagen kaum Kommentare ?
AntwortenLöschenSind die meisten schon verhaftet von der Soko Geböwodiwau ? *)
*) gegen böse Worte, die wo ausgrenzen
die welt ist aus den fugen von donezk bis ebola, das kommentiert man am besten mal mit einem tiefen schweigen.
AntwortenLöschenwir machen hier deshalb im gedenken an die vermutlich letzten tage der menschheit, wie wir sie kennen, kulturwochen: ein lied für jeden trübsinn, ein zitat für jede lebenslage
AntwortenLöschenKeine Kommentare? Das liegt an dir, du bringst ja nichts herbei. Nicht eine Dummheit, keine Sauerei...
AntwortenLöschenDitt fel: vi väntat av dig, vi,
en dumhet om igen, ett svineri.