Weil heute Dein Geburtstag ist, stolze Arbeiter- und Bauernrepublik, aber wieder niemand zum Gatulieren kommt wie damals, als Du geachtetes Mitglied der UNO warst und Dich alle für die zehntgrößte Industrienation der Welt hielten, wenigstens von uns ein kleiner Strauß Erinnerungsblüten an das "Unrechtsregime" (Wolfgang Thierse), das du warst oder auch nicht, die Experten sind da ja je nach aktueller Parteizugehörigkeit noch ein wenig uneinig.
Ab heute nun bist in Rente, allerdings bist Du ja nicht mehr da. Nur in den Köpfen, als eine Art Gespenst, das sich jedermann und jede Frau selbst zusammenbaut.
Eine Diktatur, ein Kaspertheater, ein entwürdigend kleingeistiger Zukunftsentwurf, der auf Brot, Plastebomber und billige Wohnungen zur Erfüllung aller Menscheheitswünsche setzte und damit scheitern musste. Parade, das konntest Du. Und gäbe es dich noch, wäre heute frei gewesen. Aber wahr bleibt: Es war nicht alles gut.
Ab heute nun bist in Rente, allerdings bist Du ja nicht mehr da. Nur in den Köpfen, als eine Art Gespenst, das sich jedermann und jede Frau selbst zusammenbaut.
Eine Diktatur, ein Kaspertheater, ein entwürdigend kleingeistiger Zukunftsentwurf, der auf Brot, Plastebomber und billige Wohnungen zur Erfüllung aller Menscheheitswünsche setzte und damit scheitern musste. Parade, das konntest Du. Und gäbe es dich noch, wäre heute frei gewesen. Aber wahr bleibt: Es war nicht alles gut.
Nein, war es nicht. Alles gut.
AntwortenLöschenThierse, mit Verlaub, redet Unfug. Der hat "ein Volkshochschulhirn" (Dr. Helmut Kohl)
AntwortenLöschen@ Die Anmerkung: Der Kohloß von Oggersheim hat meine Huld nicht, aber hat er das im Zusammenhang mit Wolfgang dem Yeti gesagt? Wenn ja - dann fürtrefflich. Wenn nicht - paßt allerdings auf diesen.
AntwortenLöschenBei der Gelegenheit, da Du keine Kommentarfunktion hast, erlaube ich mir hiermit, Dich in schmeichlerischer Weise zu lobpreisen.
Die Hamburger Illustrierte thierst seit heute zurück, weil der sich angegriffen fühlt. daß die Wahhriet über ihn doch noch ans Licht kam.
AntwortenLöschenZitat ohne Link bezüglich der "friedlichen Revolution" 1989, also dem ökonomischen Kollaps der DDR:
"Es ist doch dem Volkshochschulhirn von Thierse entsprungen, dass das auf den Straßen entschieden wurde."
Thierse, "dieses Subjekt"
"Der mit der Kerze, der Rauschebart, der sich durch die Geschichte lügt, dass es eine Schande ist."
Soweit also das, wo hier noch keine Listen ausliegen, auf denen man unterschreiben kann.
Kohl hat wohl doch ein sehr präzises Auge für die Fähigkeiten der Mitbewerber gehabt.
Merkel hat er mit dem Satz bedacht, sie habe keine Ahnung, woran sich bis heute nichts geändert hat.
Die Frage lautet nun, ob es, da von Kohl, damit deutsche Geschichte, zitierfähig ist oder unter Leistungsschutzrecht fällt. Letzteres wäre sehr schade, auch wenn diese präzise Charakterstudie eine Leistung an und für sich ist.
Nachtrag noch aus der Berliner Zeitung, die die Veröffentlichung der ganzen Wahrheit fordert.
AntwortenLöschenWenn alles so stimmt, wie nun beschrieben, dann sind Kohls geheime Gesprächsprotokolle ein denkbar grober und erfrischend klarer und ehrlicher Beitrag zur bundesdeutschen Geschichte – höchste Zeit also, alles zu veröffentlichen.
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, mit einem verhinderten Generalmusikdirektor ein Gespräch über früher, wo alles besser war, zu führen, das in gegenseitigem Einvernehmen und völliger Übereinstimmung der Standpunkte geführt wurde. Spätestens Richtung 41. Geburtstag wäre er Chef eines großen mit Musikinstrumenten bewaffneten Orchesters geworden.
AntwortenLöschenSeine Damen hatten ihn voriges Jahr dann doch mal überreden können, mit zum Tattoo zu gehen. Er war selig gerührt, daß seine Arbeit um Klassen besser war.
Aber Parade konnten wir zehnmal besser als die Wackeltruppen.
Die schickere Musik hatten wir auch, Schotten und vielleicht Iren mal ausgenommen.
Recht hat er.
Wäre der Kalte Krieg mit Militärorchestern geführt worden, hätten wir einen widerstandsfreien Sieg eingefahren.
Ist das jetzt ein Merksatz?
Anläßlich des Feiertages soll nicht vergessen sein, daß die Kommunisten Luxemburgs sich der Grünung der DDR erinnerten, wie die neuen Kleider der Jungen Welt von gestern berichten.
"Die schickere Musik hatten wir auch,..."
AntwortenLöschenJa, WIR hatten die .... aber nicht ihr.(Ich der Verfassungsschutz liest mit !)
@derherold
AntwortenLöschenJa, WIR hatten die .... aber nicht ihr.
Ich will mich nicht auf Deibel komm raus streiten. Eine Frage sei erlaubt. Wenn die richtig beantwortet wird, dann haste recht. Ansonsten hat der jahrzehntelang als Dirigent dienende fast GMD Recht, denn der kann als Stabführer eines ganzen Orchesters sehr genau aeinschätzen, was Sache sit.
Ich weiß die Antwort.
Wie war denn eigentlich das Kommando zum Übergang von Gleich- zum Exerzierschritt?
Exerzierschritt ist im Sinne einer Militärparade falsch, es handelte sich dortselbst um den Paradeschritt, aber egal.
Also, wie heißt das Kommando zum Übergang vom Gleich- in den Paradeschritt?
Sag ich doch, daß wir das Wettmusizieren locker gewonnen hätten. Den Österreichern geht schon die Puste aus.
AntwortenLöschenWenn die Blasmusik verstummt
@anmerkung, zwar wurde mein FschJg- KpChef später Kommandeur des Wachbataillons aber ...
AntwortenLöschen1. ... hatten wir keinen Exerzier-, dafür mehr Laufschritt und
2. hatte ich mit "wir" etwas Anderes gemeint.