Drei Viertel aller Auswärtsspiele gewonnen, drei Viertel aller Heimspiele verloren - nach acht Spieltagen der Saison in der 3. Liga hat der Hallesche FC zu seiner eigenen Art von Stabilität gefunden. Während die Mannschaft von Trainer Sven Köhler das heimische Stadion allmählich leerspielt, gelingen auswärts Wundertaten wie das 5:1 in Bielefeld oder das 4:0 bei Unterhaching.
In Rostock, wo der Klub von der Saale zuletzt gewonnen hat, als Erich Honecker noch ganz frisch im Amt war, geht das so weiter. Noch ohne die in der Woche neu verpflichteten Florian Krebs und Marco Engelhardt spielt der HFC von Anfang an konzentriert mit. Rostock, vor sechs Jahren noch vier Ligen über dem damaligen Oberligisten HFC, durchlebt seit Saisonbeginn seine eigene Heimspielkrise ohne Siege und tritt entsprechend kleinlaut auf - in Auswärtstrikots, was weniger für Selbstbewusstsein als für Ratlosigkeit spricht. Halle ist zudem ein besonderes Alptraumthema für die Hanseaten, seit Toni Lindenhahn ihnen im Frühjahr einen sicher geglaubten Punkt mit einem Jahrhundertschuss in der letzten Sekunde der Nachspielzeit entriss.
Kein schönes Spiel also, aber bedeutungsschwanger. Eine Serie könnte heute reißen, nur wessen? Ab der 30. Minute scheint sich die Waage zugunsten der Gäste zu senken. Rostock hat alles offensive Pulver bereits verschossen, Ziemer, im Saarbrücker Dreß immer mal wieder für eine HFC-Pleite gut, kommt nicht ins Spiel. Die Hallenser, wegen der erneuten Verletzung von Tony Schmidt und der anhaltenden von Sören Bertram diesmal mit Robert Schick auf Linksaußen und Routinier Daniel Ziebig als Verteidiger, aber auch nicht. Lange Bälle, Freistöße, zwei Kopfbälle von Kapitän Kruse und Sascha Pfeffers Versuche, auf der Flanke vorwärtszukommen - mehr ist es nicht.
Bis zur 63. Minute, als Andy Gogia zur Freistoß antritt. Der Georgier gilt immer noch als Spezialist für soclhe Fälle, auch wenn ihm zuletzt nur selten ein Treffer gelang. Hier aber klappt es endlich mal wieder: Mit Unterstützung von Hansa-Torwart Hahnel, der viel zu weit vor seinem Kasten steht, kann Gogia den Ball ganz weit oben, ganz weit hinten ins Eck zirkeln.
Auswärtsführung, die Dritte. Und immer, wenn der HFC auswärts führt, gewinnt er in dieser Spielzeit auch. Hier an der Küste ist das nicht einmal besonders schwierig. Hansa, der Tabellen-16., findet keine Mittel gegen Halle, den Tabellen-15. Ganz im Gegenteil: Nach der Halbzeit drehen die ganz in Rot spielenden Gäste auf. Schick allein hat drei Riesenchancen, die nur nicht zu einem Tor führen, weil ausgerechnet der ehemals in Halle spielende Steven Ruprecht den Ball mehrfach von der Linie schlägt.
Man muss zu keinem Augenblick Angst haben um den HFC, der abgeklärt und konzentriert spielt. Furuholm verpasst einen Abpraller nur knapp, der neuentdeckte Stanley Ratifo lässt klug durch, Schick trifft aber wieder nicht. Köhler bringt nun noch Engelhardt und Osawe, aber es geht nur noch um Ergebnissicherung. Hansa-Trainer Peter Vollmann, zuletzt 2011 auf der Bank der Rostocker, schlägt die Hände vors Gesicht. Alle Serien haben gehalten: Die miese Heimserie der Hanseaten und die gloriose Auswärtsbilanz der Hallenser.
In Rostock, wo der Klub von der Saale zuletzt gewonnen hat, als Erich Honecker noch ganz frisch im Amt war, geht das so weiter. Noch ohne die in der Woche neu verpflichteten Florian Krebs und Marco Engelhardt spielt der HFC von Anfang an konzentriert mit. Rostock, vor sechs Jahren noch vier Ligen über dem damaligen Oberligisten HFC, durchlebt seit Saisonbeginn seine eigene Heimspielkrise ohne Siege und tritt entsprechend kleinlaut auf - in Auswärtstrikots, was weniger für Selbstbewusstsein als für Ratlosigkeit spricht. Halle ist zudem ein besonderes Alptraumthema für die Hanseaten, seit Toni Lindenhahn ihnen im Frühjahr einen sicher geglaubten Punkt mit einem Jahrhundertschuss in der letzten Sekunde der Nachspielzeit entriss.
Kein schönes Spiel also, aber bedeutungsschwanger. Eine Serie könnte heute reißen, nur wessen? Ab der 30. Minute scheint sich die Waage zugunsten der Gäste zu senken. Rostock hat alles offensive Pulver bereits verschossen, Ziemer, im Saarbrücker Dreß immer mal wieder für eine HFC-Pleite gut, kommt nicht ins Spiel. Die Hallenser, wegen der erneuten Verletzung von Tony Schmidt und der anhaltenden von Sören Bertram diesmal mit Robert Schick auf Linksaußen und Routinier Daniel Ziebig als Verteidiger, aber auch nicht. Lange Bälle, Freistöße, zwei Kopfbälle von Kapitän Kruse und Sascha Pfeffers Versuche, auf der Flanke vorwärtszukommen - mehr ist es nicht.
Bis zur 63. Minute, als Andy Gogia zur Freistoß antritt. Der Georgier gilt immer noch als Spezialist für soclhe Fälle, auch wenn ihm zuletzt nur selten ein Treffer gelang. Hier aber klappt es endlich mal wieder: Mit Unterstützung von Hansa-Torwart Hahnel, der viel zu weit vor seinem Kasten steht, kann Gogia den Ball ganz weit oben, ganz weit hinten ins Eck zirkeln.
Auswärtsführung, die Dritte. Und immer, wenn der HFC auswärts führt, gewinnt er in dieser Spielzeit auch. Hier an der Küste ist das nicht einmal besonders schwierig. Hansa, der Tabellen-16., findet keine Mittel gegen Halle, den Tabellen-15. Ganz im Gegenteil: Nach der Halbzeit drehen die ganz in Rot spielenden Gäste auf. Schick allein hat drei Riesenchancen, die nur nicht zu einem Tor führen, weil ausgerechnet der ehemals in Halle spielende Steven Ruprecht den Ball mehrfach von der Linie schlägt.
Man muss zu keinem Augenblick Angst haben um den HFC, der abgeklärt und konzentriert spielt. Furuholm verpasst einen Abpraller nur knapp, der neuentdeckte Stanley Ratifo lässt klug durch, Schick trifft aber wieder nicht. Köhler bringt nun noch Engelhardt und Osawe, aber es geht nur noch um Ergebnissicherung. Hansa-Trainer Peter Vollmann, zuletzt 2011 auf der Bank der Rostocker, schlägt die Hände vors Gesicht. Alle Serien haben gehalten: Die miese Heimserie der Hanseaten und die gloriose Auswärtsbilanz der Hallenser.
Watt, @ppq beim Auswärtsspiel ?
AntwortenLöschenIst @ppq ein rrrrichtiger Fan ?
badeurlaub!
AntwortenLöschenschon wieder Fußball ??
AntwortenLöschenwarum gibt es keine Berichte zum Thema Minigolf ?
oder Federball im Park ?
der Sepp
kommt!
AntwortenLöschen...die protestantische Stressgemeinschaft und ihr Fußball .
AntwortenLöschenAlexander Kluge im Gespräch mit dem Sepp .
( Violinen und dry-Ton-Musik ...Bilder von Bällen und Supernovasonnen .... dicke Kanonen und MedizinballschwenkerInnen )
AK: " ...Fußball kommt ja aus England ... die sind ja auch protestantisch vertikalverspannt .."
( Schrägschrift in bunt : " der Ball ...der Wall ... der Knall ... die technische Moderne braucht den öffentlichen Kampf ..." )
Sepp : " ja , genau .. Fußball als zivile Ersatzreligion ..jaja ...ich will Sie gar nicht langweilen ...."
AK " nene ,, nur zu , Zivilreligion "
Sepp : " also , ich mag Fußball nicht ..."
AK :" müssen se ja auch nicht gucken "
Sepp : " ich will was über den alltäglichen Fußballfaschismus im Fernsehen sagen "
AK : "nur zu "
Sepp : " überall ist immer Fußball und so , in der Glotze ... im Internet ...überall - das ist doch Terror "
( Schrägschrift in bunt : " der alltägliche Fußballfaschismus ist gefährlicher als die nsa ( schrille 2Tonmusik ... ) IBM Technik aus den 70ern wird gezeigt , böse weiße Männer mit Brille und Technik im Kontrollraum )
AK : " der ...... ( Ausblendung
das Wort zum Sonntag ( Privatsender )
"Hallo , ich bin Ihr Kleriker , ich finde man kann auch mal gemeinsam Brötchen holen , ich war zwei Tage bei den ehrenamtlichen Brötchenholern in Berlin und habe nur fröhliche Brötchenholer getroffen , einfach mal loslassen , ( ganz lieber Blick ) , ich wünsche Ihnen eine ganz liebe Woche .... Geld ist nicht alles .
VRIL, Du bist wieder in Höchstform. Bedenke aber Nietzsches Wort: "An einer Seite Prosa wie an einer Bildsäule arbeiten?" - Dieses Wort zum Sonntag finde ich immerhin recht ergötzlich, liebe Brüder und Schwestern.
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