„.. die Sonnenkraft des Ewigen durchstrahlt, erlöst und vergeistigt alle Welten und Wesen. Erwachender, du musst eine Sonne sein, damit sich der Glanz und die Fülle Gottes in dir und durch dich offenbaren können.“ Obwohl ich sehr aufmerksam zuhörte, hatte ich von dieser verschlüsselten Botschaft fast nichts verstanden. Diese Worte waren nicht in Reichweite meines Bewusstseins und meines Auffassungsvermögens. Ich kam mir vor wie ein Kind, dem man am ersten Tag im Kindergarten gleich eine Universitätsvorlesung hielte. Wortlos legte der Abt die Schrift zurück ins Regal, zog die weißen Handschuhe aus, löschte die Lämpchen und forderte mich auf, ihn in sein Arbeitszimmer zu begleiten. Unterwegs versuchte ich mir die gehörten Worte in Erinnerung zu rufen, für den Fall, dass er mich danach fragen würde, aber das war unmöglich. Mir war, als hätte eine unsichtbare Hand in meinem Gehirn einen Stecker gezogen. Obwohl ich nichts von diesem Text verstanden hatte, merkte ich dass die feurigen Worte eine mächtige Wirkung auf mich ausübten. Ich hatte das Gefühl, es werde ein Lichtschacht durch mein innerstes Wesen gebrannt, ein Schacht, der aus der Dunkelheit ins strahlende Licht hineinführte. Das göttliche Licht durchstrahlte meine Nerven und mein Blut, und alle Dunkle, Begrenzte stöhnte bei seiner Auflösung. Eine ungeheure Macht reinigte in mir alle Zellen, die in den niederen Bereichen der Begierde vibrierten. Die jahrtausendealten niederen Kräfte schäumten und bäumten sich im Kampf gegen das Licht, doch ihre Niederlage war unvermeidlich, das Licht verschlang allmählich alle Finsternis. Neue Einsichten eröffneten sich in mir wie Pforten. Ich sah nun klarer, was mich davon abhielt, mich in diese lichten Höhen des ewigen Daseins hochzuschwingen. Der verborgene Kern des selbstbehauptenden Bewusstseins gehorchte seinem eigenen Gesetz und das war die Kraft, die selbst die Götter bindet. Wie durch eine durchscheinende Wand sah ich den Grund für meinen von Gott abgespaltenen Zustand, und obwohl er mir deutlich vor Augen stand, konnte ich nicht unmittelbar jetzt aus dieser uralten Begrenzung heraus explodieren. Zu träge und zu stark waren die alten Gewohnheiten mit ihren Identifikationen und Bindungen in mir verwurzelt. Still schlürfte ich heißen Tee, den mir der Abt gereicht hatte. Wortlos saß er mir gegenüber und schaute mich an. Das Funkeln in seinen Augen schien mir in diesem Moment besonders intensiv zu strahlen, was wohl damit zusammenhing, dass der Text, den er vorgelesen hatte, auch ihn tief berührte, obwohl er ihn sicher schon unzählige Male gelesen und das innere Verständnis dafür inzwischen wohl ganz verwirklicht hatte.
ich habe mal selektiv dies und das rausgeworfen , aber eine der wertvollen flatulenzen stehen lassen, damit deine klage nicht im leeren raum hängt.
ich überlege das auch ab und zu, kann mich aber nicht entschließen, die authentifizierung einzuschalten. freie rede und so. so viel extrem dämlicher dreck ist es ja dann doch nicht. aber ich werde in den nächsten tagen mal ein darüber bisschen sinnieren
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„.. die Sonnenkraft des Ewigen durchstrahlt, erlöst und
AntwortenLöschenvergeistigt alle Welten und Wesen. Erwachender, du musst eine Sonne
sein, damit sich der Glanz und die Fülle Gottes in dir und durch dich
offenbaren können.“
Obwohl ich sehr aufmerksam zuhörte, hatte ich von dieser
verschlüsselten Botschaft fast nichts verstanden. Diese Worte waren nicht
in Reichweite meines Bewusstseins und meines Auffassungsvermögens.
Ich kam mir vor wie ein Kind, dem man am ersten Tag im Kindergarten
gleich eine Universitätsvorlesung hielte.
Wortlos legte der Abt die Schrift zurück ins Regal, zog die weißen
Handschuhe aus, löschte die Lämpchen und forderte mich auf, ihn in sein
Arbeitszimmer zu begleiten.
Unterwegs versuchte ich mir die gehörten Worte in Erinnerung zu rufen,
für den Fall, dass er mich danach fragen würde, aber das war unmöglich.
Mir war, als hätte eine unsichtbare Hand in meinem Gehirn einen Stecker
gezogen.
Obwohl ich nichts von diesem Text verstanden hatte, merkte ich dass die
feurigen Worte eine mächtige Wirkung auf mich ausübten. Ich hatte das
Gefühl, es werde ein Lichtschacht durch mein innerstes Wesen gebrannt,
ein Schacht, der aus der Dunkelheit ins strahlende Licht hineinführte. Das
göttliche Licht durchstrahlte meine Nerven und mein Blut, und alle
Dunkle, Begrenzte stöhnte bei seiner Auflösung.
Eine ungeheure Macht reinigte in mir alle Zellen, die in den niederen
Bereichen der Begierde vibrierten. Die jahrtausendealten niederen Kräfte
schäumten und bäumten sich im Kampf gegen das Licht, doch ihre
Niederlage war unvermeidlich, das Licht verschlang allmählich alle
Finsternis.
Neue Einsichten eröffneten sich in mir wie Pforten. Ich sah nun klarer, was
mich davon abhielt, mich in diese lichten Höhen des ewigen Daseins
hochzuschwingen. Der verborgene Kern des selbstbehauptenden
Bewusstseins gehorchte seinem eigenen Gesetz und das war die Kraft, die
selbst die Götter bindet.
Wie durch eine durchscheinende Wand sah ich den Grund für meinen von
Gott abgespaltenen Zustand, und obwohl er mir deutlich vor Augen stand,
konnte ich nicht unmittelbar jetzt aus dieser uralten Begrenzung heraus
explodieren. Zu träge und zu stark waren die alten Gewohnheiten mit
ihren Identifikationen und Bindungen in mir verwurzelt.
Still schlürfte ich heißen Tee, den mir der Abt gereicht hatte. Wortlos saß
er mir gegenüber und schaute mich an. Das Funkeln in seinen Augen
schien mir in diesem Moment besonders intensiv zu strahlen, was wohl
damit zusammenhing, dass der Text, den er vorgelesen hatte, auch ihn
tief berührte, obwohl er ihn sicher schon unzählige Male gelesen und das
innere Verständnis dafür inzwischen wohl ganz verwirklicht hatte.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenKann man solchen anonymen Stänkerern nicht mal den Hahn abdrehen?
AntwortenLöschenKommentieren nur noch mit Authentifizierung und gut ist die Welt immer noch nicht, aber ein stückweit sauberer.
@anonymer Feigling
Geh wieder Kornkreismeditieren. Das hilft dir zwar auch nicht, aber uns, da wir so vor Belästigungen geschützt bleiben.
http://www.youtube.com/watch?v=zhGpTucs1gM
AntwortenLöschenich habe mal selektiv dies und das rausgeworfen , aber eine der wertvollen flatulenzen stehen lassen, damit deine klage nicht im leeren raum hängt.
AntwortenLöschenich überlege das auch ab und zu, kann mich aber nicht entschließen, die authentifizierung einzuschalten. freie rede und so. so viel extrem dämlicher dreck ist es ja dann doch nicht. aber ich werde in den nächsten tagen mal ein darüber bisschen sinnieren