Das ist nur konsequent. Nachdem Russlands Diktator Wladimir Putin ein von der Nato gesetztes Ultimatum zur Schaffung von Frieden in der Ukraine hat verstreichen lassen, sind die Truppen des Bündnisses erneut gegen Stellungen der Rebellen im Osten des Landes vorgegangen. Die "lange erwartete Offensive" (Deutsche Welle) diene dazu, Frieden zu schaffen, teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit. Zuvor hatte Merkel Putin demonstrativ aufgefordert, binnen 72 Stunden für Ruhe in seinem Nachbarland zu sorgen. "Wir erwarten in den nächsten Stunden Fortschritte", sagte sie in Berlin.
Der Despot aber weigerte sich beharrlich - und muss nun mit den Konsequenzen leben. Der ukrainische Parlamentspräsident Oleksandr Turtschynow, ehemals in der Propagandaabteilung des Komsomol tätig, kündigte eine neue "aktive Phase" des Einsatzes der Truppen gegen "Terroristen" an. Dazu gehörten schweres Artilleriefeuer und Luftangriffe auf die Städte Lugansk und Donezk, wo sich immer noch Zivilisten verschanzt haben sollen.
EU und Nato flankieren die neue Offensive im Osten dabei erneut mit harten Sanktionen. So hat sich Frankreich entschlossen, zwei hochmoderne Hubschrauber-Träger vom Typ Mistral an Russland zu verkaufen. Der Kaufpreis von 1,2 Milliarden Euro werde ein Loch in die durch das strenge Vorgehen der Verbündeten ohnehin strapazierte russische Staatskasse reißen, hieß es in Paris.
Gleichzeitig gelang es den um Unabhängigkeit von russischem Erdgas ringenden EU-Ländern, Russlands Staatskonzern Gazprom erneut mehr Gas abzukaufen als im Vorjahr. Von Januar bis Juni seien 82,88 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa geliefert worden, erklärte Gazprom-Chef Alexej Miller. Seinen Angaben zufolge waren das 2,8 Prozent mehr als im Jahresvergleich - "obwohl 2013 bereits ein Rekordjahr war", wie Miller betonte.
Damit sei Russland nun noch abhängiger von den Gaszahlungen der Europäer, hieß es in Berlin und Brüssel. Verweigere Putin weiter eine Einmischung in der Ukraine, müsse er mit weiteren Konsequenzen rechnen, die ihn hart treffen könnten.
Der Despot aber weigerte sich beharrlich - und muss nun mit den Konsequenzen leben. Der ukrainische Parlamentspräsident Oleksandr Turtschynow, ehemals in der Propagandaabteilung des Komsomol tätig, kündigte eine neue "aktive Phase" des Einsatzes der Truppen gegen "Terroristen" an. Dazu gehörten schweres Artilleriefeuer und Luftangriffe auf die Städte Lugansk und Donezk, wo sich immer noch Zivilisten verschanzt haben sollen.
EU und Nato flankieren die neue Offensive im Osten dabei erneut mit harten Sanktionen. So hat sich Frankreich entschlossen, zwei hochmoderne Hubschrauber-Träger vom Typ Mistral an Russland zu verkaufen. Der Kaufpreis von 1,2 Milliarden Euro werde ein Loch in die durch das strenge Vorgehen der Verbündeten ohnehin strapazierte russische Staatskasse reißen, hieß es in Paris.
Gleichzeitig gelang es den um Unabhängigkeit von russischem Erdgas ringenden EU-Ländern, Russlands Staatskonzern Gazprom erneut mehr Gas abzukaufen als im Vorjahr. Von Januar bis Juni seien 82,88 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa geliefert worden, erklärte Gazprom-Chef Alexej Miller. Seinen Angaben zufolge waren das 2,8 Prozent mehr als im Jahresvergleich - "obwohl 2013 bereits ein Rekordjahr war", wie Miller betonte.
Damit sei Russland nun noch abhängiger von den Gaszahlungen der Europäer, hieß es in Berlin und Brüssel. Verweigere Putin weiter eine Einmischung in der Ukraine, müsse er mit weiteren Konsequenzen rechnen, die ihn hart treffen könnten.
http://www.dw.de/poroschenkos-lange-erwartete-offensive/a-17751654
AntwortenLöschenDiese ganzen Meinungen der Kiewer Umsturzregierung sollte man mal vor sich hersagen und dabei an eine "legitime Terrorbekämpfung" durch Janukowitsch denken - hätte er doch damals gegen seine rebellischen Untertanen hart durchgegriffen, dann wäre er gemäß Westmedien wohl auch so ein sauber Hyperdemokrat gewesen und kein perverser Diktator.
Handel schützt vor Krieg, lernte ich in der Schule.
AntwortenLöschenIm 1. Weltkrieg verkauften Firmen der Entente-Staaten dem Reich Kautschuk. Firmen des Reichs verkauften Stacheldraht an die Feindstaaten. Im 2. Weltkrieg kamen den deutschen Truppen in den Morgenstunden des Unternehmen Barbarossas russische Züge entgegen gefahren, die mit vom Reich gekauften 8,8-Geschützen beladen waren.
Bemerkenswert ist die de facto-Anerkennung der ostukrainischen Gebiete der Ukraine als russisch durch die EU. Ansonsten könnte man ja von Putin nicht fordern, dort für Frieden zu sorgen.
Vielleicht sollte man von ihm auch ultimativ Frieden im Irak, Palästina und Syrien verlangen.