Freitag, 11. Juli 2014

Doku Deutschland: Kein Sperma für Veganer

Es ist zweifellos eine existenzielle Frage, wenn man sein Leben naturverträglich umstellen will. Ist es also mit der veganen Lebensweise vereinbar, dass man Sperma schluckt? Im Forum von vegan.de gibt es eine ebenso eindeutige wie moralisch einleuchtende Antwort, die allen vegan lebenden Oralexperten sämtlicher Geschlechter ans Herz gelegt sei. PPQ dokumentiert die amtliche Auskunft im Rahmen der großen Lebenshilfe-Serie "Doku Deutschland".

Sperma schlucken? Nein, das ist ganz und gar nicht mit der veganen Lebensweise zu vereinbaren! Als Veganer darf man kein Sperma schlucken, weil Menschen ja nichttierliche Menschen sind. Also dasselbe wie Tiere. Und als Veganer darf man ja auch kein Tiersperma schlucken, weil das ja von nichtmenschlichen Tieren stammt.

Das wäre genauso, als würdest Du als Veganerin Deinem Säugling Muttermilch geben - auch das ist ja total tabu! Vegane Säuglinge dürfen nur Äpfel essen, sonst nichts, alles andere wäre ja total unnatürlich. So wie Sperma schlucken.

Menschen sind die einzige Spezies, die noch im Erwachsenenalter das Sperma ihrer Artgenossen schluckt. Als ich vegan geworden bin, hat mich mein Freund gefragt, ob ich jetzt noch sein Sperma schlucken darf und ich habe ihm sofort klargemacht, dass das natürlich nicht geht. Alle Veganerinnen und Veganer bzw. Tierrechtlerinnen und Tierrechtler, die Sperma schlucken, sind in meinen Augen armselige Heuchler, denen sofort das Veganlabel entzogen gehört.

13 Kommentare:

  1. Bin zunächst mal heftig der Ansicht, dass dieser Blog nicht gerade üppigst von den Damen goutiert wird, da er in seinem gesamten Habitus und seinem Gepräge zu „unweiblich“ ist, sprich, zu direkt, zu offen, zu pointiert, zu geradeheraus, zu ironisch, zu tapfer, zu redlich und unerschrocken.

    Dennoch besteht die Gefahr, dass ein solcher Blog-Beitrag, so er von den wenigen DamInnen inhaliert wird, Jenne alsbald zu VeganerInnen mutieren lassen wird. – Denn er wäre ein willkommener Beispielgeber, eine willkommenes „Argumentationshilfe“ gegen das durch feministische Hetzpropaganda verteufelte „Abschlucken“, mit wärmster Nachahmungsempfehlung.

    Mit neuaufpolierter Häme könnten sie dann bei ihren „Partnern“ fürderhin diese „perverse Gewohnheit“ mit „stichhaltigen Argumenten“ abschaffen.


    Ano-Nymus

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  2. Wieder einmal stammen die Kernaussagen nicht vom Satiremeister ppq, sondern aus dem totalen Leben. Ähh, eher dem alltäglichen Wahnsinn.

    *Vegane Säuglinge*
    *Äpfel statt Muttermilch*
    *alles andere wäre ja total unnatürlich*
    *Menschen ja nichttierliche Menschen sind. Also dasselbe wie Tiere*
    *Und als Veganer darf man ja auch kein Tiersperma schlucken, weil das ja von nichtmenschlichen Tieren stammt*

    Da bleibt einen echt die Spucke weg.

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  3. Hmpf. M.E. nach ist im Veganerforum mit dem Text ein Troll getrollt worden. Nichtsdestotrotz, der Bogen wurde knapp überspannt - der Unterschied der Argumentation ist nur graduell.

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  4. Man stelle sich auch mal vor, es kommt ein B-Job-Fan in sein Stamm-Püff, da hängt plötzlich ein Schild aus "heute Veggy-Day",
    da kann er grad wieder abdrehen.

    :-( :-( :-(

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  5. Boah, gezz geht @ppq aber in die Tiefe des Raumes...

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  6. Bei solchen Dingern weiß man nie so recht, ob da nicht vielleicht nur ein Spaßvogel zugange ist.
    Ich mach auch manchmal just for fun den Intelligenztest. Bei der strunzdummen Presstituierten Kraske hat es gerade wieder mal funktioniert. Die ist dämlich genug, den Stuß für bare Münze zu nehmen. Vielleicht wollte Plutt einfach nur testen, was er für Nonsens posten kann, bis dem Publikum was auffällt?

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  7. Wenn ein Mann sich vegan ernährt, ist sein Sperma auch vegan, also für eine Veganerin genießbar, ist doch logisch.

    Sperma hin, vegan her, zu klären wäre ja auch das Umgekehrte, darf also ein veganes Männchen, vaginal naschen, bei einer Nichtveganer_In?

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  8. Interessante Betrachtungen. Dabei ist bei mir die Frage entstanden: Darf man als Veganer seine eigene Spucke schlucken? Ich glaube nicht.

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  9. @ Anonym

    Wenn ein Mann sich vegan ernährt, ist sein Sperma auch vegan, also für eine Veganerin genießbar, ist doch logisch.

    Nö. Ein Rindvieh ernährt sich auch vegan, trotzdem ist sein Fleisch und Sperma für Veganer haram.

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  10. Der Verzehr von Sperma ist sogar mit fruktaner Ernährungsweise vereinbar, solange:

    1) die Erzeugung im gegenseitigem Einverständnis erfolgt
    2) der produzierende diesen Akt auch überlebt.

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  11. auf die beispielwirkung wird hier immer gehofft. und immer vergebens

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  12. Deine Vergangenheit denkt nicht über dich nach, du denkst über deine Vergangenheit nach. Deine Zukunft denkt nicht über dich nach, du denkst über deine Zukunft nach. Dein Körper denkt nicht über dich nach, du denkst über deinen Körper nach.
    Nachdenken geschieht immer in der Gegenwart, Gegenwart ist das Gesicht der Vergangenheit.
    In den Bewegungen des „Nach-Denkens“ werden die Traumvorstellungen von einem Gestern und einem Morgen geboren und die konzeptuellen Vorstellungen von Leben und Tod. Die Gegenwart, dieser fiktive Ort, ermöglicht und erschafft die Illusion eines eigenen subjektiven Lebens.
    Wenn du die Gegenwart untersuchst, wirst du nichts finden, sie ist hohl. Du kannst nur das, was du wirklich nicht bist, beobachten. Das, was du wirklich bist, ist nicht beobachtbar. Deswegen sei gewahr, dass der Beobachtende wie auch das Beobachtete in sich hohl ist.

    Als denkendes, planendes Wesen und mit dem Willen zum Handeln verwirklichst du deine Ziele innerhalb der engen, begrenzten Egowelt. Doch ohne Bewusstsein gäbe es kein denkendes, planendes Wesen, keinen Willen zum Handeln, keine Ziele zu verwirklichen, keine Vergangenheit und keine Zukunft.
    Das denkende und planende Wesen hingegen existiert lediglich als Spiegelung im Bewusstsein, es besitzt keine eigene, unabhängige Realität. Die Pläne und die Ziele des denkenden Wesens sind wie Träume eines Träumenden.
    Denken, Planen und Wissen sind Aktivitäten des Verstandes, und diese Aktivitäten hinterlassen Erinnerungen, Gedächtnisspuren und Identifikationen. Du kannst dich jedoch nur an das erinnern, was du wirklich nicht bist, denn das, was du wirklich bist, hat nie Gedächtnisspuren hinterlassen.Deine Vergangenheit denkt nicht über dich nach, du denkst über deine Vergangenheit nach. Deine Zukunft denkt nicht über dich nach, du denkst über deine Zukunft nach. Dein Körper denkt nicht über dich nach, du denkst über deinen Körper nach.
    Nachdenken geschieht immer in der Gegenwart, Gegenwart ist das Gesicht der Vergangenheit.
    In den Bewegungen des „Nach-Denkens“ werden die Traumvorstellungen von einem Gestern und einem Morgen geboren und die konzeptuellen Vorstellungen von Leben und Tod. Die Gegenwart, dieser fiktive Ort, ermöglicht und erschafft die Illusion eines eigenen subjektiven Lebens.
    Wenn du die Gegenwart untersuchst, wirst du nichts finden, sie ist hohl. Du kannst nur das, was du wirklich nicht bist, beobachten. Das, was du wirklich bist, ist nicht beobachtbar. Deswegen sei gewahr, dass der Beobachtende wie auch das Beobachtete in sich hohl ist.

    Als denkendes, planendes Wesen und mit dem Willen zum Handeln verwirklichst du deine Ziele innerhalb der engen, begrenzten Egowelt. Doch ohne Bewusstsein gäbe es kein denkendes, planendes Wesen, keinen Willen zum Handeln, keine Ziele zu verwirklichen, keine Vergangenheit und keine Zukunft.
    Das denkende und planende Wesen hingegen existiert lediglich als Spiegelung im Bewusstsein, es besitzt keine eigene, unabhängige Realität. Die Pläne und die Ziele des denkenden Wesens sind wie Träume eines Träumenden.
    Denken, Planen und Wissen sind Aktivitäten des Verstandes, und diese Aktivitäten hinterlassen Erinnerungen, Gedächtnisspuren und Identifikationen. Du kannst dich jedoch nur an das erinnern, was du wirklich nicht bist, denn das, was du wirklich bist, hat nie Gedächtnisspuren hinterlassen.

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  13. Weil du in Wirklichkeit todlos, formlos und ungeboren bist, kannst du kein Objekt, kein Wesen sein. Was, ohne zu verstehen, realisiert wird, verändert sich nie, und was sich nie verändert, ist das, was du wirklich bist.
    Unwissenheit zwängt die Seele in eine Form und zieht sie so aus dem Unsterblichen ins Sterbliche und aus dem Licht in die Schatten. Weil du dich mit deinem Körper identifizierst, bist du fest davon überzeugt, dass irgendwann, in einer ungewissen Zukunft, der Tod auf dich wartet.

    Was wird der Tod töten? Deinen Körper, deine Gegenwart, die einzig aus aus gesammelten Konzepten, Erinnerungen und Vorstellungen existiert. Wird der Tod alles zerstören, oder wird deine Seele, von der du objektiv nichts Konkretes weißt, weiterleben?
    Wird der Tod für dich eine bewusste und erlebbare Erfahrung sein oder eine Erfahrung ohne den Erfahrenden, in Abwesenheit des Wissenden und des Gewussten?
    Sei dessen gewahr, dass das, was du wirklich bist, niemals stirbt, denn der Tod betrifft nur den Körper und nicht dich. Weil du dich mit dem Körper identifizierst, glaubst du, dass du vom Tod betroffen seist, doch das ist eine Täuschung.
    Unzählige Erinnerungen, Eindrücke und Informationen vom Leben und vom Tod von anderen Menschen und Lebewesen sind in deinem Gedächtnis gespeichert. Diese gigantische Menge subjektiver Eindrücke und Informationen sind für dich Wirklichkeiten, mit denen du dich identifizierst.
    Doch da es nur „Eindrücke“ im Bewusstsein sind, können sie nicht das sein, was du wirklich bist.

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