Es gehört Mut dazu, gegen die Wahrheit aufzustehen, Mut, den die Journalisten Jochen Bittner und Josef Joffe beweisen wollen. Die beiden Edelfedern von der "Zeit" haben eine einstweilige Verfügung gegen das ZDF erwirkt, um einen im Mai gesendeten Beitrag der Satiresendung “Die Anstalt” löschen zu lassen. In dem lustigen Sketch werden die Verbindungen von Joffe und Bittner zu transatlantischen Lobbyverbänden wie der "Atlantik-Brücke" und dem German Marshall Fund dargestellt und herangezogen, um die Richtung und Motivation ihrer Argumentation in der "Zeit" zu erklären.
Pressefreiheit einmal anders: Wie Internet-Law erläutert, stört sich Bittner daran, dass in dem Beitrag behauptet wird, er sei Mitglied des German Marshall Fund, obwohl er nur Teilnehmer ist. Joffe habe vorgebracht hat, die Anzahl seiner Mitgliedschaften in transatlantischen Lobbyverbänden sei falsch dargestellt.
Fakt ist, dass der "Zeit"-Herausgeber verhindern will, dass seine Verbindungen zu transatlantischen Scharfmacherkreisen als Erklärung für die von ihm verwendeten Argumentationsmuster in Kommentierung und Berichterstattung benutzt werden. Joffe ist das wichtig, denn ein Kommentator ist nur so glaubwürdig, wie er unabhängig ist. Steht er im Sold von Interessenkreisen welcher Art auch immer, geht die Glaubwürdigkeit gegen Null, damit schwindet die Wirkungsmacht des Betreffenden und sein Wert für seine Auftraggeber.
Wer wie Joffe und Bittner davon lebt, einem arglosen Publikum die Welt zu erklären, ist verloren, wenn ihm das Publikum nicht mehr glaubt, dass nicht auf der Payroll undurchsichtiger Stiftungen steht, die weder demokratisch legitimiert noch von irgendjemandem kontrolliert werden. Der öffentlich als Journalist auftretend Lobbyist wird zum öffentlich sichtbaren Interessenvertreter, sein undurchsichtiges Doppelspiel endet im grellen Licht der Öffentlichkeit.
Mit ihrer Klage gegen die ZDF-Anstalt riskieren Joffe und Bittner, nun erst recht als gekaufte Propagandisten höherer Mächte bekannt zu werden. Doch letztlich bleibt ihnen nichts anderes übrig, weil sie mit der "Anstalt" am Hals nutzlos für ihre Aufgabe geworden sind.
Immerhin ist noch Hoffnung: Kein eingeweihtes Leitmedium und keine einzige Folgepublikation in Deutschland berichtet über die Klage der Alpha-Journalisten gegen den Staatsfernsehsender.
Max Uthoff über die Auseinandersetzung mit Joffe und Bittner
Pressefreiheit einmal anders: Wie Internet-Law erläutert, stört sich Bittner daran, dass in dem Beitrag behauptet wird, er sei Mitglied des German Marshall Fund, obwohl er nur Teilnehmer ist. Joffe habe vorgebracht hat, die Anzahl seiner Mitgliedschaften in transatlantischen Lobbyverbänden sei falsch dargestellt.
Fakt ist, dass der "Zeit"-Herausgeber verhindern will, dass seine Verbindungen zu transatlantischen Scharfmacherkreisen als Erklärung für die von ihm verwendeten Argumentationsmuster in Kommentierung und Berichterstattung benutzt werden. Joffe ist das wichtig, denn ein Kommentator ist nur so glaubwürdig, wie er unabhängig ist. Steht er im Sold von Interessenkreisen welcher Art auch immer, geht die Glaubwürdigkeit gegen Null, damit schwindet die Wirkungsmacht des Betreffenden und sein Wert für seine Auftraggeber.
Wer wie Joffe und Bittner davon lebt, einem arglosen Publikum die Welt zu erklären, ist verloren, wenn ihm das Publikum nicht mehr glaubt, dass nicht auf der Payroll undurchsichtiger Stiftungen steht, die weder demokratisch legitimiert noch von irgendjemandem kontrolliert werden. Der öffentlich als Journalist auftretend Lobbyist wird zum öffentlich sichtbaren Interessenvertreter, sein undurchsichtiges Doppelspiel endet im grellen Licht der Öffentlichkeit.
Mit ihrer Klage gegen die ZDF-Anstalt riskieren Joffe und Bittner, nun erst recht als gekaufte Propagandisten höherer Mächte bekannt zu werden. Doch letztlich bleibt ihnen nichts anderes übrig, weil sie mit der "Anstalt" am Hals nutzlos für ihre Aufgabe geworden sind.
Immerhin ist noch Hoffnung: Kein eingeweihtes Leitmedium und keine einzige Folgepublikation in Deutschland berichtet über die Klage der Alpha-Journalisten gegen den Staatsfernsehsender.
Max Uthoff über die Auseinandersetzung mit Joffe und Bittner
Am lustigsten an der Show ist ja, daß der eine ein deutsches Gericht anruft, um klären zu lassen, daß das "Satire nicht darf".
AntwortenLöschenDamit wurde er vollkommen zurecht in einer Satiresendung aufs Korn genommen.
Der erste Kommentar bei internetlaw bringts auf den Punkt.
AntwortenLöschen"Ich verstehe nicht, wie man als “Qualitätsjournalist” wie Bittner und Joffe so dumm sein kann und auf diese Weise juristisch gegen Satire vorgeht. Die müssten doch wissen, wie das weitergeht!"
Was ich nicht verstehe ist, dass das ZDF solche Sendungen wie die Anstalt überhaupt bringt. Soll das die Hofnarrenrolle ausfüllen?
Schon söltsam, wie sich der Aspekt der Auserwähltheit durch allerlei rätselhafte Zusammenhänge und Abläufe zieht. – Wie z. B. die hohe Perzentätsch von Auserwähltheiten unter den sog. Neo-Konns oder Iiiist-Koustlern. – Dass der Herr J.J. sich ebenfalls daraus rekrutiert, ist gewiss nur eine „krude Verschwörungs-Theorie“. –
AntwortenLöschenBasierend auf dem Bekannten Motto:“Willst du wissen von wem du beherrscht wirst, so finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst“, zeigen sich auffällige Auffälligkeiten hinsichtlich dem Kreis der Kritik-Tabuisierten. – Überschneidungen mit oben Genannten sind gewiss rein zufällig, Hirngespinste, oder böswillige Diffamierungen.
Da muss unser Gehirnvollwasch-Schleudergang noch etwas an Drehzahl zulegen, damit nicht derlei herätische Assoziationen aufkommen.
"die hohe Perzentätsch von Auserwähltheiten ... willst Du wissen..."
AntwortenLöschenIch bin anderer Meinung.
Wenn ich eine große Bevölkerung(smehrheit) kontrollieren will, lasse ich die Drecksarbeit durch eine Bevölkerungsminderheit übernehmen ... sozusagen die Avantgarde des Proli ...zeistaats.
"Was ich nicht verstehe ist, dass das ZDF solche Sendungen wie die Anstalt überhaupt bringt. Soll das die Hofnarrenrolle ausfüllen?"
AntwortenLöschenJein.
In den meisten Fällen ist "die Anstalt" durchaus auf Linie. Es ist ja nicht verpönt, sondern gewollt, daß ein bißchen (irrelevante) Kritik geübt wird.