Die "Süddeutsche Zeitung" hat ein instruktives Interview mit den beiden in der Bevölkerung noch weitgehend unbekannten Spitzenkandidaten des christlich-sozialdemokratischen Blocks zur anstehenden Europa-Wahl geführt. PPQ dokumentiert in der großen Echtzeit-Serie Doku Deutschland die Kern- und Knackpunkte des Gesprächs:
Herr Juncker, warum glauben Sie, dass Martin Schulz die Wahl gegen Sie verlieren wird?
Jean-Claude Juncker: Weil ich gewinnen werde.
Bitte, warum?
Juncker: Weil er verlieren wird.
Also, wie wollen Sie gegen Extreme und Populisten punkten?
Juncker: Das sagen wir doch pausenlos. Wer Populisten wählt, wählt leere Sätze. Es sind verlorene Stimmen.
Herr Juncker, warum glauben Sie, dass Martin Schulz die Wahl gegen Sie verlieren wird?
Jean-Claude Juncker: Weil ich gewinnen werde.
Bitte, warum?
Juncker: Weil er verlieren wird.
Also, wie wollen Sie gegen Extreme und Populisten punkten?
Juncker: Das sagen wir doch pausenlos. Wer Populisten wählt, wählt leere Sätze. Es sind verlorene Stimmen.
Lesenswert, Kasper Schulz und Krokodil Junker reden mit der Presse. Wir bitten um Verständnis, wenn sich Kasper und Krokodil über die Rollenverteilung nicht einig sind, aber beide kennen Wahlkampf nur vom Hörensagen.
AntwortenLöschenEin paar Auszüge:
Kasper zur Presse:
Warum reden Sie nicht über die wirklich wichtigen Dinge? Ihre Europadebatte ist der öffentlichen Meinungsförderung nicht dienlich.
(im Publikum stummes Staunen, dass die Süddeutsche von den Planvorgaben der öffentlichen Meinungsförderung abweicht, dann Lachen und Beifall)
Krokodil zur Presse: Wir sollten bei der Drei-Prozent-Grenze für die jährliche Neuverschuldung und den Zeitzielen bleiben. Wir müssen aber bei den Gesamtschulden definieren, was ist eigentlich Staatsschuld und was ist Investition in Zukunft. . .
(das Publikum brüllt wie ein Mann vor Lachen, die ersten Zuschauer fallen von den Stühlen und müssen erstversorgt werden)
Krokodil: ...und die Karten von Christoph Kolumbus und Vasco da Gama gezeigt. Ich durfte mir das alleine anschauen. Ich bin von diesen Seefahrern bis heute so fasziniert, weil ich glaube, dass das extrem mutige Leute waren. Sie glaubten, nach Indien zu segeln. Das war ein Irrtum, aber sie haben eine neue Welt entdeckt. Und ich glaube, in einer ähnlichen Situation sind wir heute in der Europäischen Union auch.
(das Publikum hat genug gehört, Kessel mit kochendem Teer und Federbetten werden herbeigeschleppt)
eine zusammenfassung, die wir eigentlich von unserer gebärdendolmetscherin verlangt hatten. aber die übersetzt gerade das neue dementi zu den freidensverhandlungen zwischen eu und putin in brest ins bürokratische. schade,man merkt schon bei diesen kleinen auszügen, wie viel spaß das hätte machen können
AntwortenLöschenre Profilbild : DDR Sandmännchenkollege mit Wehrmachtsstahlhelm
AntwortenLöschenkann ich mich gar nicht sattsehen .
ppq ist der Hammer - lese ja auch jf und sezession - ist mir aber inzwischen zu anstrengend
der Sepp