Nach der dramatischen Ringschlacht zwischen Arthur Abraham und Robert Stieglitz um die Krone eines der 17 Boxverbände weltweit planen die deutschen Boxställe, das Duell um den nunmehr bei Abraham liegenden WBO-Weltmeistertitel zu einer Dauereinrichtung zu machen. Die beiden besten deutschen Faustkämpfer hatten sich bislang dreimal im Ring gegenübergestanden. Abraham, als Awetik Abrahamjanwar in Kasachstan geboren, dabei zweimal siegreich gewesen, Stieglitz, geboren als Sergei Stieglitz in Südrussland, hatte einmal gewonnen. Die Zuschauerzahlen waren jedes Mal ausgezeichnet gewesen, gerade für ein Spitzentreffen zweier deutscher Boxprofis.
Die beiden Ställe Sauerland und Steinfurth überlegen nun, aus den fortwährenden Rückkämpfen eine dauerhafte Einrichtung zu machen. Nach dem Vorbild der DDR-Eishockeyliga, den zwischen 1958 und 1990 Dynamo Berlin und Dynamo Weißwasser in packenden Eisschlachten um die Meisterschale gekämpft hatten, könnten Abraham und Stieglitz ab September in einer Best-of-10 oder 20 um den WBO-Gürtel boxen. Beide Sportler sind Anfang dreißig und können aller Erfahrung nach noch etwa zehn bis 15 Jahre auf allerhöchstem Niveau boxen.
Nur durch eine Fortsetzung der Duellserie könne sich zeigen, wer der bessere Mann sei, hieß es in Magdeburg. Im ersten Vergleich im August 2012 hatte Abraham nach Punkten gewonnen, das zweite Duell gewann Stieglitz im März vergangenen Jahres durch technischen K.o., im dritten siegte Abraham durch Fehlurteil. Ein viertes Duell müsse nun wieder ihren Boxer vorn sehen, forderte das Stieglitz-Lager in einer ersten Verhandlungsrunde. Das Management von Arthur Abraham weist das derzeit noch zurück. Beide Boxer haben eigenen Aussagen zufolge wirtschaftlich ausgesorgt, zudem planen beide derzeit keine politische Karriere in ihren Geburtsländer. "Das würde also passen, Zeit wäre da", hieß es aus der Verhandlungsrunde.
PPQ-Boxarchiv: Fest im Ring die deutsche Eiche
Die beiden Ställe Sauerland und Steinfurth überlegen nun, aus den fortwährenden Rückkämpfen eine dauerhafte Einrichtung zu machen. Nach dem Vorbild der DDR-Eishockeyliga, den zwischen 1958 und 1990 Dynamo Berlin und Dynamo Weißwasser in packenden Eisschlachten um die Meisterschale gekämpft hatten, könnten Abraham und Stieglitz ab September in einer Best-of-10 oder 20 um den WBO-Gürtel boxen. Beide Sportler sind Anfang dreißig und können aller Erfahrung nach noch etwa zehn bis 15 Jahre auf allerhöchstem Niveau boxen.
Nur durch eine Fortsetzung der Duellserie könne sich zeigen, wer der bessere Mann sei, hieß es in Magdeburg. Im ersten Vergleich im August 2012 hatte Abraham nach Punkten gewonnen, das zweite Duell gewann Stieglitz im März vergangenen Jahres durch technischen K.o., im dritten siegte Abraham durch Fehlurteil. Ein viertes Duell müsse nun wieder ihren Boxer vorn sehen, forderte das Stieglitz-Lager in einer ersten Verhandlungsrunde. Das Management von Arthur Abraham weist das derzeit noch zurück. Beide Boxer haben eigenen Aussagen zufolge wirtschaftlich ausgesorgt, zudem planen beide derzeit keine politische Karriere in ihren Geburtsländer. "Das würde also passen, Zeit wäre da", hieß es aus der Verhandlungsrunde.
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