Sie gilt als Erfinderin der „Guten Gesellschaft“ und Vordenkerin des nach ihr benannten Nahlismus, wurde aber bisher eher als Theoretikerin belächelt.Kaum im Amt der Arbeitsminsiterin, zeigt die SPD-Führungsfrau Andrea Nahles nun jedoch, dass sie gewillt ist, ihre theoretischen Konzepte über eine Wirtschaft, die sich nach den Interessen der Arbeitnehmer zu richten hat, umzusetzen gewillt ist. Die neue Arbeitsministerin beginnt ihre Amtszeit mit zwei großen Versprechen. Zum einen gelobt Andrea Nahles, den Mindestlohn spätestens 2017 bundesweit einzuführen. Als erstes will die SPD-Frau für familienfreundlichere Arbeitszeiten kämpfen, die sie über eine neue Arbeitskultur in den Unternehmen herzustellen gedenkt. "Wir müssen Vollzeit neu definieren. Mit dem Anwesenheitswahn muss Schluss sein, denn Familien brauchen auch Zeit", sagte sie der "Bild"-Zeitung.
Wenn in Betrieben stärker teamorientiert gearbeitet werde, könnten Mitarbeiter sich gegenseitig vertreten. "Es reicht dann völlig, wenn immer einer da ist.“ Den Rest der Zeit können Papa oder Mama auch mal nachmittags nach Hause gehen, wer keine Kinder habe, finde sicher einen anderen Grund, Arbeit Arbeit sein zu lassen, sagte die Sozialdemokratin. Nahles selbst laboriert noch an einer Traumatisierung aus ihrer Zeit als SPD-Generalsekretärin. Damals hatte sie im Januar 2011 ihre Tochter zur Welt gebracht und dennoch bereits acht Wochen später wieder angefangen zu arbeiten, weil sie fürchtete, ein anderer könne sich während ihrer Abwesenheit auf ihren Stuhl drängen. In der Guten Gesellschaft, die Nahles nun errichtet, gäbe es dafür keinen Grund: Bei vollem Lohnausgleich arbeitet jeder in der Guten Gesellschaft ohnehin nur, solange er nichts anderes vorhat.
Wenn in Betrieben stärker teamorientiert gearbeitet werde, könnten Mitarbeiter sich gegenseitig vertreten. "Es reicht dann völlig, wenn immer einer da ist.“ Den Rest der Zeit können Papa oder Mama auch mal nachmittags nach Hause gehen, wer keine Kinder habe, finde sicher einen anderen Grund, Arbeit Arbeit sein zu lassen, sagte die Sozialdemokratin. Nahles selbst laboriert noch an einer Traumatisierung aus ihrer Zeit als SPD-Generalsekretärin. Damals hatte sie im Januar 2011 ihre Tochter zur Welt gebracht und dennoch bereits acht Wochen später wieder angefangen zu arbeiten, weil sie fürchtete, ein anderer könne sich während ihrer Abwesenheit auf ihren Stuhl drängen. In der Guten Gesellschaft, die Nahles nun errichtet, gäbe es dafür keinen Grund: Bei vollem Lohnausgleich arbeitet jeder in der Guten Gesellschaft ohnehin nur, solange er nichts anderes vorhat.
Die Nahlesaussagen schreien förmlich nach satirischer Bearbeitung. Wir merken: ja, unsere weltfremden Politiker sind wieder zur Stelle.
AntwortenLöschenDer Wert der Arbeit wird von solchen Leuten generell überschätzt - Halt! Ich wollte sagen, der Wert der Arbeit von solchen Leuten wird generell total überschätzt! Natürlich kann Frau Nahles ein Team bilden und dann womöglich nie wieder im Ministerium gesehen werden - das würde vermutlich niemand überhaupt bemerken, insbesondere wenn alle schon etwas anderes vorhaben...
AntwortenLöschenEine hervorragende Idee, die viel Schaden vom deutschen Volk abwenden könnte!
AntwortenLöschenIch stelle mir vor wie ein solches außerirdisches Phänomen wie Nahles bei Besprechungen im Ministerium, umgeben von Wesen, die noch nie in einer Werkstatt oder Fabrik waren, das Wort in Sachen Arbeitswahn führt. Die wildesten und absurdesten Sketche von Monty Python dürften dagegen verblassen. Köstlich.
AntwortenLöschenNatürlich gibt es in einer freien Gesellschaft ein Recht auf Faulheit, es sollte in dieser lediglich KEIN Anrecht darauf geben, daß Faulheit honoriert oder alimentiert wird.
AntwortenLöschenEbenso soll der Fleißige ein Recht auf die Früchte seiner Arbeit haben in möglichst vollumfänglicher Form, ohne als Ernährer des Faulen schuften zu müssen.
Insoweit ist der Nahilismus nicht zu verneinen, sondern nur zu ergänzen.
Anfang der Sechziger hatten wir am Ende der ABC-Fibel für Erstkläßler die Geschichte vom Schlaraffenland in einfacher Prosa, und der letzte Satz war: Aber die Klugen und Fleißigen fragen: Wo sollen alle die schönen Dinge herkommen, wenn keiner arbeitet? -
AntwortenLöschenAn Epikur kam ich erst später ...
-Hildesvin-
zum glück ist das heute klein problem mehr. der bundestag beschließt ein gesetz und dann muss sich jeder dran halten
AntwortenLöschenEnde der 80er war das auch noch in der ABC-Fibel :)
AntwortenLöschenIn einer kapitalistischen Marktwirtschaft (noch gegenwärtiger Ist-Zustand), welche durch die Verwendung eines gesetzlichen Zwischentauschmittels mit Wertaufbewahrungs(un)funktion (Zinsgeld) und ein privates Bodeneigentumsrecht gekennzeichnet ist, setzt sich das gesamte Bruttosozialprodukt (BSP) aus Lohn (Arbeitseinkommen, verdienter Knappheitsgewinn) und Zins (Liquiditätsverzichtsprämie, Dividende, Rendite, Spekulationsgewinn, private Bodenrente, allg.: unverdienter Knappheitsgewinn) zusammen. Während der Lohn sich im Idealfall direkt proportional zur individuellen Arbeitsleistung entwickelt, ist der Zins das genaue Gegenprinzip: derjenige, der arbeitet, zahlt den Zins; und derjenige, der nicht arbeitet, bekommt den Zins. Ziel aller Gerechtigkeitsbestrebungen seit den ersten Anfängen der Marktwirtschaft ist es, den Zins zu überwinden, jedes arbeitsfreie Kapitaleinkommen auf Kosten der Mehrarbeit anderer zu beseitigen. Mit einem Wort: Marktgerechtigkeit.
AntwortenLöschenDass es eine andere Gerechtigkeit als die Marktgerechtigkeit nicht gibt – zumindest solange unsere Technologie noch nicht soweit fortgeschritten ist wie in Arthur C. Clarke´s „The City and the Stars“ -, muss jedem vernünftigen Menschen klar sein, der die ganze Unsinnigkeit des Marxismus (Kapitalismus ohne Marktwirtschaft) erfasst hat:
Irrtümer des Marxismus
Eine ausbeutungslose und darum auch klassenlose Gesellschaft ist nicht durch eine Abschaffung der Marktwirtschaft, sondern nur durch die Befreiung der Marktwirtschaft vom parasitären Gegenprinzip des Privatkapitalismus (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz) möglich. Dazu muss der Zins makroökonomisch auf Null geregelt werden (Soll-Zustand), damit das gesamte BSP aus Lohn besteht:
Marktgerechtigkeit
Auch ich bin begeistert vom Nahlismus! Ich wußte es schon früher als junger Student, als mir das Wuhlen zwischen faiblichen Schankulen vieeeel wichtiger erschien als das dröge Onanieren mit Termodynamik undso. Und als mich dann die strukturelle Macht des Patriarchats zurückzwang in die Daumenschrauben des schnöden Broterwerbs, lag ich darnieder in den Kerkern der Kapitalisten in finstrer Todesnacht.
AntwortenLöschenHeil Dir, meine Wuchtbrumme, Du Born neues Lebens, Du Quell der Erkenntnis- die gebratenen Tauben Schlaraffias fliegen nur so herum- ich habe nun entgültig beschlossen, der Fron zu entsagen und mich selbst zu verwirklichen:
Mandelauge is waiting! Up, up and away! Singapore Airlines, Cathay Pacific, Thai Airways...
"Arbeit, Arbeit, Segensquelle,
AntwortenLöschenheil und Ehre Deiner Kraft,
die aus Finsterem das Helle,
Edles aus Gemeinem schafft."
(Aus dem Jahrbuch der NSDAP für die Deutsche Familie.)
"Die Arbeit ehrt den Mann, das Kind aber adelt die Mutter".
(Zitat: Adolf Hitler, heute noch zu sehen in Wilhelmshaven als Skulptur an einer Hausfassade.)
Es hat sich ja nicht viel geändert. Die Zwangsarbeiter sitzen heute in China und haben es nicht viel besser als die Leute damals. Wir glänzen mit Greenwashing und sorgen durch Produktnachfrage aus den Billig-Ländern dafür, dass man dort vor lauter Industrie-Qualm die Sonne nicht mehr sieht.