Geht es nach den Vorschlägen der Landesregierung, soll es statt der Hochschule Magdeburg-Stendal bald nur noch einen Hochschulstandort Stendal geben. Aus der Universität in Halle, einer ehemaligen Industriemetropole an der berühmten "Straße der Gewalt", wird eine Ganztagsschule in Zeitz, die Medizinerausbildung wird komplett an den gemeinnützigen Verein Jugendwerkstatt übergeben und die Sportpsychologie übernimmt der gastgebende Hallesche Fußballklub. Das ist einer von mehreren Sparvorschlägen aus dem Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium. Damit das Land allerdings die angestrebte Einsparsumme von 53,2 Millionen Euro erreicht, die nötig, sind, um die Versorgung mit Kindergartenplätzen weiter auszubauen und mehr Geld in die Bildung stecken zu können, muss auch die Ingenieurausbildung in Merseburg reformiert werden. Anstelle der dortigen Technischen Hochschule soll künftig ein Computercfaé am Markt eine Standleitung zur Fernuni Hagen herstellen, an der Interessierte ihre Ausbildung absolvieren können. Eine komplette Schließung sei ein "politisches Tabu", wie Wissenschaftsminister Möllring voreilige Berichte über ein Arbeitspapier aus seinem Haus zurück.
Fakt ist, dass die Hochschulen des verarmten Bundeslandes nicht mehr zu halten sind. Zu viele Studenten, zu wenig Wirtschaft ringsherum. Nach Informationen des MDR hat Möllring, den Ministerpräsident Rainer Haseloff vor Wochen am Straßenrand aufgelesen hatte, mit seinen Eckpunkte für einen neuen Hochschulstrukturplan Nägel mit Köpfen gemacht. Wenn die Vorschläge umgesetzt werden, würden Tausende Studienplätze und Hunderte Stellen in Verwaltung und Wissenschaft eingespart. Das Land würde damit gezielt verschlankt und fit gemacht für weiter massive Einsparungen in den kommenden Jahren.
Magdeburg steht zum Beispiel vor dem freiwilligen Verzicht auf einen Teil des Hochschulnamens. Statt Otto-von-Guericke-Universität könnte die Uni dort demnächst nur noch Otto-Uni heißen. Auch die Hochschule Merseburg muss bluten, sie verliert alle ihre Institute und wird als Fakultät der örtlichen Volkshochschule (Mo-Mi-Do, Raum 211) weitergeführt. Die Martin-Luther-Universität in Halle soll nach den Plänen der Landesregierung freiwillig aufgeben. Medienwissenschaften, Informatik, Psychologie sowie Sport- und Geowissenschaften könnten bedürftige auch woanders studieren. „Dazu muss niemand nach Halle kommen.“ Mit den Einsparungen von zehn Millionen Euro werde die Landesregierung Sachsen-Anhalt zukunftsfest machen.
Derzeit ist das Land mit rund 21 Milliarden Euro verschuldet, obwohl alle Finanzminister seit 1995 das Sparen als oberste Aufgabe ausgegeben haben. Die Landesausgaben liegen ebensolange stabil bei einem Volumen von rund zehn Milliarden Euro.
Fakt ist, dass die Hochschulen des verarmten Bundeslandes nicht mehr zu halten sind. Zu viele Studenten, zu wenig Wirtschaft ringsherum. Nach Informationen des MDR hat Möllring, den Ministerpräsident Rainer Haseloff vor Wochen am Straßenrand aufgelesen hatte, mit seinen Eckpunkte für einen neuen Hochschulstrukturplan Nägel mit Köpfen gemacht. Wenn die Vorschläge umgesetzt werden, würden Tausende Studienplätze und Hunderte Stellen in Verwaltung und Wissenschaft eingespart. Das Land würde damit gezielt verschlankt und fit gemacht für weiter massive Einsparungen in den kommenden Jahren.
Magdeburg steht zum Beispiel vor dem freiwilligen Verzicht auf einen Teil des Hochschulnamens. Statt Otto-von-Guericke-Universität könnte die Uni dort demnächst nur noch Otto-Uni heißen. Auch die Hochschule Merseburg muss bluten, sie verliert alle ihre Institute und wird als Fakultät der örtlichen Volkshochschule (Mo-Mi-Do, Raum 211) weitergeführt. Die Martin-Luther-Universität in Halle soll nach den Plänen der Landesregierung freiwillig aufgeben. Medienwissenschaften, Informatik, Psychologie sowie Sport- und Geowissenschaften könnten bedürftige auch woanders studieren. „Dazu muss niemand nach Halle kommen.“ Mit den Einsparungen von zehn Millionen Euro werde die Landesregierung Sachsen-Anhalt zukunftsfest machen.
Derzeit ist das Land mit rund 21 Milliarden Euro verschuldet, obwohl alle Finanzminister seit 1995 das Sparen als oberste Aufgabe ausgegeben haben. Die Landesausgaben liegen ebensolange stabil bei einem Volumen von rund zehn Milliarden Euro.
Sachsen-Anhalt...oder wie es sich selbst gern nennt "ST".
AntwortenLöschenAlle Worte sind da zuviel.
http://www.youtube.com/watch?v=Hja8OVtcZTw
Ja das Youtube-Video passt! Willkommen im Land der Frühaufsteher...
AntwortenLöschenDer Saalekreis ist einer der Landkreise in D. mit der schlechtesten Versorgung mit Hausärzten. Konsequenz: Schließung der Uni-Medizin.
AntwortenLöschenS-A muß sparen. Der Personaletat der nächsten Jahre wächst. Konsequenz: Der Investitionshaushalt des Landes wird auf 50% eingedampft.
Den Beamten+Angestellten im öffentl. Dienst geht es gut. Sie schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Den ärmeren Bevölkerungsgruppen geht es ach der Zerschlagung der Bau- und Ausrüstungsindustrie nicht so gut. Konsequenz: Die Politik fordert mehr Gerechtigkeit.