Dienstag, 3. September 2013

Fünf Männer für die Frauenquote

"Eine Kiste Genderquotierung" sah eine Zuschauerin der Sendung "Dreikampf", bei der die zweite Reihe der Hilfsparteien ihr Spitzenpersonal in die ARD geschickt hatte, um die Schicksalsfragen der Nation in einer Stunde auszudiskutieren. Am Tag nach dem großen Kanzlerduell, das der Newcomer Stefan Raab überzeugend gewonnen hatte, hatte das Erste nur noch zwei Moderatoren aufbieten können, von Grün, Geld und Dunkelrot hingegen kamen die Parteiführer: Gregor Gysi, Jürgen Trittin und Rainer Brüderle bissen sich schnell fest am Thema Nummer 1 - der Frauenquote.

Die reine Männerrunde, aus der Jürgen Trittin mit seiner Körperlänge noch herausragt, während Rainer Brüderle stolz seine neue Diätfigur zeigt, triff aber auch auf Kritik, vor allem bei genderbegeisterten Aktivisten. Keine Frau, selbst nicht bei den frauenbewegten Gerechtigkeitsparteien Linke und Grüne! Keine Petra Pau, keine Sahra Wagenknecht, keine Kathrin Göring-Eckhart, keine Claudia Roth und nicht mal eine Steffi Lemke! Dafür fünfmal graues oder kein Haar, fünfmal grau-blau-schwarzer Anzug zu hellblauem Hemd, dafür fünfmal Mittelstandsbauch zu gewienertem Lederschuh und Faltenface, aus dem es „Sie lügen!“ schallt (Trittin). „Der Vorwurf der Lüge ist nicht so gemeint“ moderieren die ältlichen, blassen Gesprächsleiter Jörg Schönenborn und Sigmund Gottlieb den hauch von Temperament ab. „Doch, der ist so gemeint“, kräht der in kommunistischen und grünen Diskussionsrunden gestählte Trittin zurück.

Heilige Einfalt! Bei den Grünen ist Mudda noch nicht Chef, bei den konservativen Linken wird sie es vielleicht nie werden. In der Endabrechnung der Kämpfe und Duelle immerhin ein deutliches Ergebnis: Die am lautesten nach der Quote rufen, haben offenbar gar kein Personal dafür.

7 Kommentare:

  1. Zum Glück habe ich mir bundesdeutsches Hornvieh-TV schon fast eine Dekade abgeschminkt. – Sonst müsste ich das Haus derart mit Kotztüten vollstopfen, dass kein Platz für Mobiliar mehr wäre.

    Jaja, so weit sindwer in dieser república bananera gekommen.- Da krähen eine paar nachkriegsgehirngewaschene, in der demokratischsten Demokratie aller demokratischen Demokratien auf deutschen Boden, konditionierte Vollpfosten, die sich zu „Spitzenpolitikern“ hoch-geschleimt und -intrigiert haben, um die Wette nach Frau_Innen-Quot_Innen.

    Andernfalls würden sie von dem hochmütigen, selbstgefälligen, grössenwahnsinnigen Hohepriestertum, das schon lange die Diskurshoheit in diesem Vasallen/Helotenstaat übernommen hat, sofort als Nazi-Faschisten-Sexisten-Machos-Ewiggestrige-Patriarschats-Büttel in Grund und Boden kartätscht werden.

    In einem Arschkiecher_Innen-Staat, in dem der Feminismus und die Apotheose der Weibs_Innen (in tratuer Eintracht mit Klimatismus und Antifaschismus) zur Staats-Religion avanciert ist, braucht es gar keine Frau_Innen mehr in derlei „Toook-Runden“

    Die mental schon lange kastrierten Pappnasen von Männleins gerieren sich nämlich als mit mindestens ebenso heissem Verlangen die feministische Erlösung herbeisehnenden Marionetten, wie ihre gestrengen Dresseusen, deren Mantras die Stroh-Männleins brav und unterwürfig nachbeten.

    Denn eines wissen all diese Blarohrkriecher:
    Bewege dich nur einen Finger breit weg vom heiligen „Mäin-Striem (der unantastbar links-grün-feministisch ist), dann haste aber den Letzten gelassen.

    Und hat sich dieses Wahn-Volk wieder mal bitbullfest in seine Wahnideen verbissen, dann wird es Jahrzehnte darin verbissen bleiben, komme was da wolle, loslassen wird es erst, wenn es selber wieder mal fast totgeschlagen wird, oder die Wahnobjekte schliesslich komplett zerfallen/verfault/zerbröselt sind


    Ano-Nymus

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  2. Tja, da sind die Österreicher offensichtlich weiter (mit Eva Glawischnig haben die öst. Grünen eine ziemlich kluge Frontfrau). Man könnte den Herren ja mal das Büchlein "Die Söhne Egalias" schenken, um ihnen zu erklären, wie sie auch selbst von einem höheren Frauenanteil profitieren könnten.

    Leon

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  3. Ach gucke mal daaa, ein Lila Pudel, der uns die "Vorzüge" der feministsichen Erlösung anpreist. -

    Aber freilich saaan die "Eeesträächer" weiter, nämlich auf der schleimspurbedeckten Pfad zu noch mehr Sozialismus, und Frau_Innen_in_den Arsch_Kriecherismus.


    Und sicher kann jeder nur "profitieren", wenn er von diesem grössenmwahnsinnigen Zickenpack zum Untermenschen erniedrigt, zum Vergewaltiger stigmatisiert, zum entrechteten Zahlesel transformiert und schliesslich rausgequotet wird.

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  4. Und wer war nun der Gewinner der Talgrunde? Jörg Schönenborn oder Angela Merkel?

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  5. eulenfurz, die frage ist nicht dein ernst! sieger ist natürlich die fdgo!!!!

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  6. Fragte mich schon, wo der J. Schönenborn geblieben ist, nachdem ihn Putin zusammengefaltet hat. Scheinbar konnte er jetzt beim "Duell" auch nicht glänzen.

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  7. "mit Eva Glawischnig haben die öst. Grünen eine ziemlich kluge Frontfrau"
    Grün, Frau, klug – bitte hier keine Tautologien, Leon. Frau und grün hätte gereicht.

    Interessant ist das schon. Ob hier oder in anderen Blogs, ungefähr ein mal im Jahr taucht einer auf, der die in der gestrigen Aktuellen Kamera aufgeschnappten Phrasen bringt und meint, die anderen mit dieser Neuigkeit so richtig zu überraschen.
    Die Provenienz dieses Typus habe ich leider immer noch nicht rausgekriegt. Vermutlich sind das Studenten der Pseudo-Wissenschaften, die jetzt im fünften Semester Material für eine Belegarbeit sammeln müssen und sich zu diesem Zweck couragiert in die freie Wildbahn wagen, mitten unter die islamo- und xenophob-frauenfeindlich rechtsradikalen Naziglatzen. Hier ist zwar keiner, auf den diese Charakterisierung zutrifft, selbst VRIL (= Vorsitzender Richter im Landgericht) ist eher einer von der Spaßguerilla. Nur hat die Genossin Professorin wissenschaftlich bewiesen, dass das rechts von den Maoisten alles Nazis sind, da kann man nichts machen.

    Nett ist der Hinweis auf ein Buch. Vielen Dank dafür.
    Doch, believe it or not, die Leute hier haben auch schon mal ein Buch gelesen. Manche sogar zwei.

    Aber wenn Du, lieber Leon, uns was mitbringst, soll Dein Gastgeschenk nicht unerwidert bleiben. Erlaube mir dazu bitte, ein wenig ausholen.
    In der technischen Mechanik hatte mich damals begeistert, dass man mechanische Systeme mit den gleichen Differenzialgleichungen berechnen kann wie elektrische. Man muss nur den Widerstand mit der Reibung gleichsetzen. Ansonsten kann man die Spule als Analogon für Feder oder Masse und die Kapazität ebenfalls für eine der beiden nehmen. Wenn man nur den einmal gewählten Ansatz stur durchhält, kommt man auf beiden Wegen zum richtigen Ergebnis.

    Ebenso verhält es sich bei unserem Thema. Es spielt keine Rolle, ob man der Betrachtung die Evolutionstheorie von Wallace und Darwin zugrunde legt oder die biblische Schöpfungsgeschichte. Wenn man den jeweiligen Ansatz stur durchhält, kommt man auf beiden Wegen zum gleichen schockierenden Ergebnis:
    Männer sind keine Frauen. Und Frauen sind keine Männer.

    Stimmt´s Leon, das hättest Du nicht gedacht. Ist aber so.
    Genaugenommen ist das eine offensichtliche Tatsache, die ist jedem Dreijährigen geläufig. Nur unsere Pseudo-WissenschaftlerInnen haben das noch nicht bemerkt.

    Das wollte ich hier (im Gegensatz zu meinen sonstigen Gewohnheiten) mal ganz höflich anbringen. Sozusagen als rhetorischen Gegenpol zum Beipflichter, der (was wir an ihm so schätzen) gleich wieder richtig draufgehauen hat.

    Und das sollte auch die Einleitung sein, um das folgende richtig einzuordnen.
    Wenn Du, lieber Leon, was neues mitbringst, bist Du herzlich willkommen. Und sollte es Dir (das ist jetzt freiwillig) sogar gelingen, das lustig zu formulieren, sind Dir standing ovations sicher.
    Solltest Du jedoch hier nichts weiter abladen als die gleichgeschaltete PC-Kacke, wäre es für Dich besser darüber nachzudenken, ob es nicht woanders schöner ist. Ansonsten könnte es nämlich sein, dass es Dir ganz schnell so geht wie unserem Ibo.

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