Was war das für eine Aufregung, damals im Mai, als herauskam, dass Abgeordnete die Angewohnheit haben, enge Verwandte als eigene Mitarbeiter anzustellen. Eine „Verwandtenaffäre“ witterten die Medien, eine „Gehälter-Affäre“ war es auch. Parlamentarier legten Ämter nieder, weil sie Schwager und Schwestern beschäftigt hatten, obwohl das seit 2000 verboten ist.
Wie anders das Bild in Berlin, wo der neue Bundespräsident Joachim Gauck seinen bedeutsamen Reden selbst den letzten Schliff zu geben pflegt. Fünf Ghostwriter helfen vorab, einer davon ehrenamtlich. Dessen Name ist jetzt durch eine Indiskretion der „Bild“-Zeitung bekannt geworden, die aus dem "Tagesspiegel" abgeschrieben hat: Helga Hirsch, bis 1998 mit dem früheren Pfarrer liiert, hat über Monate hinweg kostenfrei für den Mann gearbeitet, der inzwischen mit seiner nächsten Freundin Daniela Schadt zusammenlebt.
Hirsch, Nachfolgerin von Ehefrau Gerhild Gauck, schrieb Gaucks Autobiografie und beriet ihn während seiner inoffiziellen Präsidentenkandidatur. Gauck revanchiert sich: Jetzt hat Gauck seine Ex-Geliebte als Redenschreiberin fest eingestellt.
Der „Klartext-Präsident“ (Bild) verkündet die Familienzusammenführung allerdings nur in der Druckausgabe des Blattes. Hier wird Helga Hirsch „Ex-Partnerin“ oder auch nur lässig „Ex“ genannt, hier wird ihre Festanstellung wohlwollend damit begründet, dass sie seit Monaten bereits ehrenamtlich Reden für Gauck schreibe. Nein, es geht nicht um die Versorgung von Verwandten und Bekannten, es geht um Wohl und Wehe der Demokratie.
Wohl der Grund, warum keine weitere Zeitung die Nachricht aufgreift und eine neue Verwandtenaffäre ausruft.
Wie anders das Bild in Berlin, wo der neue Bundespräsident Joachim Gauck seinen bedeutsamen Reden selbst den letzten Schliff zu geben pflegt. Fünf Ghostwriter helfen vorab, einer davon ehrenamtlich. Dessen Name ist jetzt durch eine Indiskretion der „Bild“-Zeitung bekannt geworden, die aus dem "Tagesspiegel" abgeschrieben hat: Helga Hirsch, bis 1998 mit dem früheren Pfarrer liiert, hat über Monate hinweg kostenfrei für den Mann gearbeitet, der inzwischen mit seiner nächsten Freundin Daniela Schadt zusammenlebt.
Hirsch, Nachfolgerin von Ehefrau Gerhild Gauck, schrieb Gaucks Autobiografie und beriet ihn während seiner inoffiziellen Präsidentenkandidatur. Gauck revanchiert sich: Jetzt hat Gauck seine Ex-Geliebte als Redenschreiberin fest eingestellt.
Der „Klartext-Präsident“ (Bild) verkündet die Familienzusammenführung allerdings nur in der Druckausgabe des Blattes. Hier wird Helga Hirsch „Ex-Partnerin“ oder auch nur lässig „Ex“ genannt, hier wird ihre Festanstellung wohlwollend damit begründet, dass sie seit Monaten bereits ehrenamtlich Reden für Gauck schreibe. Nein, es geht nicht um die Versorgung von Verwandten und Bekannten, es geht um Wohl und Wehe der Demokratie.
Wohl der Grund, warum keine weitere Zeitung die Nachricht aufgreift und eine neue Verwandtenaffäre ausruft.
Nochmal soviel Peinlichkeit wie bei Wulff, das will man sich nicht leisten, da wird dann doch mit zweierlei Maß gemessen. Außerdem gibt es für die in Journalismus und/oder Politik Mächtigen aller Coleur keinen Grund, den Gauck abzuschießen. Das war bei CDU-Wulff ein bißchen anders.
AntwortenLöschen“Sorge bereitet den Deutschen auch die Gewalt: in U-Bahnhöfen oder auf Straßen, wo Menschen auch deshalb angegriffen werden, weil sie schwarze Haare und eine dunkle Haut haben.”
AntwortenLöschenBundespräsident Joachik Gauck
Herrje, solche Reden schreiben sich eben nicht von selber.
Oder hieß der Joachim?
AntwortenLöschenHahah ja sie arbeitet gratis und franco. Glaube ich nicht, diese Gaukler haben viele Tricks auf lager den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Aber wie soll er denn frei reden können, konnte er ja auch in der DDR nicht. Welch eine Gaukelei.
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